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Wer aus dem Urlaub in Südtirol nach Hause kommt oder Kontakt mit jemandem hatte, der positiv auf das Coronavirus Sars-CoV-2 getestet wurde, soll zu Hause bleiben, rät das Bundesgesundheitsministerium.
Zitat von Gast am 15. März 2020, 17:42 UhrAuch wenn keine Symptome auftreten. Bedeutet das automatisch Quarantäne? Der Überblick.
Grundsätzlich gibt es einen Unterschied zwischen häuslicher Quarantäne und einer Isolierung im Krankenhaus. Die Quarantäne gilt für Menschen, bei denen noch keine Symptome aufgetreten sind, die sich aber möglicherweise infiziert haben und die deshalb den Kontakt zu anderen meiden sollten.
Die Isolierung gilt für Patienten, die nachweislich erkrankt sind und deshalb eine mögliche Gefahr für ihr Umfeld darstellen. Sie werden meist im Krankenhaus betreut.
Wer in häusliche Quarantäne muss, entscheidet das zuständige Gesundheitsamt. Welches für Sie zuständig ist, erfahren Sie hier. Geschultes Personal entscheidet über weitere Maßnahmen.
Wichtig: Wer den Verdacht hat, möglicherweise an Covid-19 erkrankt zu sein - der Lungenkrankheit, die von dem neuartigen Coronavirus ausgelöst wird -, sollte nicht direkt die nächste Arztpraxis, Notfallambulanz oder Notaufnahme aufsuchen, sondern vorab anrufen und seinen Verdacht schildern. Ärzte können dann entscheiden, ob sie einen Hausbesuch machen.
Das zuständige Gesundheitsamt kann die Quarantäne beispielsweise anordnen, wenn:
positiv auf das Coronavirus getestet wurde, aber keine oder nur milde Symptome auftreten
Betroffene innerhalb der vergangenen 14 Tage in einem Risikogebiet waren
Kontakt mit einem Covid-19-Erkrankten bestand. Als Kontakt gilt beispielsweise ein 15-minütiges Gespräch.
Menschen, die unter Quarantäne stehen, müssen nicht infiziert sein. Es handelt sich meist um eine Vorsichtsmaßnahme, die eine Ausbreitung des Virus verlangsamen soll.
Ordnet das Gesundheitsamt häusliche Quarantäne an, ist das verpflichtend. Wer sich nicht an die Vorgaben hält, muss laut Infektionsschutzgesetz mit einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren oder einer Geldstrafe rechnen. Eine zwangsweise Unterbringung ist ebenfalls möglich.
Häusliche Quarantäne heißt: zu Hause bleiben. Zur Arbeit gehen, Einkäufe erledigen oder nur mal eben einen kurzen Spaziergang machen sind tabu.
Wer in Quarantäne ist sollte:
Hygieneregeln beachten
sich möglichst von allen Familienmitgliedern oder Mitbewohnern fernhalten, auch von den eigenen Kindern
sich in einem eigenen Raum aufhalten
Badezimmer und Küche möglichst nicht zeitgleich mit anderen Menschen benutzen und Mahlzeiten getrennt voneinander einnehmen
Besteck, Geschirr und Handtücher nicht gemeinsam nutzen
Keinen Besuch empfangen und engen Körperkontakt vermeiden
Nachbarn oder Bekannte bitten, Einkäufe zu erledigen oder mit dem Hund spazieren zu gehen; die Einkäufe können vor der Haustür abgestellt werden
Wer Essen bestellt, sollte den Lieferdienst informieren und bitten, das Essen vor der Tür abzustellen. Viele Lieferservices bieten Onlinezahlungen an.
Lebt die betroffene Person zusammen mit anderen Menschen, werden diese häufig gemeinsam unter Quarantäne gestellt, da es wahrscheinlich ist, dass sie sich ebenfalls angesteckt haben. Im Einzelfall entscheidet jedoch grundsätzlich das Gesundheitsamt, wie vorgegangen wird.
Speziell geschulte Mitarbeiter des Gesundheitsamts betreuen Menschen, die unter häuslicher Quarantäne stehen und melden sich meist einmal am Tag bei den Betroffenen. Diese müssen in der Regel zweimal täglich Fieber messen und ein Tagebuch über mögliche Symptome führen. Gesundheitsämter haben entsprechende Vordrucke.
Wer wegen einer vom Gesundheitsamt angeordneten Quarantäne nicht zur Arbeit gehen kann, bekommt das Gehalt wie im Krankheitsfall weiter. Erst nach sechs Wochen gilt das Krankengeld.
Die vorsorgliche Quarantäne im Fall des neuartigen Coronavirus gilt aber meist für maximal 14 Tage. Die Zeitspanne entspricht der wahrscheinlichen Inkubationszeit, also dem Zeitraum zwischen einer Infektion und dem Ausbruch der Krankheit.
Auch Selbständige können einen Dienstausfall beantragen. Dafür müssen sie sich an das zuständige Gesundheitsamt wenden. Wie hoch der Ausgleich ist, hängt vom Jahreseinkommen ab, das zuletzt an das Finanzamt gemeldet wurde.
Auch wenn keine Symptome auftreten. Bedeutet das automatisch Quarantäne? Der Überblick.
Grundsätzlich gibt es einen Unterschied zwischen häuslicher Quarantäne und einer Isolierung im Krankenhaus. Die Quarantäne gilt für Menschen, bei denen noch keine Symptome aufgetreten sind, die sich aber möglicherweise infiziert haben und die deshalb den Kontakt zu anderen meiden sollten.
Die Isolierung gilt für Patienten, die nachweislich erkrankt sind und deshalb eine mögliche Gefahr für ihr Umfeld darstellen. Sie werden meist im Krankenhaus betreut.
Wer in häusliche Quarantäne muss, entscheidet das zuständige Gesundheitsamt. Welches für Sie zuständig ist, erfahren Sie hier. Geschultes Personal entscheidet über weitere Maßnahmen.
Wichtig: Wer den Verdacht hat, möglicherweise an Covid-19 erkrankt zu sein - der Lungenkrankheit, die von dem neuartigen Coronavirus ausgelöst wird -, sollte nicht direkt die nächste Arztpraxis, Notfallambulanz oder Notaufnahme aufsuchen, sondern vorab anrufen und seinen Verdacht schildern. Ärzte können dann entscheiden, ob sie einen Hausbesuch machen.
Das zuständige Gesundheitsamt kann die Quarantäne beispielsweise anordnen, wenn:
positiv auf das Coronavirus getestet wurde, aber keine oder nur milde Symptome auftreten
Betroffene innerhalb der vergangenen 14 Tage in einem Risikogebiet waren
Kontakt mit einem Covid-19-Erkrankten bestand. Als Kontakt gilt beispielsweise ein 15-minütiges Gespräch.
Menschen, die unter Quarantäne stehen, müssen nicht infiziert sein. Es handelt sich meist um eine Vorsichtsmaßnahme, die eine Ausbreitung des Virus verlangsamen soll.
Ordnet das Gesundheitsamt häusliche Quarantäne an, ist das verpflichtend. Wer sich nicht an die Vorgaben hält, muss laut Infektionsschutzgesetz mit einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren oder einer Geldstrafe rechnen. Eine zwangsweise Unterbringung ist ebenfalls möglich.
Häusliche Quarantäne heißt: zu Hause bleiben. Zur Arbeit gehen, Einkäufe erledigen oder nur mal eben einen kurzen Spaziergang machen sind tabu.
Wer in Quarantäne ist sollte:
Hygieneregeln beachten
sich möglichst von allen Familienmitgliedern oder Mitbewohnern fernhalten, auch von den eigenen Kindern
sich in einem eigenen Raum aufhalten
Badezimmer und Küche möglichst nicht zeitgleich mit anderen Menschen benutzen und Mahlzeiten getrennt voneinander einnehmen
Besteck, Geschirr und Handtücher nicht gemeinsam nutzen
Keinen Besuch empfangen und engen Körperkontakt vermeiden
Nachbarn oder Bekannte bitten, Einkäufe zu erledigen oder mit dem Hund spazieren zu gehen; die Einkäufe können vor der Haustür abgestellt werden
Wer Essen bestellt, sollte den Lieferdienst informieren und bitten, das Essen vor der Tür abzustellen. Viele Lieferservices bieten Onlinezahlungen an.
Lebt die betroffene Person zusammen mit anderen Menschen, werden diese häufig gemeinsam unter Quarantäne gestellt, da es wahrscheinlich ist, dass sie sich ebenfalls angesteckt haben. Im Einzelfall entscheidet jedoch grundsätzlich das Gesundheitsamt, wie vorgegangen wird.
Speziell geschulte Mitarbeiter des Gesundheitsamts betreuen Menschen, die unter häuslicher Quarantäne stehen und melden sich meist einmal am Tag bei den Betroffenen. Diese müssen in der Regel zweimal täglich Fieber messen und ein Tagebuch über mögliche Symptome führen. Gesundheitsämter haben entsprechende Vordrucke.
Wer wegen einer vom Gesundheitsamt angeordneten Quarantäne nicht zur Arbeit gehen kann, bekommt das Gehalt wie im Krankheitsfall weiter. Erst nach sechs Wochen gilt das Krankengeld.
Die vorsorgliche Quarantäne im Fall des neuartigen Coronavirus gilt aber meist für maximal 14 Tage. Die Zeitspanne entspricht der wahrscheinlichen Inkubationszeit, also dem Zeitraum zwischen einer Infektion und dem Ausbruch der Krankheit.
Auch Selbständige können einen Dienstausfall beantragen. Dafür müssen sie sich an das zuständige Gesundheitsamt wenden. Wie hoch der Ausgleich ist, hängt vom Jahreseinkommen ab, das zuletzt an das Finanzamt gemeldet wurde.
Zitat von Gast am 3. Juni 2020, 11:00 Uhrleider haben es Teile unserer Migranten immer noch nicht verstanden sich nach unseren Spielregeln zu verhalten. Ramadan Großveranstaltungen mit über 200 Ansteckungen sind das Ergebnis!
Das Ergebnis in Göttingen:
Schulen und Kitas sind wieder geschlossen!
Leider müssen wieder die unschuldigen daran Leiden! Es sind die Kinder....
leider haben es Teile unserer Migranten immer noch nicht verstanden sich nach unseren Spielregeln zu verhalten. Ramadan Großveranstaltungen mit über 200 Ansteckungen sind das Ergebnis!
Das Ergebnis in Göttingen:
Schulen und Kitas sind wieder geschlossen!
Leider müssen wieder die unschuldigen daran Leiden! Es sind die Kinder....
Zitat von Gast am 5. Juni 2020, 06:04 UhrDas ist dem besonderen Schutz unserer Migranten geschuldet, welche sich in keinster Weise an unsere Gesetze und Verordnungen halten und sich ohne große Sanktionen fürchten zu müssen ihre eigene Parallel Gesellschaft geschaffen haben.
Und wenn jemand etwas dagegen sagt, dann ist er ein rechtsradikaler!
Unsere übereifrigen Politiker fördern mit der Haltung den Zuwachs bei den Rechten!!!
Bitte daran denken, laut Grundgesetz ist jeder Bürger gleich!
Das ist dem besonderen Schutz unserer Migranten geschuldet, welche sich in keinster Weise an unsere Gesetze und Verordnungen halten und sich ohne große Sanktionen fürchten zu müssen ihre eigene Parallel Gesellschaft geschaffen haben.
Und wenn jemand etwas dagegen sagt, dann ist er ein rechtsradikaler!
Unsere übereifrigen Politiker fördern mit der Haltung den Zuwachs bei den Rechten!!!
Bitte daran denken, laut Grundgesetz ist jeder Bürger gleich!
Zitat von Gast am 14. Juli 2020, 07:48 UhrCoronavirus: Weltärztebund-Chef fordert Quarantäne für Mallorca-Rückkehrer
Auf Mallorca muss seit Kurzem auch im Freien eine Maske getragen werden. Dem Weltärztebund geht das jedoch nicht weit genug - der Präsident des Verbands will sicherheitshalber alle Rückkehrer isolieren.
Gesundheitsexperten haben angesichts der Bilder von feiernden Mallorca-Urlaubern Quarantäne und Pflichttests für deutsche Mallorca-Rückkehrer gefordert. Der Vorstandsvorsitzende des Weltärztebunds Frank Ulrich Montgomery schlug eine zweiwöchige Quarantäne für Urlauber aus der Region vor. "Ein verrückter Urlauber am Ballermann kann doch nicht hinterher seine ganze Community gefährden", sagte er dem Deutschlandfunk (Audio). Auch SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach bezeichnete die Insel "als Risikogebiet".
Auf Mallorca hatten Hunderte Touristen ohne Abstand und Maske am Freitagabend gefeiert und damit für Empörung gesorgt. Auch in den Tagen zuvor gab es auf der Ferieninsel immer wieder Partys mit Hunderten Feiernden, die sich nicht an die Regeln zur Bekämpfung der Corona-Pandemie hielten. Die Regionalregierung der Balearen hat daraufhin einen Bußgeldkatalog gegen illegale Party beschlossen, berichtet die "Zeit".
Auch Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) warnte die Bürger vor Leichtsinn im Umgang mit der Corona-Pandemie. "Die Gefahr einer zweiten Welle ist real", sagte Spahn bei einem gemeinsamen Auftritt mit dem Präsidenten des Robert Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler. Wachsamkeit ist für Regierung und RKI das Gebot der Stunde. Übermut wie am Wochenende auf der spanischen Urlaubsinsel Mallorca dürfe es nicht geben. Spahn: "Wir dürfen das Erreichte nicht gefährden."
Maskenpflicht gilt auf Mallorca seit Montag auch im Freien
Auf Mallorca und den anderen Baleareninseln gilt seit Montag wegen der Corona-Pandemie eine weitgehende Maskenpflicht. Ein entsprechendes Dekret wurde im Amtsblatt veröffentlicht. Damit folgen die Behörden dem Beispiel Kataloniens und der Extremadura.
Dort ist das Tragen einer Maske über Mund und Nase praktisch überall außerhalb der eigenen vier Wände bereits Pflicht, auch dann, wenn der Sicherheitsabstand zu anderen Personen gewahrt werden kann. Auch andere spanische Regionen bereiten eine solche Maskenpflicht vor.
Wer sich nicht an die Maskenpflicht hält, riskiert demnach ein Bußgeld von 100 Euro. In den ersten Tagen soll es jedoch zunächst nur Ermahnungen geben.
Meine Meinung:
Die Mallorca Urlauber sind größtenteils keine Menschen welche Urlaub bedürfen, es sind Arbeitslose, Kurzarbeiter oder auf jeden Fall nicht voll ausgelastete Arbeiter (in Folge des Wirtschafts Einbruchs). Die eigentlich nach langer Pause endlich mal wieder "die Sau raus lassen wollen".
Und der fleißige Arbeiter, der sich an die Spielregeln hält, soll sich nach dessen Rückkehr und dem Eintreffen der zweiten Virus Welle wieder unverschuldet in seinen Menschenrechten einschränken lassen???
Nein!!! Schickt die lieber in Quarantäne!!!
Coronavirus: Weltärztebund-Chef fordert Quarantäne für Mallorca-Rückkehrer
Auf Mallorca muss seit Kurzem auch im Freien eine Maske getragen werden. Dem Weltärztebund geht das jedoch nicht weit genug - der Präsident des Verbands will sicherheitshalber alle Rückkehrer isolieren.
Gesundheitsexperten haben angesichts der Bilder von feiernden Mallorca-Urlaubern Quarantäne und Pflichttests für deutsche Mallorca-Rückkehrer gefordert. Der Vorstandsvorsitzende des Weltärztebunds Frank Ulrich Montgomery schlug eine zweiwöchige Quarantäne für Urlauber aus der Region vor. "Ein verrückter Urlauber am Ballermann kann doch nicht hinterher seine ganze Community gefährden", sagte er dem Deutschlandfunk (Audio). Auch SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach bezeichnete die Insel "als Risikogebiet".
Auf Mallorca hatten Hunderte Touristen ohne Abstand und Maske am Freitagabend gefeiert und damit für Empörung gesorgt. Auch in den Tagen zuvor gab es auf der Ferieninsel immer wieder Partys mit Hunderten Feiernden, die sich nicht an die Regeln zur Bekämpfung der Corona-Pandemie hielten. Die Regionalregierung der Balearen hat daraufhin einen Bußgeldkatalog gegen illegale Party beschlossen, berichtet die "Zeit".
Auch Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) warnte die Bürger vor Leichtsinn im Umgang mit der Corona-Pandemie. "Die Gefahr einer zweiten Welle ist real", sagte Spahn bei einem gemeinsamen Auftritt mit dem Präsidenten des Robert Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler. Wachsamkeit ist für Regierung und RKI das Gebot der Stunde. Übermut wie am Wochenende auf der spanischen Urlaubsinsel Mallorca dürfe es nicht geben. Spahn: "Wir dürfen das Erreichte nicht gefährden."
Maskenpflicht gilt auf Mallorca seit Montag auch im Freien
Auf Mallorca und den anderen Baleareninseln gilt seit Montag wegen der Corona-Pandemie eine weitgehende Maskenpflicht. Ein entsprechendes Dekret wurde im Amtsblatt veröffentlicht. Damit folgen die Behörden dem Beispiel Kataloniens und der Extremadura.
Dort ist das Tragen einer Maske über Mund und Nase praktisch überall außerhalb der eigenen vier Wände bereits Pflicht, auch dann, wenn der Sicherheitsabstand zu anderen Personen gewahrt werden kann. Auch andere spanische Regionen bereiten eine solche Maskenpflicht vor.
Wer sich nicht an die Maskenpflicht hält, riskiert demnach ein Bußgeld von 100 Euro. In den ersten Tagen soll es jedoch zunächst nur Ermahnungen geben.
Meine Meinung:
Die Mallorca Urlauber sind größtenteils keine Menschen welche Urlaub bedürfen, es sind Arbeitslose, Kurzarbeiter oder auf jeden Fall nicht voll ausgelastete Arbeiter (in Folge des Wirtschafts Einbruchs). Die eigentlich nach langer Pause endlich mal wieder "die Sau raus lassen wollen".
Und der fleißige Arbeiter, der sich an die Spielregeln hält, soll sich nach dessen Rückkehr und dem Eintreffen der zweiten Virus Welle wieder unverschuldet in seinen Menschenrechten einschränken lassen???
Nein!!! Schickt die lieber in Quarantäne!!!
Zitat von Gast am 27. Juli 2020, 10:12 UhrWird St. Wolfgang zum zweiten Ischgl?
In Österreich wächst die Angst vor einem neuen Corona-Hotspot: Der Cluster im bei Touristen beliebten St. Wolfgang weckt ungute Erinnerungen an den Ausbruch im Wintersportort Ischgl. 53 Corona-Tests fielen in der kleinen Gemeinde St. Wolfgang im Salzkammergut in den vergangenen Tagen positiv aus, wie ein Behördensprecher des Bundeslandes Oberösterreich in der Nacht zum Montag in Linz bestätigte. Die Ergebnisse weiterer Tests sollen im Laufe des Tages vorliegen. Die ersten Infektionen waren am Freitag öffentlich bekannt geworden.
Betroffen sind vor allem junge Praktikanten in Tourismusbetrieben, doch auch zumindest ein Feriengast wurde bisher positiv getestet. "Die infizierten Praktikanten waren auf unterschiedliche Quartiere verteilt untergebracht und wohnten vielfach in Doppel- und Dreibettzimmern", berichtete der Chef der Wolfgangsee Tourismus Gesellschaft (WTG), Hans Wieser. Die jungen Leute trafen sich demnach auch in ihrer Freizeit, unter anderem in zwei Bars, die inzwischen geschlossen wurden.
Für Gäste bestehe nur ein geringes Restrisiko für eine Ansteckung, betonte der Bezirkshauptmann von Gmunden, Alois Lanz. Bei der Arbeit hätten die Praktikanten alle einen Mund-Nasen-Schutz getragen. Gleichwohl räumte Tourismus-Chef Wieser ein: "Es gibt dort und da Absagen und Stornierungen" von Buchungen. Auch seien vereinzelt Gäste vorzeitig abgereist.
Viele Deutsche am WolfgangseeSt. Wolfgang ist der wichtigste Ferienort Oberösterreichs, mehr als 400.000 Übernachtungen wurden dort im vorigen Jahr gezählt. In einer "normalen" Saison sind rund ein Drittel der Gäste Deutsche. Auch der 2017 verstorbene Altbundeskanzler Helmut Kohl verbrachte über Jahre hinweg dort regelmäßig seinen Urlaub.
Der neue Ausbruch weckt Erinnerungen an den Tiroler Ski- und Partyort Ischgl, der in der Anfangsphase der Pandemie ein Zentrum der Corona-Ausbreitung in ganz Europa war. Insgesamt gibt es in Österreich derzeit mehr als 1500 "aktive" Corona-Fälle. Schwerpunkte bei den Neuinfektionen sind Oberösterreich und die Hauptstadt Wien.
Wird St. Wolfgang zum zweiten Ischgl?
53 Corona-Tests fielen in der kleinen Gemeinde St. Wolfgang im Salzkammergut in den vergangenen Tagen positiv aus, wie ein Behördensprecher des Bundeslandes Oberösterreich in der Nacht zum Montag in Linz bestätigte. Die Ergebnisse weiterer Tests sollen im Laufe des Tages vorliegen. Die ersten Infektionen waren am Freitag öffentlich bekannt geworden.
Betroffen sind vor allem junge Praktikanten in Tourismusbetrieben, doch auch zumindest ein Feriengast wurde bisher positiv getestet. "Die infizierten Praktikanten waren auf unterschiedliche Quartiere verteilt untergebracht und wohnten vielfach in Doppel- und Dreibettzimmern", berichtete der Chef der Wolfgangsee Tourismus Gesellschaft (WTG), Hans Wieser. Die jungen Leute trafen sich demnach auch in ihrer Freizeit, unter anderem in zwei Bars, die inzwischen geschlossen wurden.
Für Gäste bestehe nur ein geringes Restrisiko für eine Ansteckung, betonte der Bezirkshauptmann von Gmunden, Alois Lanz. Bei der Arbeit hätten die Praktikanten alle einen Mund-Nasen-Schutz getragen. Gleichwohl räumte Tourismus-Chef Wieser ein: "Es gibt dort und da Absagen und Stornierungen" von Buchungen. Auch seien vereinzelt Gäste vorzeitig abgereist.
Viele Deutsche am WolfgangseeSt. Wolfgang ist der wichtigste Ferienort Oberösterreichs, mehr als 400.000 Übernachtungen wurden dort im vorigen Jahr gezählt. In einer "normalen" Saison sind rund ein Drittel der Gäste Deutsche. Auch der 2017 verstorbene Altbundeskanzler Helmut Kohl verbrachte über Jahre hinweg dort regelmäßig seinen Urlaub.
Der neue Ausbruch weckt Erinnerungen an den Tiroler Ski- und Partyort Ischgl, der in der Anfangsphase der Pandemie ein Zentrum der Corona-Ausbreitung in ganz Europa war. Insgesamt gibt es in Österreich derzeit mehr als 1500 "aktive" Corona-Fälle. Schwerpunkte bei den Neuinfektionen sind Oberösterreich und die Hauptstadt Wien.
Zitat von Gast am 24. August 2020, 12:44 UhrMissachtung der Corona-Regeln
Schützt endlich die Vernünftigen und Anständigen!
Die Corona-Zahlen steigen auch deshalb, weil sich zu wenige an die Regeln halten – und der Staat die Verstöße kaum ahndet. Ändert sich das nicht bald, droht ein dauerhafter Schaden für unsere Gesellschaft.
Ordnungsämter und Polizei haben viel zu tun, sehr viel sogar. In Berlin ließ sich das in den vergangenen Tagen einmal mehr gut beobachten. Politessen verteilten mit Genugtuung Knöllchen, wenn die Parkzeit abgelaufen war. Und Polizisten stoppten mit triumphalem Blick Fahrradfahrer, die bei Rot über die Ampel gefahren waren.
Klar, es gibt Regeln. Ein Autofahrer, der länger parkt, als er bezahlt hat, verstößt dagegen genauso wie die Fahrradfahrerin, die nicht vor der roten Ampel anhält. Wer sich nicht an die Vorschriften hält, muss damit rechnen, dass dies Folgen hat..
Allerdings sind in den vergangenen Monaten ein paar sehr wichtige Regeln dazugekommen. Ihre Missachtung dürfte derzeit wohl größere Konsequenzen für die Gesellschaft haben als Falschparker oder Fahrrad-Rowdies. Doch überall in Deutschland lässt sich beobachten, dass die Corona-Vorschriften immer weniger das PDF oder den Tweet wert sind, in denen sie einst verkündet wurden.
Der Staat gibt feige Antworten
Fahrgäste, die in der S-Bahn keine Maske tragen? Jugendliche, die wilde Partys feiern? Restaurantbetreiber, die keine Kontaktlisten führen? Besitzer von Fitnessstudios, die sehr viele Sportler hereinlassen?
Sind wir nicht für verantwortlich. Da muss man auch Verständnis haben. Ist schwer zu kontrollieren. Wir müssen mit denen nochmal reden. So lauten die Antworten des Staates. Nicht immer, aber viel zu häufig.
Diese Reaktionen sind jedoch feige. Damit das auch klar ist: Es geht nicht darum, den Regelbruch von Auto- und Fahrradfahrern zu relativieren.
Und niemand will eine komplett spaßbefreite Gesellschaft. Doch die Corona-Vorschriften sind angesichts der Dimension der ökonomischen und gesundheitlichen Verwerfungen der Krise alles andere als unzumutbar. Sie lassen viel Platz für Lebensfreude. Ein bisschen Rücksicht – viel mehr wird nicht verlangt.
Umso mehr stellt sich die Frage: Warum schützt der Staat nicht die Anständigen und Vernünftigen?
Wer die Regeln missachtet, geht zwar zunächst nur ein Risiko für sich ein. Abhängig vom Alter und von den Vorerkrankungen kann das gering sein. Das Problem bei diesem Virus ist allerdings: Mag die Gefahr für einen selbst noch so vernachlässigbar sein und eine Erkrankung symptomfrei und ohne bleibende Schäden verlaufen, andere kann es härter treffen. Und eine Ansteckungsgefahr besteht fast überall, sei es beim Besuch der Familie, im Büro oder in der U-Bahn.
Es geht in dieser Krise eben nicht nur darum, für sich selbst Verantwortung zu übernehmen, sondern auch für andere. Viele Menschen sind dazu offenbar nicht in der Lage oder zumindest nicht dazu bereit. Und was genauso bedauernswert ist: Der Staat ist erkennbar nicht willens, den Konflikt mit den Unvernünftigen und Unanständigen zu riskieren.
Die Empörung über das unsolidarische Verhalten
Für unsere Gesellschaft könnte die Ignoranz vieler Bürger und das Wegschauen der Behörden unangenehme Konsequenzen haben. Dass die Akzeptanz von Regeln insgesamt abnehmen dürfte, wenn der allzu laxe Umgang mit den Corona-Vorschriften derart geduldet wird, ist naheliegend.
Eine schwerwiegendere Folge könnte darin bestehen, dass diejenigen, die nun erleben und vielleicht auch darunter leiden, wie unsolidarisch viele Mitbürger bei Corona sind, selbst ihre Solidarität aufkündigen.
Auf dem Grundsatz, dass eben nicht jedem geholfen ist, wenn jeder an sich denkt, beruht unser Staat insgesamt. Vor allem gilt dies für die Sozialpolitik.
Würden Gutverdiener die Pflicht zum Steuerzahlen so großzügig auslegen wie die Feiernden und Maskenverweigerer die Hygieneregeln – und bliebe dies ähnlich konsequenzlos – brächen die Steuereinnahmen ein. Schwimmbäder müssten dichtmachen, Schulen würden (noch mehr) verfallen – und es gäbe vielleicht nicht einmal mehr Hartz IV.
Für Millionen Menschen hätte das fatale Konsequenzen. Den egoistischen Gutverdienern wäre das weitgehend egal, weil sie ihre Kinder auf Privatschulen schicken und sich einen eigenen Pool leisten könnten.
Das ist natürlich nur ein Gedankenexperiment. Allerdings bedarf es keiner prophetischen Fähigkeiten, um vorherzusagen, dass die Empörung über das unsolidarische Verhalten von "denen, die reich sind und wenig zu befürchten haben" riesig wäre. Und zwar zurecht.
Wünschenswert wäre es deshalb, wenn die Empörung über das unsolidarische Verhalten von "denen, die gesund sind und wenig zu befürchten haben" ebenfalls groß wäre. Und wenn der Staat sich mit größerer Ernsthaftigkeit um den Schutz derer bemühen würde, die in der Corona-Krise schwach sind – oder einfach vernünftig und anständig.
Missachtung der Corona-Regeln
Schützt endlich die Vernünftigen und Anständigen!
Die Corona-Zahlen steigen auch deshalb, weil sich zu wenige an die Regeln halten – und der Staat die Verstöße kaum ahndet. Ändert sich das nicht bald, droht ein dauerhafter Schaden für unsere Gesellschaft.
Ordnungsämter und Polizei haben viel zu tun, sehr viel sogar. In Berlin ließ sich das in den vergangenen Tagen einmal mehr gut beobachten. Politessen verteilten mit Genugtuung Knöllchen, wenn die Parkzeit abgelaufen war. Und Polizisten stoppten mit triumphalem Blick Fahrradfahrer, die bei Rot über die Ampel gefahren waren.
Klar, es gibt Regeln. Ein Autofahrer, der länger parkt, als er bezahlt hat, verstößt dagegen genauso wie die Fahrradfahrerin, die nicht vor der roten Ampel anhält. Wer sich nicht an die Vorschriften hält, muss damit rechnen, dass dies Folgen hat..
Allerdings sind in den vergangenen Monaten ein paar sehr wichtige Regeln dazugekommen. Ihre Missachtung dürfte derzeit wohl größere Konsequenzen für die Gesellschaft haben als Falschparker oder Fahrrad-Rowdies. Doch überall in Deutschland lässt sich beobachten, dass die Corona-Vorschriften immer weniger das PDF oder den Tweet wert sind, in denen sie einst verkündet wurden.
Der Staat gibt feige Antworten
Fahrgäste, die in der S-Bahn keine Maske tragen? Jugendliche, die wilde Partys feiern? Restaurantbetreiber, die keine Kontaktlisten führen? Besitzer von Fitnessstudios, die sehr viele Sportler hereinlassen?
Sind wir nicht für verantwortlich. Da muss man auch Verständnis haben. Ist schwer zu kontrollieren. Wir müssen mit denen nochmal reden. So lauten die Antworten des Staates. Nicht immer, aber viel zu häufig.
Diese Reaktionen sind jedoch feige. Damit das auch klar ist: Es geht nicht darum, den Regelbruch von Auto- und Fahrradfahrern zu relativieren.
Und niemand will eine komplett spaßbefreite Gesellschaft. Doch die Corona-Vorschriften sind angesichts der Dimension der ökonomischen und gesundheitlichen Verwerfungen der Krise alles andere als unzumutbar. Sie lassen viel Platz für Lebensfreude. Ein bisschen Rücksicht – viel mehr wird nicht verlangt.
Umso mehr stellt sich die Frage: Warum schützt der Staat nicht die Anständigen und Vernünftigen?
Wer die Regeln missachtet, geht zwar zunächst nur ein Risiko für sich ein. Abhängig vom Alter und von den Vorerkrankungen kann das gering sein. Das Problem bei diesem Virus ist allerdings: Mag die Gefahr für einen selbst noch so vernachlässigbar sein und eine Erkrankung symptomfrei und ohne bleibende Schäden verlaufen, andere kann es härter treffen. Und eine Ansteckungsgefahr besteht fast überall, sei es beim Besuch der Familie, im Büro oder in der U-Bahn.
Es geht in dieser Krise eben nicht nur darum, für sich selbst Verantwortung zu übernehmen, sondern auch für andere. Viele Menschen sind dazu offenbar nicht in der Lage oder zumindest nicht dazu bereit. Und was genauso bedauernswert ist: Der Staat ist erkennbar nicht willens, den Konflikt mit den Unvernünftigen und Unanständigen zu riskieren.
Die Empörung über das unsolidarische Verhalten
Für unsere Gesellschaft könnte die Ignoranz vieler Bürger und das Wegschauen der Behörden unangenehme Konsequenzen haben. Dass die Akzeptanz von Regeln insgesamt abnehmen dürfte, wenn der allzu laxe Umgang mit den Corona-Vorschriften derart geduldet wird, ist naheliegend.
Eine schwerwiegendere Folge könnte darin bestehen, dass diejenigen, die nun erleben und vielleicht auch darunter leiden, wie unsolidarisch viele Mitbürger bei Corona sind, selbst ihre Solidarität aufkündigen.
Auf dem Grundsatz, dass eben nicht jedem geholfen ist, wenn jeder an sich denkt, beruht unser Staat insgesamt. Vor allem gilt dies für die Sozialpolitik.
Würden Gutverdiener die Pflicht zum Steuerzahlen so großzügig auslegen wie die Feiernden und Maskenverweigerer die Hygieneregeln – und bliebe dies ähnlich konsequenzlos – brächen die Steuereinnahmen ein. Schwimmbäder müssten dichtmachen, Schulen würden (noch mehr) verfallen – und es gäbe vielleicht nicht einmal mehr Hartz IV.
Für Millionen Menschen hätte das fatale Konsequenzen. Den egoistischen Gutverdienern wäre das weitgehend egal, weil sie ihre Kinder auf Privatschulen schicken und sich einen eigenen Pool leisten könnten.
Das ist natürlich nur ein Gedankenexperiment. Allerdings bedarf es keiner prophetischen Fähigkeiten, um vorherzusagen, dass die Empörung über das unsolidarische Verhalten von "denen, die reich sind und wenig zu befürchten haben" riesig wäre. Und zwar zurecht.
Wünschenswert wäre es deshalb, wenn die Empörung über das unsolidarische Verhalten von "denen, die gesund sind und wenig zu befürchten haben" ebenfalls groß wäre. Und wenn der Staat sich mit größerer Ernsthaftigkeit um den Schutz derer bemühen würde, die in der Corona-Krise schwach sind – oder einfach vernünftig und anständig.