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Erster Weltcup-Sieg der Saison  

Deutscher Biathlet überrascht im Sprint – und siegt

Beim Sprint in Hochfilzen waren aus deutscher Sicht alle Augen auf Benedikt Doll gerichtet. Doch im Fokus stand letztlich ein anderer, der bis zum Ende um den Sieg zittern musste.

Johannes Kühn hat den Sprint in Hochfilzen am Freitag gewonnen. Nur wenige hatten den 30-Jährigen auf dem Zettel, der sich nur einen Fehler am Schießstand leistete und läuferisch sogar Konkurrenten wie Tarjei Bö abhängte. Favoriten wie Sebastian Samuelsson (Schweden) oder Emilien Jacquelin (Frankreich) enttäuschten.

Auf dem zweiten Platz landete der Schwede Martin Ponsiluoma mit 14,3 Sekunden Rückstand, Dritter wurde der Weißrusse Anton Smolski mit 20,5 Sekunden.

Zweitbester Deutscher wurde Philipp Nawrath auf dem achten Rang, Roman Rees wurde 20. Enttäuschend lief es für Benedikt Doll, der viel zu viele Fehler am Schießstand machte und auch läuferisch hinter den Erwartungen zurückblieb.

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Peking-Tickets vergeben vor letztem Biathlon-Test

Etwas unerwartet darf David Zobel die Koffer packen. Der erste Top-Ten-Platz der Karriere im Weltcup zuletzt im Verfolgungswettkampf von Ruhpolding hat dem 25 Jahre alten Biathleten bereits für die Peking-Nominierung gereicht.

«Davon hat man sicher mal vor der Saison geträumt», sagt der junge Mann mit dem Spitznamen «Zobelix». Bei der Olympia-Generalprobe am Donnerstag (14.15 Uhr/ARD und Eurosport) im Einzel über die 20 Kilometer im italienischen Antholz kann der Skijäger vom SC Partenkirchen in seinem erst fünften Weltcup-Rennen nun völlig ohne Druck antreten und will «mal sehen, was möglich ist». Das gilt auch für Anna Weidel, die ebenfalls die Vorgaben nicht ganz erfüllt hat und trotzdem ins Team berufen wurde, im Damen-Einzel über 15 Kilometer am Freitag.

Zoll-Hauptwachtmeister Zobel hat sich das Motto «Niemals aufgeben» auf die Fahnen geschrieben, seine Ziele will er in kleinen Schritten verwirklichen. Seine sportliche Karriere begann der große Fan des deutschen Fußball-Rekordmeisters FC Bayern München als junger Leichtathlet. Über den Skilanglauf kam Zobel dann zum Biathlon, auch weil ihm 2006 der dreimalige Olympiasieger Michael Greis beim Olympia-Schauen vor dem Fernseher imponiert hat. Mit elf Jahren machte er einen Biathlon-Schnupperkurs - danach war es um ihn geschehen.

«Macht mich stolz»

Bei Bernhard Kröll, dem Trainer der deutschen Ex-Stars Magdalena Neuner und Laura Dahlmeier, hat sich Zobel vom Landes- in den Nachwuchskader des Deutschen Skiverbandes emporgearbeitet. Den Namen Zobel müsse man sich merken, sagte Kröll einmal. «Das macht mich stolz, wenn der Bernie das sagt. Jetzt muss ich das Ganze nur noch erfüllen», meinte Zobel im August in «Extrarunde - Der Biathlonpodcast».

Der frühere Junioren-Vizeweltmeister wurde und wird als großes Talent gehandelt, Probleme mit einer gereizten Achillessehne haben ihn zwischen 2016 und 2018 aber immer wieder zurückgeworfen. Gezielter Muskelaufbau und ein Schuhwechsel sorgten damals für Abhilfe. In der Saison 2018/19 feierte er den ersten IBU-Cup-Sieg. Mittlerweile trainiert Zobel auch in Oberhof bei Bundestrainer Mark Kirchner - die Entscheidung zum Wechsel hatte er in einem langen Gespräch mit Kröll auf der Terrasse getroffen. «Ich bin nach wie vor mit Bernie im Kontakt», berichtet er.

Stars fehlen zum Teil

265 Athleten aus 33 Nationen sind bis Sonntag in der Südtirol Arena mit dabei. Nicht alle Stars sind versammelt, die Vorbereitung auf die anstehenden Winterspiele (4. bis 20. Februar) hat für viele Vorrang. Der bislang einzige deutsche Saison-Sieger Johannes Kühn kehrt eine Woche nach seinem positiven Corona-Test in den Weltcup zurück. Weiter nicht dabei ist dagegen Franziska Preuß. Die Gesamtweltcup-Dritte der Vorsaison ist nach ihrer Corona-Infektion Ende Dezember und einer Fußverletzung noch nicht wieder fit.

Generell setzen die Skijäger auf individuelle Lösungen. So werden Roman Rees, Denise Herrmann und Vanessa Voigt lediglich im Massenstart zum Einsatz kommen und sich ansonsten auf das Training konzentrieren. Erik Lesser und Philipp Nawrath lassen den Weltcup in Südtirol wegen der Trainingssteuerung aus. Dafür bekommen auch Athleten aus der zweiten Reihe wie Hanna Kebinger, Sophia Schneider, Marion Wiesensarter und Justus Strelow die Chance, sich im Weltcup zu präsentieren.

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Biathlon-Weltcup 2022/23: TV, Preisgeld, Termine und Stars

Eine Saison mit Heim-WM: Die Biathletinnen und Biathleten gehen top-motiviert in die anstehenden Rennen. Am 29. November 2022 ist der Weltcup im Winter gestartet.

David Zobel (Deutschland) feierte am 29. November 2022 Platz drei beim Biathlon-Auftakt über 20 Kilometer in Kontiolahti/Finnland.

David Zobel (Deutschland) feierte am 29. November 2022 Platz drei beim Biathlon-Auftakt über 20 Kilometer in Kontiolahti/Finnland.© IMAGO/Bildbyran

Die Biathlon-Stars freuen sich in dieser Saison besonders auf die WM in Oberhof ab dem 8. Februar 2023. EXPRESS.de beantwortet alle Fragen rund um die neue Biathlon-Saison 2022/23. Die Termine, die Stationen, die Preisgelder …

Termine: Wann und wo startet der Biathlon-Weltcup 2022/23?

Vom 29. November bis zum 4. Dezember 2022 geht es los. Austragungsort des ersten Weltcups ist Kontiolahti in Finnland. Wie viele Weltcups gibt es in der Biathlon-Saison 2022/23 insgesamt? Es gibt zehn Veranstaltungsorte, inklusive der WM in Oberhof im Februar 2023.

Alle Termine der Biathlon-Saison 2022/23 im Überblick:

Kontiolahti/Finnland: 29. November bis 4. Dezember 2022

  • Männer, 20 km Einzel: Dienstag, 29. November 2022, 1. Martin Ponsiluoma (Schweden), 2. Niklas Hartweg (Schweiz), 3. David Zobel (Deutschland)
  • Frauen, 15 km Einzel: Mittwoch, 30. November 2022, 1. Hanna Öberg (Schweden), 2. Ingrid Landmark Tandrevold (Norwegen), 3. Lisa Vittozzi (Italien)
  • Männer-Staffel, 4 x 7,5 km: Donnerstag, 1. Dezember 2022, 1. Norwegen, 2. Deutschland, 3. Frankreich
  • Frauen-Staffel, 4 x 6 km: Donnerstag, 1. Dezember 2022, 1. Schweden, 2. Deutschland, 3. Norwegen
  • Männer, 10 km Sprint: Samstag, 3. Dezember 2022, 10.45 Uhr
  • Frauen, 7,5 km Sprint: Samstag, 3. Dezember 2022, 13.45 Uhr
  • Männer, 12,5 km Verfolgung: 4. Dezember 2022, 12.15 Uhr
  • Frauen, 10 km Verfolgung: 4. Dezember 2022, 14.15 Uhr

Hochfilzen/Österreich: 8. bis 11. Dezember 2022

  • Frauen, 7,5 km Sprint: Donnerstag, 8. Dezember 2022, 14.10 Uhr
  • Männer, 10 km Sprint: Freitag, 9. Dezember 2022, 13.45 Uhr
  • Frauen, 10 km Verfolgung: Samstag, 10. Dezember 2022, 11.30 Uhr
  • Männer 4 x 7,5 km Staffel: Samstag, 10. Dezember 2022, 13.40 Uhr
  • Frauen, 4 x 6 km Staffel: Sonntag, 11. Dezember 2022, 11.30 Uhr
  • Männer, 12,5 km Verfolgung: Sonntag, 11. Dezember 2022, 14.15 Uhr

Annecy-Le Grand Bornand/Frankreich: 15. bis 18. Dezember 2022

  • Männer, 10 km Sprint: Donnerstag, 15. Dezember 2022, 14.10 Uhr
  • Frauen, 7,5 km Sprint: Freitag, 16. Dezember 2022, 14.15 Uhr
  • Männer, 12,5 km Verfolgung: Samstag, 17. Dezember 2022, 12.10 Uhr
  • Frauen, 10 km Verfolgung: Samstag, 17. Dezember 2022, 14.15 Uhr
  • Männer, 15 km Massenstart: Sonntag, 18. Dezember 2022, 12.10 Uhr
  • Frauen, 15 km Massenstart: Sonntag, 18. Dezember 2022, 14.15 Uhr

Pokljuka/Slowenien: 5. bis 8. Januar 2023

  • Frauen, 7,5 km Sprint: Donnerstag, 5. Januar 2023, 14.20 Uhr
  • Männer, 10 km Sprint: Freitag, 6. Januar 2023, 14:20 Uhr
  • Frauen, 10 km Verfolgung: Samstag, 7. Januar 2023, 11.30 Uhr
  • Männer, 12,5 km Verfolgung: Samstag7. Januar 2023, 14.45 Uhr
  • Single Mixed-Staffel: Sonntag, 8. Januar 2023, 11.30 Uhr
  • Mixed-Staffel: Sonntag, 8. Januar 2023, 14.45 Uhr

Ruhpolding/Deutschland: 11. bis 15. Januar 2023

  • Männer, 20 km Einzel: Mittwoch, 11. Januar 2023, 14.10 Uhr
  • Frauen, 15 km Einzel: Donnerstag, 12. Januar 2023, 14.10 Uhr
  • Männer, 4 x 7,5 km Staffel: Freitag, 13. Januar 2023, 14.25 Uhr
  • Frauen, 4 x 6 km Staffel: Samstag, 14. Januar 2023, 14.25 Uhr
  • Männer, 15 km Massenstart: Sonntag, 15. Januar 2023, 12.30 Uhr
  • Frauen, 12,5 km Massenstart: Sonntag, 15. Januar 2023, 14.45 Uhr

Antholz/Italien: 19. bis 22. Januar 2023

  • Frauen, 7,5 km Sprint: Donnerstag, 19. Januar 2023, 14.30 Uhr
  • Männer, 10 km Sprint: Freitag, 20. Januar 2023, 14.30 Uhr
  • Frauen, 10 km Verfolgung: Samstag, 21. Januar 2023, 13 Uhr
  • Männer, 12,5 km Verfolgung: Samstag, 21. Januar 2023, 15 Uhr
  • Frauen, 4 x 6 km Staffel: Sonntag, 22. Januar 2023, 11.45 Uhr
  • Männer, 4 x 7,5 km Staffel: Sonntag, 22. Januar 2023, 14.30 Uhr

Biathlon-WM in Oberhof/Deutschland: 8. bis 19. Februar 2023

  • Mixed-Staffel: Mittwoch, 8. Februar 2023, 14.45 Uhr
  • Frauen, 7,5 km Sprint: Freitag, 10. Februar 2023, 14.30 Uhr
  • Männer, 10 km Sprint: Samstag, 11. Februar 2023, 14.30 Uhr
  • Frauen, 10 km Verfolgung: Sonntag, 12. Februar 2023, 14.25 Uhr
  • Männer, 12,5 km Verfolgung: Sonntag, 12. Februar 2023, 13.25 Uhr
  • Männer, 20 km Einzel: Dienstag, 14. Februar 2023, 14.30 Uhr
  • Frauen, 15 km Einzel: Mittwoch, 15. Februar 2023, 14.30 Uhr
  • Single Mixed-Staffel: Donnerstag, 16. Februar 2023, 15.10 Uhr
  • Männer, 4 x 7,5 km Staffel: Samstag, 18. Februar 2023, 11.45 Uhr
  • Frauen, 4 x 6 km Staffel: Samstag, 18. Februar 2023, 15 Uhr
  • Männer, 15 km Massenstart: Sonntag, 19. Februar 2023, 12.30 Uhr
  • Frauen, 12,5 km Massenstart: Sonntag, 19. Februar 2023, 15.15 Uhr

Nove Mesto/Tschechien: 2. bis 5. März 2023

  • Männer, 10 km Sprint: Donnerstag, 2. März 2023, 16.10 Uhr
  • Frauen, 7,5 km Sprint: Freitag, 3. März 2023, 16.10 Uhr
  • Männer, 12,5 km Verfolgung: Samstag, 4. März 2023, 13.50 Uhr
  • Frauen, 10 km Verfolgung: Samstag, 4. März 2023, 15.45 Uhr
  • Mixed Staffel: Sonntag, 5. März 2023, 11.30 Uhr
  • Single Mixed Staffel: Sonntag, 5. März 2023, 15.15 Uhr

Östersund/Schweden: 9. bis 12. März 2023

  • Frauen, 15 km Einzel: Donnerstag, 9. März 2023, 13.15 Uhr
  • Männer, 20 km Einzel: Donnerstag, 9. März 2023, 16.20 Uhr
  • Frauen, 4 x 6 km Staffel: Samstag, 11. März 2023, 14 Uhr
  • Männer, 4 x 7,5 km Staffel: Samstag,11. März 2023, 16.30 Uhr
  • Frauen, 12,5 km Massenstart: Sonntag, 12. März 2023, 13 Uhr
  • Männer, 15 km Massenstart: Sonntag, 12. März 2023, 16 Uhr

Oslo/Norwegen: 16. bis 19. März 2023 (Massenstart, Sprint und Verfolgung)

  • Männer, 10 km Sprint: Donnerstag, 16. März 2023, 15.15 Uhr
  • Frauen, 7,5 km Sprint: Freitag, 17. März 2023, 15.20 Uhr
  • Männer, 12,5 km Verfolgung: Samstag, 18. März 2023, 12.45 Uhr
  • Frauen, 10 km Verfolgung: Samstag, 18. März 2023, 15.10 Uhr
  • Männer, 15 km Massenstart: Sonntag, 19. März 2023, 12.50 Uhr
  • Frauen, 12,5 km Massenstart: Sonntag, 19. März 2023, 15.10 Uhr

Wer gewann in der letzten Saison die Gesamtwertung im Biathlon-Weltcup?

Titelverteidiger bei den Männern ist der Franzose Quentin Fillon Maillet, bei den Frauen gewann die Norwegerin Marte Olsbu Roeiseland.

Welche Regeländerungen gibt es zur neuen Biathlon-Saison?

Die Ergebnisse bei der WM zählen nicht mehr in die Gesamtwertung des Weltcups. Für einen Sieg im Weltcup gibt es künftig 90 statt 60 Punkte. Der Zweitplatzierte erhält 75 statt bisher 54 Punkte, der Dritte bekommt 60 statt 48 Punkte auf sein Konto gutgeschrieben.

Bis zum 40. Platz gibt es Weltcup-Punkte (diese Regel wurde nicht geändert). So sollen Athletinnen und Athleten, die einen Start wegen Krankheit verpassen, dennoch Chancen auf den Gesamtsieg haben.

Bisher war es so, dass die zwei schlechtesten Ergebnisse im Weltcup gestrichen wurden. Jetzt sind es sämtliche Resultate, die in der Wertung im Weltcup berücksichtigt werden. Es wird zudem mehr Preisgeld ausgeschüttet, weil künftig auch hintere Platzierungen Prämien einbringen.

Wie viele Athletinnen und Athleten dürfen für Deutschland an den Start gehen?

Die besten 25 Nationalverbände der vergangenen Saison im Weltcup erhalten feste Startquoten. Deutschland darf deshalb bei Frauen und Männern jeweils sechs Sportlerinnen und Sportler – jeweils das Maximum – starten lassen.

Welche deutschen Biathletinnen und Biathleten gehen an den Start?

Zu den deutschen Frauen der Lehrgangsgruppe 1A gehören folgende Biathletinnen. Wer genau starten darf, steht noch nicht fest:

  • Denise Herrmann
  • Vanessa Hinz
  • Franziska Preuß
  • Vanessa Voigt
  • Janina Hettich-Walz
  • Franziska Hildebrand
  • Anna Weidel

Bei den Männern gehen folgende Biathleten für Deutschland an den Start. Wer genau starten darf, steht noch nicht fest:

  • Benedikt Doll
  • Roman Rees
  • Philipp Nawrath
  • Philipp Horn
  • Lucas Fratzscher
  • Johannes Kühn
  • Justus Strelow
  • David Zobel

Wo läuft der Biathlon-Weltcup im TV?

In Deutschland gibt es traditionell hohe Einschaltquoten bei den TV-Übertragungen des Biathlon-Weltcups. ARD und ZDF übertragen im Wechsel die Veranstaltungen live. Das Erste startet am 29. November. Auch Eurosport zeigt die Weltcups live.

Welche Expertinnen und Experten gibt es bei ARD und ZDF?

Magdalena Neuner, Kati Wilhelm, Uschi Disl, Arnd Peiffer und Ricco Groß waren im letzten Winter unter anderen dabei.

Olympiasieger Peiffer und Ex-Weltmeister Erik Lesser werden in der kommenden Saison die Biathlon-Experten der ARD. Sie lösen das langjährige Duo mit Neuner und Kati Wilhelm (46) ab. Bei Eurosport gehörte Michael Rösch zu den Experten. Ob er auch diesmal wieder mit dabei sein wird, steht noch nicht fest.

Wie hoch sind die Prämien im Biathlon-Weltcup für die Sportlerinnen und Sportler?

Top-Stars der Szene können über eine Million Euro pro Saison verdienen, darunter auch lukrative Werbeverträge mit Ausrüstern. Bei den Weltcups staffelt sich das Preisgeld wie folgt: Der Gesamtsieg im Weltcup bringt 28.000 Euro. Für einen Sieg beim Einzelrennen gibt es 15.000 Euro, der Zweitplatzierte 12.000 Euro und der Drittplatzierte 9000 Euro.

Seit wann gibt es den Biathlon-Weltcup?

Die erste Saison im Biathlon-Weltcup wurde 1978 ausgetragen. Damals waren erstmal nur Männer am Start. Seit 1987 gibt es auch einen Frauen-Weltcup.

Wie entstand Biathlon?

Die Ursprünge des heutigen Biathlonsports reichen zurück bis in die Wikingerzeit in Skandinavien. Die Ureinwohner Norwegens kämpften auf Skiern gegen Angriffe der Wikinger. Im Mittelalter waren Soldaten auf Skiern dann schon ein fester Bestandteil der Armeen von Russland und den skandinavischen Ländern.

Biathlon entwickelte sich dann zum Militärsport, der erste Verein wurde 1861 in Norwegen gegründet. Nach dem 2. Weltkrieg wurde Biathlon entmilitarisiert, auch die zivile Bevölkerung konnte den Sport nun ausüben.