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Versicherungen während der Kurzarbeit kündigen?

 

In der Kurzarbeit wird schon einmal das Geld knapp: Da überlegt man, welche Ausgaben gestrichen werden können. Aber macht es Sinn, jetzt Versicherungen zu kündigen?

Seit Mitte März gelten die Kontaktbeschränkungen in Deutschland und seitdem brechen Kunden- und Auftragszahlen in fast jeder Branche ein. Kürzere Öffnungszeiten, weniger Personal auf einem Raum, vorübergehende Ladenschließungen: So wurde in Deutschland, laut Angaben der ARD, im Zuge der Corona-Krise bis Ende April 2020 für 10,1 Millionen Arbeitnehmer Kurzarbeit angemeldet. Und sie sind nicht die Einzigen mit Corona-bedingten finanziellen Nöten. Auch Unternehmer, Künstler sowie weitere Selbstständige sind betroffen und kämpfen mit ausbleibenden Aufträgen. Eine naheliegende Möglichkeit die Ausgaben zu senken ist, den laut clark.de zweitgrößten Kostenpunkt der Deutschen zu verringern - die Versicherungsbeiträge.

Kündigen geht nicht immer: Diese Versicherungen sind verpflichtend

In Deutschland gibt es einige Pflichtversicherungen:

- die Krankenversicherung (privat oder gesetzlich). Übrigens: Wer in Kurzarbeit angemeldet und privat versichert ist, aber dadurch unter die Versicherungspflichtgrenze der gesetzlichen Krankenversicherung von 62.550 Euro Bruttojahresgehalt fällt, bleibt trotzdem privat versichert.

- die KFZ-Haftpflichtversicherung (für Besitzer eines angemeldeten Fahrzeugs)

- die gesetzliche Rentenversicherung

Diese Versicherungen können nicht gekündigt werden. In den meisten Fällen macht eine Kündigung aber auch tatsächlich keinen Sinn, denn dadurch entfällt der über Jahre aufgebaute Schutz. Abgesehen davon sind Versicherungen eben genau dafür da, um zu zahlen, wenn man es selbst nicht kann - in der Situation der Kurzarbeit sind Versicherungen daher sogar ganz besonders wichtig.

Alternativen zur Kündigung gibt es haufenweise

Alternativen zur Versicherungskündigung sind die Stundung (also die Aufschiebung) oder die Freistellung von den Beitragszahlungen über einen Zeitraum von bis zu üblicherweise sechs Monaten.

Aber Achtung: Durch die Freistellung von den Zahlungen fällt bei einigen Versicherungen auch der Schutz aus. Das ist beispielsweise bei der Risikolebensversicherung der Fall. Außerdem verringert sich die Höhe der Versicherungsleistung mit jeder ausgesetzten Beitragszahlung - diese Variante will also gut überlegt sein, ganz besonders bei Versicherungen für die Altersvorsorge.

Einige Versicherungen bieten anstelle der Stundung an, den Versicherungsbeginn zu verschieben: Die ausgesetzten Beiträge müssen nicht zurückgezahlt werden, dafür greift der Schutz aber erst etwas später. Eine weitere Möglichkeit ist, die Beiträge zu senken. Aber auch dies wirkt sich natürlich auf die Versicherungsleistung aus.

Auch wenn die Möglichkeit besteht: Hier macht es keinen Sinn, zu kürzen

Viele Versicherungen haben lange Kündigungsfristen - sie nur aufgrund der Corona-Kurzarbeit zu kündigen, macht also oft keinen Sinn, da bei Eintreten der geringeren Beiträge die Kurzarbeit möglicherweise schon wieder vorbei ist. Außerdem nicht sinnvoll zu kündigen sind:

- die Berufsunfähigkeitsversicherung (oftmals zieht eine Kündigung oder die Freistellung von Beiträgen bei Wiederaufnahme der Zahlungen eine erneute Prüfung des Gesundheitszustands nach sich - und die Beiträge könnten deutlich teurer werden als bisher)

- die Risikolebensversicherung (diese Versicherung wurde oft aus einem bestimmten Grund abgeschlossen - besteht der Zweck der Versicherung noch, sollte sie auch weitergeführt werden)

- die Privathaftpflichtversicherung (diese Versicherung ist durchaus nützlich und kommt auch öfter mal zum Einsatz - da sie meist nur 50 bis 100 € jährlich kostet, lohnt sich die Kündigung oder Stundung nicht)

- die Hausratversicherung (sie deckt auch größere Schäden ab, es würde eine enorme Belastung bedeuten, für solche Schäden selbst aufzukommen - besonders in Zeiten der Kurzarbeit)

Lieber sollten kleinere Versicherungen gestundet oder gekündigt werden, so beispielsweise Handy-, Reisegepäck- oder Krankenhaustagegeldversicherungen, die oft auch in anderen Versicherungspaketen inbegriffen sind. Übrigens: Gut gespart werden kann bei den KFZ-Versicherungen. Wer sein Auto nicht unbedingt braucht, kann es vorübergehend abmelden und auf jegliche Autoversicherung verzichten. Wer wegen Corona wenig oder gar nicht fährt, könnte auch die Beiträge der Kaskoversicherungen senken.

Bei all diesen Überlegungen sollte aber nie vergessen werden, dass Versicherungen gegen unter anderem sehr hohe Schadensfälle schützen - nur, wer auf diesen Schutz verzichten kann, sollte eine Versicherung kündigen. Darüber hinaus braucht jeder einen individuellen Versicherungsschutz und sollte sich vor jeglicher Veränderung bei den Versicherungen ausführlich beraten lassen.

 

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Das sagen Aldi, Lidl & Co.  

Pfandbons für Flaschen: So lange sind sie wirklich gültig

Fast jeder kennt das Missgeschick: Flasche in den Leergutautomat eingeworfen, Knopf für den Pfandbon gedrückt – und prompt vergessen, an der Kasse einzulösen. Doch was passiert, wenn man ihn später abgeben will?

 

Der Mensch vergisst gern einmal etwas. Auch beim Einkauf im Supermarkt oder Discounter. Einmal lässt er gedankenlos Münze oder Chip im Einkaufswagen stecken, ein anderes Mal vergisst er seinen Pfandbon an der Kasse einzulösen. Und entdeckt ihn erst wieder zu Hause in der Jacken- oder Hosentasche.

Naht für das erste Missgeschick bald Rettung – in Form von Pfandschlössern für Einkaufswagen, die sich per App entriegeln lassen –, so bleibt den Deutschen der Pfandflaschen-Automat wohl noch eine Weile erhalten. Und mit ihm die Fragen, die es um nicht oder zu spät eingelöste Pfandbons für Flaschen gibt, zum Beispiel: Wie lange ist ein Pfandbon überhaupt gültig? Und wann darf ein Supermarkt die Annahme verweigern?

Wie lange ist ein Pfandbon gültig?

"Bei Pfandbons für Flaschen gelten die gleichen Regeln wie bei Gutscheinen", erklärt Stefan Hertel, Pressesprecher beim Handelsverband Deutschland (HDE), auf Anfrage von t-online. Genau gesagt, die sogenannte allgemeine zivilrechtliche Verjährungsfrist von drei Jahren. Grundlage ist das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB).

"Diese Frist beginnt mit dem Ende des Jahres, in dem der Pfandbon ausgegeben worden ist", fügt Hertel hinzu. Das heißt zum Beispiel: Wer seine Pfandflaschen im August 2021 abgegeben hat, kann den erhaltenen Pfandbon noch bis zum 31.12.2024 einlösen.

Das sagen die Discounter und Supermärkte

So weit die rechtliche Grundlage. Aber wie sieht die Praxis aus? Was sagen die Discounter und Supermärkte selbst? Denn es gibt immer wieder Gerüchte, dass Märkte das zu späte Einlösen des Pfandbons wegen abrechnungstechnischer Probleme verweigern. t-online hat sich bei Lebensmittelhändlern umgehört.

Rewe

"In der Regel können lesbare Pfandbons im jeweiligen Markt drei Jahre eingelöst werden", sagt Rewe-Pressesprecher Andreas Krämer. Ihm sei aber kein einziger Fall bekannt, in dem die Einlösung erst so viel später erfolgte.

Aldi Nord und Aldi Süd

"Grundsätzlich gibt es keine Einlösefrist für unsere Pfandbons", erklärt Tobias Neuhaus vom Discounter Aldi. Eine Einlösung sei jedoch nur möglich, solange die Angaben auf dem Bon noch leserlich und nicht verblasst sind.

Netto Marken-Discount

Christina Stylianou von Netto Marken-Discount sagt, dass die Pfandbons im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften in den Netto-Filialen zurückgegeben werden können.

Aber: "Die Kassentechnik akzeptiert als Schutz vor Betrugsfällen ab einem bestimmten überschrittenen Zeitpunkt keine Leergutbons mehr." Und dann? Die Kunden würden ihr Pfandgeld trotzdem erhalten, weil die Netto-Mitarbeiter den Geldbetrag einfach händisch in die Kasse eingeben und auszahlen.

Lidl

Ähnliche Probleme hat der Discounter Lidl. "Aus abrechnungstechnischen Gründen wird der Pfandbon innerhalb von 60 Tagen – dies ist die übliche Einlösedauer – im Kassensystem vorgehalten", sagt Sprecherin Isabel Lehmann. Ist der Pfandbon älter, wird nach der Eingabe eine Fehlermeldung an der Kasse angezeigt. In diesem Fall zahle das Filialpersonal den Pfandbetrag manuell aus.

Kaufland

Auch in den Kaufland-Märkten, die wie Lidl zur Schwarz-Gruppe gehören, sollen Kunden ihre Pfandbons innerhalb von drei Jahren einlösen können.

"Der Pfandbon kann aber noch mehr: Gutes tun", sagt Andrea Kübler von Kaufland. Denn Kunden können ihren Pfandbon in eine Spendenbox werfen. Die befindet sich direkt an den Leergutautomaten. Damit wolle man ausgewählte gemeinnützige Organisationen in der Region unterstützen.

Eine Möglichkeit, die neben Kaufland mittlerweile auch fast alle anderen Discounter und Supermärkte anbieten. So wandert das Flaschenpfand ganz einfach in soziale Projekte. Und das ist allemal besser als in Ihre Hosentasche, wo Sie den Pfandbon ja doch wieder vergessen

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Große Verluste beim Verkauf  

Diese Farben vernichten den Wert Ihres Autos

Bestimmte Farben können Autobesitzer beim Verkauf einige tausend Euro kosten. Das zeigt eine neue Untersuchung. Welche Farben echte Wertvernichter sind – und welche nicht.

Durch die Werbespots und Anzeigen der Hersteller kurven seit einiger Zeit immer mehr farbenfrohe Autos. Ob aber Orange oder Lila wirklich die richtige Farbe für Ihr Auto ist, sollten Sie sich gründlich überlegen. Unter Umständen werden Sie sonst nämlich beim Verkauf viel Geduld brauchen – und wenig Geld einnehmen. Das zeigt eine Auswertung von Mobile.de. Analysiert wurden dabei die Preise der Angebote auf der Gebrauchtwagen-Plattform.

Demnach sind Schwarz und Grau die sicherste Wahl unter allen Autofarben: Beim Verkauf bringen sie ein knappes Zehntel (9,5 beziehungsweise 9,7 Prozent) mehr ein als der Durchschnitt aller Autos. Außerdem werden die inserierten Autos besonders häufig angeklickt. Die Chancen auf einen schnellen Verkauf sind also gut. Ganz anders sieht es mit Farben wie Gold und Lila aus: Sie senken den Wert des Autos um etwa ein Viertel.

Wer wiederum nach einem Gebrauchtwagen sucht, kann viel Geld sparen, indem er sich auch nach einem roten oder blauen Modell umsieht.

Die Wertminderungen auf einen Blick

Der Durchschnittspreis aller auf der Plattform inserierten Autos liegt bei genau 21.908 Euro (Mai 2020 bis Mai 2021). Die Übersicht zeigt, wie viel Verlust oder Gewinn die Wahl der Farbe einbringt.

Farbe Durchschnittspreis Abweichung vom gesamten Durchschnittspreis
Lila 15.948 Euro -27,2 Prozent unterhalb des Durchschnitts
Silber 16.425 Euro -25 Prozent
Gold 16.847 Euro -23,1 Prozent
Andere 17.037 Euro -22,2 Prozent
Rot 19.387 Euro -11,5 Prozent
Blau 19.754 Euro -9,8 Prozent
Grün 21.628 Euro -1,3 Prozent
Orange 23.092 Euro 5,4 Prozent über dem Durchschnitt
Weiß 23.209 Euro 5,9 Prozent
Schwarz 23.991 Euro 9,5 Prozent
Grau 24.036 Euro 9,7 Prozent
Gelb 24.813 Euro 13,3 Prozent

Tipps zur Wahl der Autofarbe

Wer den Wertverlust in Grenzen halten will, achtet deshalb beim Kauf auch auf die passende Lackierung. Generell gilt: Die Farbe muss zum Auto passen. Ein leuchtendes Rot und ein giftiges Grün mögen eine gute Wahl sein, wenn Sie einen Ferrari oder einen Lamborghini fahren. Einem braven Passat hingegen stehen solche Farben deutlich schlechter.

Und wem eine der Trendfarben gefällt, die immer mal wieder in Mode kommen, sollte sie nur wählen, wenn er das Auto nach relativ kurzer Zeit wieder verkaufen möchte. Denn Trends sind meist sehr kurzlebig. Und sobald die Farbe nicht mehr gefragt ist, gilt das auch für das entsprechend lackierte Auto.

 

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Steigende Verbraucherpreise  

Hier ist das Leben in Europa am teuersten

Durch die Auswirkungen der Corona-Krise steigen die Lebenshaltungskosten in Deutschland aktuell stark. Doch im europäischen Vergleich stehen wir noch gut da, zeigt eine neue Statistik.

Bei Urlauben und längeren Aufenthalten im Ausland empfiehlt sich ein Blick auf die dortigen Lebenshaltungskosten – denn diese unterscheiden sich im europäischen Vergleich teils erheblich voneinander: Nach Angaben des Statistischen Bundesamts vom Donnerstag war die Lebenshaltung zuletzt in der Schweiz am höchsten – das Preisniveau lag dort im Juli um 51 Prozent höher als in Deutschland.

Dagegen waren die Lebenshaltungskosten in der Türkei um knapp zwei Drittel (minus 64 Prozent) geringer. Unter den insgesamt 36 verglichenen europäischen Staaten war das Land damit am Ende der Skala zu finden. Das Bundesamt erstellte für den Vergleich einen repräsentativen Warenkorb anhand von 15 Kategorien, darunter Lebensmittel und Energieausgaben, aber auch Restaurantbesuche und Hotelkosten.

Preise steigen auch in den Nachbarländern

Auch in den meisten Nachbarstaaten Deutschlands war demnach die Lebenshaltung zuletzt höher als hierzulande. In Dänemark lag das Preisniveau 28 Prozent höher, in Luxemburg 25 Prozent. In den Niederlanden betrug der Preisabstand zu Deutschland sieben Prozent, in Belgien und Österreich jeweils fünf Prozent und in Frankreich vier Prozent. Im Nachbarland Polen war die Lebenshaltung dagegen 46 Prozent geringer, in Tschechien waren es minus 28 Prozent.

Auch der Vergleich mit weiteren europäischen Staaten zeigte laut Statistik enorme Unterschiede: In Island waren die Lebenshaltungskosten zuletzt 40 Prozent und in Norwegen 30 Prozent höher als in Deutschland. In BulgarienRumänien sowie Bosnien und Herzegowina waren sie jedoch rund 50 Prozent niedriger.

Corona-Effekt kehrt sich um

Die Verbraucherpreise in Deutschland waren im August mit 3,9 Prozent so stark gestiegen wie seit 1993 nicht mehr. Dafür sorgten steigende Energiepreise und ein sogenannter Basiseffekt: Wegen der Corona-Krise waren im vergangenen Jahr viele Waren und Dienstleistungen günstiger zu haben, zumal zeitweise auch noch die Mehrwertsteuer gesenkt wurde.

Dieser Effekt kehrt sich nun um. Das Ifo-Institut sagt für dieses Jahr eine durchschnittliche Teuerungsrate von 3,0 Prozent voraus. Einen höheren Wert gab es zuletzt 1993 mit 4,5 Prozent. 2020 lag die Inflationsrate bei lediglich 0,5 Prozent.

 

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7 Lebensmittel, die beim Wiedererwärmen giftig werden

 

Fast jeder macht sich hin und wieder das nicht aufgegessene Essen vom Vortag noch mal warm. Wir verraten, mit welchen Lebensmitteln man das lieber nicht tun sollte.

Manchmal bereitet man einfach mehr Essen zu, als der Hunger groß ist – und dann liegt es nahe, sich die Überbleibsel der Mahlzeit am nächsten Tag noch mal in die Pfanne oder den Topf zu hauen. Sind die folgenden sieben Lebensmittel dabei, ist dabei jedoch äußerste Vorsicht geboten.

7 Lebensmittel, die beim Wiedererwärmen giftig werden

  1. Kartoffeln

Gekochte Kartoffeln, die bei Raumtemperatur lagern, sind sehr anfällig für die Entwicklung von Bakterien – und wer sie trotzdem isst, riskiert eine Lebensmittelvergiftung. Gekochte Kartoffeln gehören so schnell wie möglich in den Kühlschrank, wenn man sie am nächsten Tag noch essen möchte.

  1. Pilze

Auch bereits zubereitete Pilze sollten im Kühlschrank gelagert werden und das für maximal einen Tag. Bei Raumtemperatur können sie giftige Stoffe freisetzen und wenn man sie aufwärmt, verändert sich ihre Proteinstruktur einem Bericht von Food Facts zufolge auf gefährliche Weise.

  1. Eier

Ob Rührei, Spiegelei oder gekochtes Ei – einmal zubereitet, sollten Eier nicht erneut erhitzt werden. Ansonsten drohen Verdauungsprobleme aufgrund des hohen Proteingehaltes der Hühnerprodukte. Also: Nicht aufgegessene Eier wegschmeißen, auch wenn er schwerfällt.

  1. Reis

Wie im Fall der Kartoffeln können sich gefährliche Bakterien entwickeln, wenn Reis nach der Zubereitung bei Raumtemperatur gelagert wird – und die Lebensmittelvergiftung ist dann nicht mehr fern. Deshalb gehört Reis zur Aufbewahrung im luftdichten Behälter in den Kühlschrank.

  1. Hühnchen

Beim Hühnchen verhält es sich ähnlich wie beim Ei: Der hohe Proteingehalt kann beim Wiedererwärmen zu ausgeprägten Magen-Darm-Beschwerden führen. Kein Problem ist es dagegen, das Hühnchen kalt zu essen – etwa als Teil eines leckeren Salates oder auch einfach so.

  1. Sellerie, Zwiebeln, Rote Beete

Sellerie, Zwiebeln und Rote Beete sind beliebte Zutaten für Suppen – und Suppen wieder aufzuwärmen, ist gefühlt gang und gäbe. Dabei können jedoch Nitrate freigesetzt werden, die in großen Mengen schädlich sind. Bei mehrmaligem Aufwärmen können sich sogar krebserregende Stoffe bilden.

  1. Öle

Es gibt Öle, die nur eine sehr kurze Haltbarkeit aufweisen – etwa Haselnuss- und Walnussöl, Traubenkern- und Avocadoöl. Wurden diese für eine Mahlzeit verwendet, können beim Wiedererwärmen Transfette freigesetzt werden, die dem Körper Schaden zufügen.

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Mit dem Holzsammelschein geht's doch

Energiekosten hin oder her - Holz aus dem Wald mitnehmen ist verboten

Holz aus dem Wald für den eigenen Kaminofen mitnehmen, um Heizkosten zu sparen, kann teuer werden. Grundsätzlich ist es nämlich verboten, Holz im Wald für den Eigenbedarf zu sammeln. Es gibt aber Ausnahmen, beispielsweise mit dem Holzsammelschein.

 

Wem gehört das Holz im Wald?

Darf ich Holz aus dem Wald mitnehmen? Die klare Antwort ist: nein.
Verteilung der Waldfläche in Deutschland 2018: der größte Teil ist in Privatbesitz.

Die Wälder in Deutschland sind nicht Gemeinschaftseigentum, das uns allen gehört. Entweder sind sie in Privatbesitz, gehören einer Körperschaft, z.B. einer Gemeinde, oder sind staatliche Wälder von Land oder Bund. Und auch das Holz, das auf dem Boden liegt, gehört zum Wald.

Holz sammeln ohne Holzsammelschein

Hohe Strafen drohen bei Holzdiebstahl.
Dieser Ast bleibt hier! Auch Totholz kann man nicht einfach vom Wald mit nach Hause nehmen.

Wer in einem Wald eine größere Menge Holz einfach mitnimmt oder sogar dreist vom Stapel am Wegesrand auf den Transporter lädt, riskiert eine Geldstrafe von bis zu 100.000 Euro oder eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren. Denn das ist Diebstahl. Wenn es sich nur um wenig Totholz handelt, das aufgelesen wird, wird laut bussgeld-info.de ein Bußgeld von 35 Euro fällig. Ein paar abgefallene Zweige einzusammeln, bleibt wahrscheinlich ohne Konsequenzen, selbst wenn man vom Waldbesitzer erwischt wird.

In manchen Bundesländern ist das Sammeln für den Eigenbedarf aber erlaubt. Das regeln die Bundesländer in ihren Landeswaldgesetzen oder Verordnungen. Manche verlangen hingegen einen Holzsammelschein. Das zuständige Forstamt oder die Gemeinde kann hierzu Auskunft geben.

In Privatwäldern ist grundsätzlich immer die Erlaubnis des Eigentümers erforderlich.

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Änderung bei Kfz-Zulassung ab September: Welche Unterlagen Autofahrer brauchen

Die Kfz-Zulassung ist digital möglich: Ab September dürfen Autofahrer bis zu zehn Tage ohne Fahrzeugbrief fahren.

Die Kfz-Zulassung ist digital möglich: Ab September dürfen Autofahrer bis zu zehn Tage ohne Fahrzeugbrief fahren.© IMAGO / panthermedia

Digitale Anmeldung

Änderung bei Kfz-Zulassung ab September: Welche Unterlagen Autofahrer brauchen

Ab 1. September 2023 wird eine neue Zulassungsreform für Kraftfahrzeuge gültig. Was ändert sich und worauf müssen Autofahrer jetzt besonders achten?

Im September 2023 sollen die neuen Richtlinien für die Kfz-Zulassung in Kraft treten. Um die Bürokratie zu vereinfachen, hat das Verkehrsministerium im Februar ein neues Gesetz durchgewunken, dass die digitale Zulassung eines Autos möglich macht. Damit müssen Autofahrer nicht mehr zur Zulassungsstelle gehen, um das Fahrzeug an-, um- oder abzumelden. Ab September kann dann online auf der Webseite der regionalen Zulassungsstelle das eigene Fahrzeug verwaltet werden.

Trotz Digitalisierung bei der Kfz-Zulassung viele Unterlagen benötigt

Auch wenn die Kfz-Zulassung durch Digitalisierung vereinfacht werden soll, gibt es immer noch viele Unterlagen, die Autofahrer zur Zulassungsstelle mitbringen müssen:

Sollte das Fahrzeug auf einen Minderjährigen zugelassen werden, so wird außerdem eine Vollmacht der Eltern oder der gesetzlichen Vertreter benötigt.

Bis zu zehn Tage nach der Kfz-Zulassung ohne Papiere unterwegs

Mit der Digitalisierung der Zulassung kommt die weitere Neuerung, dass Autofahrer direkt nach der digitalen Zulassung am Straßenverkehr teilnehmen dürfen. Die offiziellen Zulassungsbescheinigungen, die erst nach bis zu zehn Tagen nach der Online-Zulassung zum Fahrer geschickt werden, sind innerhalb dieser zehn Tage nicht für eine Fahrt nötig. Stattdessen dient der digitale Zulassungsbescheid als Nachweis für die Fahrtauglichkeit.

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Wann ist eine Hybridheizung sinnvoller als eine Wärmepumpe: Profi redet Klartext

Eine Hybridheizung besteht aus erneuerbaren und fossilen Energieträgern, um den höchsten Wirkungsgrad zu erzielen.
Eine Hybridheizung besteht aus erneuerbaren und fossilen Energieträgern, um den höchsten Wirkungsgrad zu erzielen.© Pixabay

Eine Hybridheizung, auch bekannt als Kombinationsheizung, besteht aus zwei Wärmeerzeugern, die zusammenarbeiten, um den höchsten Wirkungsgrad zu erreichen. Julian Schwark, Schornsteinfeger, Energieberater und Mitglied im Vorstand des Bundesverbands des Schornsteinfegerhandwerks, erklärt in der Berliner Morgenpost die Vor- und Nachteile einer Hybridheizung. Seiner Meinung nach ist die häufigste Variante eine Wärmepumpe, die mit einer Gas- oder Ölheizung kombiniert wird. Doch welche genauen Vor- und Nachteile bietet eine Hybridheizung und für wen lohnt sich eine solche Lösung?

Vorteile einer Hybridheizung

Jede Technologie spielt ihre Vorzüge in einem Bereich besonders aus. Wärmepumpen sind beispielsweise sehr effizient, wenn es darum geht, niedrige Vorlauftemperaturen zu erzeugen. Allerdings leidet ihre Wirksamkeit, wenn hohe Vorlauftemperaturen benötigt werden. Um dieses Problem zu lösen, kann eine Gasbrennwertheizung als Ergänzung dienen, die nur an den sehr kalten Tagen zum Einsatz kommt. Dadurch kann im Jahresdurchschnitt der geringste Brennstoffverbrauch erzielt werden, was als angenehmen Nebeneffekt monetäre Ersparnisse bringt.

Nachteile einer Hybridheizung

Der offensichtliche Nachteil einer Hybridheizung ist, dass zwei Geräte gekauft werden müssen, was sich auf die Investitionshöhe auswirkt. Allerdings muss dies nicht unbedingt teurer sein als die Alternative. Wenn beispielsweise ein Gebäude schlecht isoliert ist und eine große Wärmepumpe benötigt wird, um es zuverlässig zu beheizen, kann die Kombination aus kleinerer Wärmepumpe und Gasheizung möglicherweise kostengünstiger sein.

Für wen lohnt sich eine Hybridheizung?

Laut Schwark eignet sich eine Hybridheizung für mehr Gebäude, als man denkt. Insbesondere bei Zwängen, wie beispielsweise Denkmalschutzauflagen, kann eine Kombinationsheizung eine gute Lösung sein. Darüber hinaus ist sie eine hervorragende Übergangstechnologie, da die Gaskomponente bis 2045 auslaufen muss. In der Zwischenzeit kann das Gebäude entsprechend saniert oder die Zeit überbrückt werden, bis zum Beispiel ein Fernwärmeanschluss infrage kommt.

Kosten und Förderungen für Hybridheizungen

Die Preise für eine Hybridheizung hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie der Größe des Gebäudes, dem Wärmebedarf und der Art der Wärmeerzeuger. Laut „Berliner Morgenpost“ können die Kosten für eine Ölheizung ab etwa 8.000 Euro starten, während eine Luft-Wasser-Wärmepumpe zwischen 8.000 und 16.000 Euro kostet. Eine Erdwärmepumpe ohne Erschließungskosten kann zwischen 12.000 und 15.000 Euro zu Buche schlagen, während eine Wasserstoffheizung ab circa 30.000 Euro erhältlich ist.

Es ist jedoch zu beachten, dass diese Summen Durchschnittswerte sind und im individuellen Fall abweichen können. Auch die Kosten für die Installation oder einen möglichen Umbau/Sanierung sowie Förderungen sind bei diesen Angaben nicht berücksichtigt.