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Verbraucherkosten
Zitat von Gast am 11. Dezember 2020, 07:02 UhrBöse Überraschung
So viel kostet Ihr Auto wirklich pro Monat
Tanken, Steuern, Versicherungen? Die monatlichen Autokosten enthalten etliche weitere Posten – und liegen deshalb höher, als viele Autofahrer glauben. Hier ist der große Überblick.
Wie hoch die Kosten liegen, kann ein einzelner Autofahrer kaum beziffern. Denn wie wirkt sich etwa der Wertverlust auf die monatlichen Kosten aus? Außerdem gehören selbst kleinste Beträge etwa fürs Parkticket oder für die Waschstraße in die Rechnung, damit sie am Ende aufgeht.
Orientierung bieten Berechnungen des ADAC. Den Zahlen des Verkehrsclubs liegen eine Reihe von Einzelpositionen zugrunde. Daraus bestehen die monatlichen Autokosten:
- Fixkosten
- Betriebskosten
- Wertverlust
- Kosten für Werkstatt und Reifen
So setzen sich die Fixkosten zusammen
Diese Ausgaben fallen regelmäßig an – und dabei spielt es keine Rolle, ob das Auto wirklich fährt. Dazu zählen:
- Haftpflichtversicherung
- Kaskoversicherung (bei einem Neuwagen empfiehlt sich die Vollkasko)
- Kfz-Steuer
- Kosten für eine Garage oder einen Stellplatz
- Pauschal 200 Euro pro Jahr etwa für Parkgebühren, Haupt- und Abgasuntersuchung und weitere Kosten
Das sind die Betriebskosten
Nur wenn das Auto bewegt wird, fallen diese Kosten an:
- Kraftstoffkosten
- Nachfüllkosten für Motoröl und gegebenenfalls AdBlue
- Pauschal 250 Euro pro Jahr für Wäsche und Pflege
Die Betriebskosten lassen sich vom Fahrer beeinflussen: Fährt er vorausschauend? Dann sinken Verbrauch und Verschleiß, etwa des Bremssystems. Auch wer für sehr kurze Strecken auf das Auto verzichtet, schont sein Auto spürbar – und damit sein Budget.
Wertverlust – der unterschätzte Kostentreiber
Bei einem Neuwagen ist der Wertverlust der größte Kostentreiber: Schon nach einem Jahr ist oftmals ein Viertel des Neupreises dahin. In vier Jahren kann ein Auto bis zur Hälfte seines Werts und mehr verlieren. Wie schnell der Wert schmilzt, hängt von vielen Faktoren ab:
- Ist das Modell generell ein Verkaufserfolg oder ein Ladenhüter?
- Steht mal wieder ein Modellwechsel an? Dann sieht der Gebrauchte mit einem Mal ziemlich alt aus und ist weniger gefragt.
- Hinzu kommen Kriterien, die sich nicht voraussehen lassen: Wie entwickelt sich die Wirtschaft und damit die Nachfrage auf dem Automarkt? Wohin führt die Diskussion um Fahrverbote in unseren Städten, die zum Nachfrage-Einbruch bei Dieselautos führte?
Tipps gegen den Wertverlust
Schon nach drei bis vier Jahren ist das Schlimmste überstanden, nach fünf Jahren sinkt der Wert um etwa fünf Prozent pro Jahr. Der beste Tipp gegen den Wertverlust ist deshalb: Kaufen Sie einen Gebrauchtwagen. Er hat den schlimmsten Wertverlust bereits hinter sich. Aber auch wer einen Neuwagen kauft, kann dessen Wertverlust zumindest eindämmen:
- Gefragte Modelle, beliebte Ausstattungen: Sie schützen vor übermäßigem Wertverlust. Ein Kleinwagen sollte nicht 400 PS haben – und umgekehrt will niemand ein Luxusmodell mit dem Basismotor kaufen.
- Gedeckte Farben sind gefragt. Ein gelbes oder rotes Auto werden Sie oftmals nur mit großem Verlust verkaufen können – es sei denn, Sie fahren einen Ferrari.
- Bei der Ausstattung gilt: Je höher das Fahrzeugsegment, desto mehr Extras sollten an Bord sein.
Die Kosten für Werkstatt und Reifen
Auch wenn das Auto neu ist: Ganz ohne Werkstatt geht es nicht. Ölwechsel, Inspektionen und Wechsel von Sommer- auf Winterreifen bleiben keinem Auto erspart. Die einzelnen Hersteller legen unterschiedliche Wartungsintervalle, Umfänge und auch Kosten fest. Diese Kosten fließen in den monatlichen Unterhalt des Autos ein:
- Ölwechsel
- Inspektionen
- Typische Verschleißreparaturen, etwa an Auspuff, Bremsen, neue Batterie oder Glühlampe
- Neue Reifen
Die Gesamtkosten pro Monat für sechs Segmente
So lang die Kostenliste ist, so stattlich ist die monatliche Summe. Sie unterscheidet sich deutlich je nach Segment, selbst zwischen einzelnen Modellen und Varianten gibt es große Unterschiede:
- Bei einem Kleinstwagen wie einen Toyota Aygo summieren sich die monatlichen Kosten auf 350 Euro und mehr.
- Für einen Kleinwagen wie den Nissan Micra müssen Autobesitzer mit mehr als 400 Euro pro Monat rechnen.
- Ein Auto der unteren Mittelklasse wie der Skoda Rapid Spaceback kostet um 470 Euro im Monat.
- Mit monatlich 600 Euro (im Falle des Hyundai i40 Kombi) sind Autofahrer in der Mittelklasse noch verhältnismäßig günstig unterwegs.
- Ein Audi A6 Avant 40 TDI Tiptronic als Vertreter der oberen Mittelklasse kostet etwa 950 Euro im Monat.
- Etwa 1.500 Euro monatlich kostet ein Auto der Oberklasse wie der BMW 730d Steptronic.
Für diese Zahlen des ADAC wurde eine Haltedauer von fünf Jahren und eine Laufleistung von 15.000 Kilometer pro Jahr zugrunde gelegt.
Die Werte dienen jedoch nur der Orientierung. In jedem Segment lassen sich günstigere Modelle finden – mitunter müssen Autofahrer jedoch deutlich höhere Summen einkalkulieren. Die Zahlen zeigen aber: Wer beim Autokauf nur auf einen günstigen Grundpreis achtet, hat später unter Umständen umso höhere Kosten zu stemmen.
Böse Überraschung
So viel kostet Ihr Auto wirklich pro Monat
Tanken, Steuern, Versicherungen? Die monatlichen Autokosten enthalten etliche weitere Posten – und liegen deshalb höher, als viele Autofahrer glauben. Hier ist der große Überblick.
Wie hoch die Kosten liegen, kann ein einzelner Autofahrer kaum beziffern. Denn wie wirkt sich etwa der Wertverlust auf die monatlichen Kosten aus? Außerdem gehören selbst kleinste Beträge etwa fürs Parkticket oder für die Waschstraße in die Rechnung, damit sie am Ende aufgeht.
Orientierung bieten Berechnungen des ADAC. Den Zahlen des Verkehrsclubs liegen eine Reihe von Einzelpositionen zugrunde. Daraus bestehen die monatlichen Autokosten:
- Fixkosten
- Betriebskosten
- Wertverlust
- Kosten für Werkstatt und Reifen
So setzen sich die Fixkosten zusammen
Diese Ausgaben fallen regelmäßig an – und dabei spielt es keine Rolle, ob das Auto wirklich fährt. Dazu zählen:
- Haftpflichtversicherung
- Kaskoversicherung (bei einem Neuwagen empfiehlt sich die Vollkasko)
- Kfz-Steuer
- Kosten für eine Garage oder einen Stellplatz
- Pauschal 200 Euro pro Jahr etwa für Parkgebühren, Haupt- und Abgasuntersuchung und weitere Kosten
Das sind die Betriebskosten
Nur wenn das Auto bewegt wird, fallen diese Kosten an:
- Kraftstoffkosten
- Nachfüllkosten für Motoröl und gegebenenfalls AdBlue
- Pauschal 250 Euro pro Jahr für Wäsche und Pflege
Die Betriebskosten lassen sich vom Fahrer beeinflussen: Fährt er vorausschauend? Dann sinken Verbrauch und Verschleiß, etwa des Bremssystems. Auch wer für sehr kurze Strecken auf das Auto verzichtet, schont sein Auto spürbar – und damit sein Budget.
Wertverlust – der unterschätzte Kostentreiber
Bei einem Neuwagen ist der Wertverlust der größte Kostentreiber: Schon nach einem Jahr ist oftmals ein Viertel des Neupreises dahin. In vier Jahren kann ein Auto bis zur Hälfte seines Werts und mehr verlieren. Wie schnell der Wert schmilzt, hängt von vielen Faktoren ab:
- Ist das Modell generell ein Verkaufserfolg oder ein Ladenhüter?
- Steht mal wieder ein Modellwechsel an? Dann sieht der Gebrauchte mit einem Mal ziemlich alt aus und ist weniger gefragt.
- Hinzu kommen Kriterien, die sich nicht voraussehen lassen: Wie entwickelt sich die Wirtschaft und damit die Nachfrage auf dem Automarkt? Wohin führt die Diskussion um Fahrverbote in unseren Städten, die zum Nachfrage-Einbruch bei Dieselautos führte?
Tipps gegen den Wertverlust
Schon nach drei bis vier Jahren ist das Schlimmste überstanden, nach fünf Jahren sinkt der Wert um etwa fünf Prozent pro Jahr. Der beste Tipp gegen den Wertverlust ist deshalb: Kaufen Sie einen Gebrauchtwagen. Er hat den schlimmsten Wertverlust bereits hinter sich. Aber auch wer einen Neuwagen kauft, kann dessen Wertverlust zumindest eindämmen:
- Gefragte Modelle, beliebte Ausstattungen: Sie schützen vor übermäßigem Wertverlust. Ein Kleinwagen sollte nicht 400 PS haben – und umgekehrt will niemand ein Luxusmodell mit dem Basismotor kaufen.
- Gedeckte Farben sind gefragt. Ein gelbes oder rotes Auto werden Sie oftmals nur mit großem Verlust verkaufen können – es sei denn, Sie fahren einen Ferrari.
- Bei der Ausstattung gilt: Je höher das Fahrzeugsegment, desto mehr Extras sollten an Bord sein.
Die Kosten für Werkstatt und Reifen
Auch wenn das Auto neu ist: Ganz ohne Werkstatt geht es nicht. Ölwechsel, Inspektionen und Wechsel von Sommer- auf Winterreifen bleiben keinem Auto erspart. Die einzelnen Hersteller legen unterschiedliche Wartungsintervalle, Umfänge und auch Kosten fest. Diese Kosten fließen in den monatlichen Unterhalt des Autos ein:
- Ölwechsel
- Inspektionen
- Typische Verschleißreparaturen, etwa an Auspuff, Bremsen, neue Batterie oder Glühlampe
- Neue Reifen
Die Gesamtkosten pro Monat für sechs Segmente
So lang die Kostenliste ist, so stattlich ist die monatliche Summe. Sie unterscheidet sich deutlich je nach Segment, selbst zwischen einzelnen Modellen und Varianten gibt es große Unterschiede:
- Bei einem Kleinstwagen wie einen Toyota Aygo summieren sich die monatlichen Kosten auf 350 Euro und mehr.
- Für einen Kleinwagen wie den Nissan Micra müssen Autobesitzer mit mehr als 400 Euro pro Monat rechnen.
- Ein Auto der unteren Mittelklasse wie der Skoda Rapid Spaceback kostet um 470 Euro im Monat.
- Mit monatlich 600 Euro (im Falle des Hyundai i40 Kombi) sind Autofahrer in der Mittelklasse noch verhältnismäßig günstig unterwegs.
- Ein Audi A6 Avant 40 TDI Tiptronic als Vertreter der oberen Mittelklasse kostet etwa 950 Euro im Monat.
- Etwa 1.500 Euro monatlich kostet ein Auto der Oberklasse wie der BMW 730d Steptronic.
Für diese Zahlen des ADAC wurde eine Haltedauer von fünf Jahren und eine Laufleistung von 15.000 Kilometer pro Jahr zugrunde gelegt.
Die Werte dienen jedoch nur der Orientierung. In jedem Segment lassen sich günstigere Modelle finden – mitunter müssen Autofahrer jedoch deutlich höhere Summen einkalkulieren. Die Zahlen zeigen aber: Wer beim Autokauf nur auf einen günstigen Grundpreis achtet, hat später unter Umständen umso höhere Kosten zu stemmen.
Zitat von Gast am 11. Dezember 2020, 09:09 UhrRundfunkbeitrag : ZDF-Chef Bellut: Gesellschaft entscheidet über Größe von ARD und ZDF
In der Diskussion um den Rundfunkbeitrag hat sich ZDF-Intendant Thomas Bellut für eine grundlegende Diskussion um die Zukunft von ARD, ZDF und Deutschlandradio ausgesprochen
In der Diskussion um den Rundfunkbeitrag hat sich ZDF-Intendant Thomas Bellut für eine grundlegende Diskussion um die Zukunft von ARD, ZDF und Deutschlandradio ausgesprochen. Bellut sagte der WirtschaftsWoche: „Am Ende entscheidet die Gesellschaft, wie stark und wie groß das öffentlich-rechtliche System ist.“ An der Debatte führe kein Weg vorbei: Es müsse „geklärt werden, was das Land von uns erwartet“, sagte Bellut gegenüber der WirtschaftsWoche.
Das ZDF sieht der Intendant gut aufgestellt für die anstehende Reformdiskussion. Bellut hält sich zugute, das ZDF habe „massiv gespart“. So sei der der Personaletat für die kommenden vier Jahre niedriger als in den vergangenen: „Das hat kein anderer Sender vorzuweisen.“
Im Streit mit Privatsendern über der Präsenz von ARD und ZDF auf der Videoplattform YouTube sprach sich Bellut dafür aus, den öffentlich-rechtlichen Anstalten Werbung bei YouTube zu erlauben: „Alle öffentlich-rechtlichen Angebote zusammengenommen, könnte ich mir da mittelfristig durchaus Einnahmen in dreistelliger Millionenhöhe im Jahr vorstellen“, sagte Bellut der WirtschaftsWoche Das Geld könne in einem Fonds landen, über den andere wachten.
Rundfunkbeitrag : ZDF-Chef Bellut: Gesellschaft entscheidet über Größe von ARD und ZDF
In der Diskussion um den Rundfunkbeitrag hat sich ZDF-Intendant Thomas Bellut für eine grundlegende Diskussion um die Zukunft von ARD, ZDF und Deutschlandradio ausgesprochen
In der Diskussion um den Rundfunkbeitrag hat sich ZDF-Intendant Thomas Bellut für eine grundlegende Diskussion um die Zukunft von ARD, ZDF und Deutschlandradio ausgesprochen. Bellut sagte der WirtschaftsWoche: „Am Ende entscheidet die Gesellschaft, wie stark und wie groß das öffentlich-rechtliche System ist.“ An der Debatte führe kein Weg vorbei: Es müsse „geklärt werden, was das Land von uns erwartet“, sagte Bellut gegenüber der WirtschaftsWoche.
Das ZDF sieht der Intendant gut aufgestellt für die anstehende Reformdiskussion. Bellut hält sich zugute, das ZDF habe „massiv gespart“. So sei der der Personaletat für die kommenden vier Jahre niedriger als in den vergangenen: „Das hat kein anderer Sender vorzuweisen.“
Im Streit mit Privatsendern über der Präsenz von ARD und ZDF auf der Videoplattform YouTube sprach sich Bellut dafür aus, den öffentlich-rechtlichen Anstalten Werbung bei YouTube zu erlauben: „Alle öffentlich-rechtlichen Angebote zusammengenommen, könnte ich mir da mittelfristig durchaus Einnahmen in dreistelliger Millionenhöhe im Jahr vorstellen“, sagte Bellut der WirtschaftsWoche Das Geld könne in einem Fonds landen, über den andere wachten.
Zitat von Gast am 11. Dezember 2020, 09:24 Uhres ist auch nicht nötig Spielfilme innerhalb kürzester Zeit durch alle Regionalsender (3. Programme) 5 bis 10- mal zu Wiederholen. Die Übertragungsrechte kosten nur unnötig Geld.
Ebenso ist es nicht nötig, dass TV- Reporter für einen 5 Minuten Beitrag 1. Klasse fliegen und übernachten für ca. 14.000,- €
es ist auch nicht nötig Spielfilme innerhalb kürzester Zeit durch alle Regionalsender (3. Programme) 5 bis 10- mal zu Wiederholen. Die Übertragungsrechte kosten nur unnötig Geld.
Ebenso ist es nicht nötig, dass TV- Reporter für einen 5 Minuten Beitrag 1. Klasse fliegen und übernachten für ca. 14.000,- €
Zitat von Gast am 3. Mai 2021, 07:47 UhrDeutsche zahlen immer noch am liebsten mit Bargeld
Trotz eines Anstiegs der Kartennutzung in der Corona-Krise - im internationalen Vergleich zahlen die Deutschen immer noch am liebsten mit Bargeld.
Nur 38 Prozent möchten beim Einkaufen mit der Karte bezahlen, wie eine Umfrage unter 9000 Konsumenten im Auftrag des schwedischen Zahlungsdienstleisters Klarna ergab, die den Zeitungen der Funke Mediengruppe vorliegt.
Damit liegen die Bundesbürger weit hinter den internationalen Spitzenreitern Schweden (72 Prozent), Finnland (70 Prozent) und Norwegen (67 Prozent) zurück. Demnach zahlt fast jeder Zweite in Deutschland (49 Prozent) weiterhin am liebsten bar.
Frauen bevorzugten im Supermarkt die Barzahlung dabei mehr (52 Prozent) als Männer (45 Prozent).
In Schweden nutzen dagegen nur noch neun Prozent Bargeld, in Finnland 15 Prozent. Nur in Österreich ist Bargeld bei 47 Prozent der Bevölkerung fast genauso beliebt wie in Deutschland.
26- bis 35-Jährige greifen an der Kasse gern zum Smartphone
Auch das Bezahlen per Smartphone wird hierzulande vergleichsweise wenig geschätzt: Laut der Erhebung zahlen nur neun Prozent der Deutschen im Laden per Handy. Frauen liegen dabei mit sieben Prozent hinter den Männern (zehn Prozent) zurück. Besonders beliebt seien innovative Bezahlmethoden hingegen bei den 26- bis 35-Jährigen: 16 Prozent dieser Gruppe geben an, am liebsten mit dem Smartphone im Supermarkt zu bezahlen.
Am meisten werden demnach digitale Bezahllösungen in Australien und den Niederlanden (je 17 Prozent), in Großbritannien (14 Prozent) und in den USA (13 Prozent) genutzt. Das Zahlen per Smartwatch, Gesichtserkennung oder Fingerabdruck wird laut Umfrage nur von jeweils zwei Prozent der Bundesbürger verwendet.
Deutsche zahlen immer noch am liebsten mit Bargeld
Trotz eines Anstiegs der Kartennutzung in der Corona-Krise - im internationalen Vergleich zahlen die Deutschen immer noch am liebsten mit Bargeld.
Nur 38 Prozent möchten beim Einkaufen mit der Karte bezahlen, wie eine Umfrage unter 9000 Konsumenten im Auftrag des schwedischen Zahlungsdienstleisters Klarna ergab, die den Zeitungen der Funke Mediengruppe vorliegt.
Damit liegen die Bundesbürger weit hinter den internationalen Spitzenreitern Schweden (72 Prozent), Finnland (70 Prozent) und Norwegen (67 Prozent) zurück. Demnach zahlt fast jeder Zweite in Deutschland (49 Prozent) weiterhin am liebsten bar.
Frauen bevorzugten im Supermarkt die Barzahlung dabei mehr (52 Prozent) als Männer (45 Prozent).
In Schweden nutzen dagegen nur noch neun Prozent Bargeld, in Finnland 15 Prozent. Nur in Österreich ist Bargeld bei 47 Prozent der Bevölkerung fast genauso beliebt wie in Deutschland.
26- bis 35-Jährige greifen an der Kasse gern zum Smartphone
Auch das Bezahlen per Smartphone wird hierzulande vergleichsweise wenig geschätzt: Laut der Erhebung zahlen nur neun Prozent der Deutschen im Laden per Handy. Frauen liegen dabei mit sieben Prozent hinter den Männern (zehn Prozent) zurück. Besonders beliebt seien innovative Bezahlmethoden hingegen bei den 26- bis 35-Jährigen: 16 Prozent dieser Gruppe geben an, am liebsten mit dem Smartphone im Supermarkt zu bezahlen.
Am meisten werden demnach digitale Bezahllösungen in Australien und den Niederlanden (je 17 Prozent), in Großbritannien (14 Prozent) und in den USA (13 Prozent) genutzt. Das Zahlen per Smartwatch, Gesichtserkennung oder Fingerabdruck wird laut Umfrage nur von jeweils zwei Prozent der Bundesbürger verwendet.
Zitat von Gast am 11. Mai 2021, 07:48 UhrSchnabel (EZB) - In Deutschland über drei Prozent Inflation möglich
Frankfurt (Reuters) - Die Inflation könnte nach Einschätzung von EZB-Direktorin Isabel Schnabel in Deutschland kurzfristig über die Marke von drei Prozent springen.
In diesem Jahr sei es bereits zu einem kräftigen Anstieg der Teuerungsrate gekommen, sagte das Mitglied des sechsköpfigen Führungsteams der Europäischen Zentralbank (EZB) in einem RTL/ntv-Interview laut Vorabbericht aus der Nacht zum Dienstag. "Und das geht sogar noch weiter. In Deutschland rechnen wir damit, dass es durchaus zu einer Inflation kommen kann, die größer ist als drei Prozent."
Einen Grund zum Gegensteuern für die Geldpolitik sieht die deutsche Ökonomin aber nicht. Man gehe davon aus, dass es sich um kurzfristige Schwankungen handele, sagte Schnabel. "Unsere geldpolitische Strategie ist mittelfristig ausgerichtet und das bedeutet, dass wir durch all diese kurzfristigen Schwankungen hindurchschauen." Die EZB strebt auf mittlere Sicht knapp unter zwei Prozent Inflation als Idealwert für den Euro-Raum an. Dieses Ziel verfehlt sie aber bereits seit Jahren.
"Wenn wir tatsächlich sehen, dass sich plötzlich eine sehr schnelle Inflationsentwicklung ergäbe, was sich im Moment aber wirklich überhaupt nicht abzeichnet, dann müssten wir natürlich unsere Maßnahmen anpassen und müssten das natürlich graduell machen", sagte Schnabel. Das müsse vor allem durch Kommunikation vorbereitet werden. Alle hätten dann die Möglichkeit, sich allmählich daran anzupassen.
Im April lag die Inflation im Euro-Raum bei 1,6 Prozent. In ihrer jüngsten Konjunktur-Prognose vom März hatten EZB-Volkswirte für 2021 eine Teuerungsrate von 1,5 Prozent vorausgesagt, gefolgt von 1,2 Prozent 2022. Neue Projektionen der Notenbank-Volkswirte werden zur Zinssitzung am 10. Juni vorliegen.
Schnabel (EZB) - In Deutschland über drei Prozent Inflation möglich
Frankfurt (Reuters) - Die Inflation könnte nach Einschätzung von EZB-Direktorin Isabel Schnabel in Deutschland kurzfristig über die Marke von drei Prozent springen.
In diesem Jahr sei es bereits zu einem kräftigen Anstieg der Teuerungsrate gekommen, sagte das Mitglied des sechsköpfigen Führungsteams der Europäischen Zentralbank (EZB) in einem RTL/ntv-Interview laut Vorabbericht aus der Nacht zum Dienstag. "Und das geht sogar noch weiter. In Deutschland rechnen wir damit, dass es durchaus zu einer Inflation kommen kann, die größer ist als drei Prozent."
Einen Grund zum Gegensteuern für die Geldpolitik sieht die deutsche Ökonomin aber nicht. Man gehe davon aus, dass es sich um kurzfristige Schwankungen handele, sagte Schnabel. "Unsere geldpolitische Strategie ist mittelfristig ausgerichtet und das bedeutet, dass wir durch all diese kurzfristigen Schwankungen hindurchschauen." Die EZB strebt auf mittlere Sicht knapp unter zwei Prozent Inflation als Idealwert für den Euro-Raum an. Dieses Ziel verfehlt sie aber bereits seit Jahren.
"Wenn wir tatsächlich sehen, dass sich plötzlich eine sehr schnelle Inflationsentwicklung ergäbe, was sich im Moment aber wirklich überhaupt nicht abzeichnet, dann müssten wir natürlich unsere Maßnahmen anpassen und müssten das natürlich graduell machen", sagte Schnabel. Das müsse vor allem durch Kommunikation vorbereitet werden. Alle hätten dann die Möglichkeit, sich allmählich daran anzupassen.
Im April lag die Inflation im Euro-Raum bei 1,6 Prozent. In ihrer jüngsten Konjunktur-Prognose vom März hatten EZB-Volkswirte für 2021 eine Teuerungsrate von 1,5 Prozent vorausgesagt, gefolgt von 1,2 Prozent 2022. Neue Projektionen der Notenbank-Volkswirte werden zur Zinssitzung am 10. Juni vorliegen.
Zitat von Gast am 9. Juni 2021, 09:20 UhrBenzin-Wucher in Deutschland: Studie zeigt, wie stark Tankstellen Preiserhöhungen auf die Kunden abwälzen
Wer als Autofahrer in den vergangenen Wochen eine Tankstelle besuchte, wollte teilweise seinen Augen kaum trauen. 1,50 Euro je Liter Benzin und 1,36 Euro je Liter Diesel sind keine Ausnahmen mehr, sondern die Standardpreise an deutschen Tankstellen — wenn man Glück hat. Die Benzinpreise sind seit Jahresbeginn so stark am Steigen, dass sich der Kraftstoff im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um ein Viertel verteuert hat.
Neben dem weltweit steigenden Rohölpreis treiben in Deutschland besonders zwei Faktoren den Preis in die Höhe: die eingeführte CO2-Steuer für den Klimaschutz und die Wiederanhebung der Mehrwertsteuer von 16 auf 19 Prozent. Ökonomen untersuchten nun, wie sehr die Mineralölunternehmen den CO2-Preis und die Steuererhöhung an die Verbraucher abgeben und kamen zu einem unerfreulichen Ergebnis.
Die Studie, die der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" vorliegt, kam zu der Erkenntnis, dass die Wiederanhebung der Mehrwertsteuer und die Einführung der CO2-Abgabe zum Neujahr stärker auf die Autofahrer abgewälzt werden als die Mehrwertsteuersenkung im Juli. Autofahrer sind nun von den Preiserhöhungen stärker betroffen, als das sie von den Steuersenkungen im Sommer profitieren konnten.
Absatz seit Jahresbeginn stark gesunken
Dabei tritt auch zum Vorschein, dass der Dieselpreis stärker auf die Steuersenkung und Anhebung reagierte. Die Mehrwertsteuersenkung wurde der Studie zufolge beim Diesel zu 79 Prozent an die Autofahrer weitergegeben, die Wiederanhebung und der CO2-Preis allerdings zu 92 Prozent. Bei Super E10 wurde zu 52 Prozent die Steuersenkung an die Fahrer weitergeben. Die Anhebung wird hier allerdings auch zu 75 Prozent von den Konzernen auf die Autofahrer abgewälzt.
Die Preisabwälzung macht sich jedoch auch im Absatz bemerkbar. Der Mineralölwirtschaftsverband berichtet im Vergleich zum Vorjahreszeitraum im ersten Quartal 2021 von deutlich niedrigeren Benzinabsätzen. Der Benzinabsatz sank dem Verband zufolge um 12 Prozent, beim Diesel waren es sogar 14 Prozent. Allerdings spielen hier die Corona-Maßnahmen auch eine wichtige Rolle. Während zu Beginn des Jahres Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen für ein geringeres Verkehrsaufkommen sorgten, gab es im ersten Quartal 2020 kaum einschränkende Maßnahmen.
Vergleicht man jedoch den Dezember 2020 mit dem Januar 2021, zeigt sich ein deutliches Bild. Nach der Einführung der CO2-Abgabe im Januar ist der Benzinabsatz von 1,3 Millionen auf 982.000 Tonnen gesunken, wie die "FAZ" berichtet. Der Dieselabsatz sank ebenfalls drastisch von 2,8 Millionen auf 2,2 Millionen Tonnen. Einen vergleichbaren Rückgang habe es dem Verband zufolge noch nie gegeben.
In Folge der hohen Steuereinnahmen am Benzinpreis hat die deutsche Politik kein Interesse den Benzinpreis zu senken. Die Preis- Zockerei der Tankstellen wäre schnell vorbei, wenn wie in Österreich nur einmal am Tag der Preis gendert werden kann, oder noch besser, ein Preis bis zur erneuten Vorratstankbefüllung!
Benzin-Wucher in Deutschland: Studie zeigt, wie stark Tankstellen Preiserhöhungen auf die Kunden abwälzen
Wer als Autofahrer in den vergangenen Wochen eine Tankstelle besuchte, wollte teilweise seinen Augen kaum trauen. 1,50 Euro je Liter Benzin und 1,36 Euro je Liter Diesel sind keine Ausnahmen mehr, sondern die Standardpreise an deutschen Tankstellen — wenn man Glück hat. Die Benzinpreise sind seit Jahresbeginn so stark am Steigen, dass sich der Kraftstoff im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um ein Viertel verteuert hat.
Neben dem weltweit steigenden Rohölpreis treiben in Deutschland besonders zwei Faktoren den Preis in die Höhe: die eingeführte CO2-Steuer für den Klimaschutz und die Wiederanhebung der Mehrwertsteuer von 16 auf 19 Prozent. Ökonomen untersuchten nun, wie sehr die Mineralölunternehmen den CO2-Preis und die Steuererhöhung an die Verbraucher abgeben und kamen zu einem unerfreulichen Ergebnis.
Die Studie, die der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" vorliegt, kam zu der Erkenntnis, dass die Wiederanhebung der Mehrwertsteuer und die Einführung der CO2-Abgabe zum Neujahr stärker auf die Autofahrer abgewälzt werden als die Mehrwertsteuersenkung im Juli. Autofahrer sind nun von den Preiserhöhungen stärker betroffen, als das sie von den Steuersenkungen im Sommer profitieren konnten.
Absatz seit Jahresbeginn stark gesunken
Dabei tritt auch zum Vorschein, dass der Dieselpreis stärker auf die Steuersenkung und Anhebung reagierte. Die Mehrwertsteuersenkung wurde der Studie zufolge beim Diesel zu 79 Prozent an die Autofahrer weitergegeben, die Wiederanhebung und der CO2-Preis allerdings zu 92 Prozent. Bei Super E10 wurde zu 52 Prozent die Steuersenkung an die Fahrer weitergeben. Die Anhebung wird hier allerdings auch zu 75 Prozent von den Konzernen auf die Autofahrer abgewälzt.
Die Preisabwälzung macht sich jedoch auch im Absatz bemerkbar. Der Mineralölwirtschaftsverband berichtet im Vergleich zum Vorjahreszeitraum im ersten Quartal 2021 von deutlich niedrigeren Benzinabsätzen. Der Benzinabsatz sank dem Verband zufolge um 12 Prozent, beim Diesel waren es sogar 14 Prozent. Allerdings spielen hier die Corona-Maßnahmen auch eine wichtige Rolle. Während zu Beginn des Jahres Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen für ein geringeres Verkehrsaufkommen sorgten, gab es im ersten Quartal 2020 kaum einschränkende Maßnahmen.
Vergleicht man jedoch den Dezember 2020 mit dem Januar 2021, zeigt sich ein deutliches Bild. Nach der Einführung der CO2-Abgabe im Januar ist der Benzinabsatz von 1,3 Millionen auf 982.000 Tonnen gesunken, wie die "FAZ" berichtet. Der Dieselabsatz sank ebenfalls drastisch von 2,8 Millionen auf 2,2 Millionen Tonnen. Einen vergleichbaren Rückgang habe es dem Verband zufolge noch nie gegeben.
In Folge der hohen Steuereinnahmen am Benzinpreis hat die deutsche Politik kein Interesse den Benzinpreis zu senken. Die Preis- Zockerei der Tankstellen wäre schnell vorbei, wenn wie in Österreich nur einmal am Tag der Preis gendert werden kann, oder noch besser, ein Preis bis zur erneuten Vorratstankbefüllung!
Zitat von Gast am 21. Juni 2021, 08:23 UhrBenzinpreise sind stark gestiegen: Zu diesen Uhrzeiten tankt ihr am günstigsten
Die Zeiten des günstigen Tankens sind vorbei. Das spürten Autofahrer beim Stopp an der Zapfsäule im Mai deutlich, die Spritpreise kletterten auf neue Höchstwerte.
Der Preis für einen Liter Super E10 knackte im Schnitt fast die Marke von 1,50 Euro. Dies zeigt die aktuelle ADAC-Auswertung der Kraftstoffpreise in Deutschland. Demnach kostet ein Liter E10 diese Woche im Schnitt 1,498 Euro - das sind 0,9 Cent mehr als in der Vorwoche.
Im selben Maße hat sich auch Diesel verteuert – der Preis für einen Liter lag Anfang des Monats Juni im Schnitt bei 1,348 Euro. Beide Kraftstoffsorten haben damit einen neuen Jahreshöchststand erreicht.
Die beste Zeit zum Tanken ist abends
Dabei solltet ihr bedenken, dass sich die Preise mehrmals täglich ändern. Als Faustregel gilt: Autofahrer zahlen zwischen 18 und 22 Uhr am wenigsten, hat der ADAC beobachtet. Am tiefsten müssen sie in der Zeit zwischen 5 und 8 Uhr morgens in die Tasche greifen. Danach sinken die Preise wieder, nur um meist ab dem späteren Vormittag erneut anzuziehen. Laut ADAC gibt es mehrere Preisspitzen pro Tag.
Autofahrer sollten laut ADAC grundsätzlich vor dem Tanken die Kraftstoffpreise vergleichen. Wer die bisweilen erheblichen Preisunterschiede zwischen verschiedenen Tankstellen und Tageszeiten nutzt, kann viel Geld sparen.
Als besonders groß entpuppt sich das Sparpotenzial für Fahrer von Benziner-Pkws. Hier beträgt die Differenz nach Angaben des ADAC zwischen dem teuersten Zeitpunkt um 7 Uhr und der günstigsten Phase zwischen 20 und 22 Uhr im Schnitt rund elf Cent je Liter.
Für Dieselfahrer gelten die gleichen Tageszeiten, allerdings fällt die erste Preisspitze morgens um 7 Uhr nicht so extrem aus wie bei Benzin.
Die Benzinpreise ändern sich mehrmals am Tag - Preishochs nehmen zu
Laut ADAC nimmt die Zahl an Preishochs pro Tag sogar zu: Gab es vor fünf Jahren genau eine teure Phase während der Nachtstunden und anschließend ein gleichmäßiges Absinken der Preise zwischen den Morgen- und den frühen Abendstunden, lassen sich derzeit sechs regelmäßige, über den Tag verteilte tägliche Preiserhöhungen identifizieren.
Damit soll sich ein seit einigen Jahren erkennbarer Trend fortsetzen.
Benzinpreise sind stark gestiegen: Zu diesen Uhrzeiten tankt ihr am günstigsten
Die Zeiten des günstigen Tankens sind vorbei. Das spürten Autofahrer beim Stopp an der Zapfsäule im Mai deutlich, die Spritpreise kletterten auf neue Höchstwerte.
Der Preis für einen Liter Super E10 knackte im Schnitt fast die Marke von 1,50 Euro. Dies zeigt die aktuelle ADAC-Auswertung der Kraftstoffpreise in Deutschland. Demnach kostet ein Liter E10 diese Woche im Schnitt 1,498 Euro - das sind 0,9 Cent mehr als in der Vorwoche.
Im selben Maße hat sich auch Diesel verteuert – der Preis für einen Liter lag Anfang des Monats Juni im Schnitt bei 1,348 Euro. Beide Kraftstoffsorten haben damit einen neuen Jahreshöchststand erreicht.
Die beste Zeit zum Tanken ist abends
Dabei solltet ihr bedenken, dass sich die Preise mehrmals täglich ändern. Als Faustregel gilt: Autofahrer zahlen zwischen 18 und 22 Uhr am wenigsten, hat der ADAC beobachtet. Am tiefsten müssen sie in der Zeit zwischen 5 und 8 Uhr morgens in die Tasche greifen. Danach sinken die Preise wieder, nur um meist ab dem späteren Vormittag erneut anzuziehen. Laut ADAC gibt es mehrere Preisspitzen pro Tag.
Autofahrer sollten laut ADAC grundsätzlich vor dem Tanken die Kraftstoffpreise vergleichen. Wer die bisweilen erheblichen Preisunterschiede zwischen verschiedenen Tankstellen und Tageszeiten nutzt, kann viel Geld sparen.
Als besonders groß entpuppt sich das Sparpotenzial für Fahrer von Benziner-Pkws. Hier beträgt die Differenz nach Angaben des ADAC zwischen dem teuersten Zeitpunkt um 7 Uhr und der günstigsten Phase zwischen 20 und 22 Uhr im Schnitt rund elf Cent je Liter.
Für Dieselfahrer gelten die gleichen Tageszeiten, allerdings fällt die erste Preisspitze morgens um 7 Uhr nicht so extrem aus wie bei Benzin.
Die Benzinpreise ändern sich mehrmals am Tag - Preishochs nehmen zu
Laut ADAC nimmt die Zahl an Preishochs pro Tag sogar zu: Gab es vor fünf Jahren genau eine teure Phase während der Nachtstunden und anschließend ein gleichmäßiges Absinken der Preise zwischen den Morgen- und den frühen Abendstunden, lassen sich derzeit sechs regelmäßige, über den Tag verteilte tägliche Preiserhöhungen identifizieren.
Damit soll sich ein seit einigen Jahren erkennbarer Trend fortsetzen.
Zitat von Gast am 20. August 2021, 09:10 UhrStärkster Anstieg deutscher Erzeugerpreise seit 46 Jahren
In Deutschland bleibt der Preisauftrieb stark. Im Juli stiegen die Preise, die Unternehmen für Waren erhalten oder zahlen müssen, so kräftig wie seit 46 Jahren nicht mehr. Im Jahresvergleich legten die Erzeugerpreise um 10,4 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt mitteilt.
Das war der stärkste Zuwachs seit Januar 1975, als die Preise in der Ölkrise stark stiegen. Experten wurden von der Stärke des Anstiegs überrascht. Sie hatten mit einer Jahresrate von 9,2 Prozent gerechnet.
Zum Vormonat erhöhten sich die Erzeugerpreise im Juli um 1,9 Prozent. Stärkste Preistreiber bleiben Vorleistungsgüter und Energie, wie das das Bundesamt erklärte. Vorleistungsgüter verteuerten sich auf Jahressicht um 15,6 Prozent. Energie war im Schnitt 20,4 Prozent teurer.
Bei den Vorleistungsgütern verwies das Bundesamt insbesondere auf deutliche Preisanstiege bei Holz und Metallen. «Hauptgründe für den starken Anstieg der Stahl- und Holzpreise dürften die hohe Nachfrage im In- und Ausland sowie Probleme bei der Versorgung mit Rohstoffen sein.» Bei den Stahlpreisen seien kräftige Preissteigerungen für Eisenerzimporte hinzugekommen.
Stärkster Anstieg deutscher Erzeugerpreise seit 46 Jahren
In Deutschland bleibt der Preisauftrieb stark. Im Juli stiegen die Preise, die Unternehmen für Waren erhalten oder zahlen müssen, so kräftig wie seit 46 Jahren nicht mehr. Im Jahresvergleich legten die Erzeugerpreise um 10,4 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt mitteilt.
Das war der stärkste Zuwachs seit Januar 1975, als die Preise in der Ölkrise stark stiegen. Experten wurden von der Stärke des Anstiegs überrascht. Sie hatten mit einer Jahresrate von 9,2 Prozent gerechnet.
Zum Vormonat erhöhten sich die Erzeugerpreise im Juli um 1,9 Prozent. Stärkste Preistreiber bleiben Vorleistungsgüter und Energie, wie das das Bundesamt erklärte. Vorleistungsgüter verteuerten sich auf Jahressicht um 15,6 Prozent. Energie war im Schnitt 20,4 Prozent teurer.
Bei den Vorleistungsgütern verwies das Bundesamt insbesondere auf deutliche Preisanstiege bei Holz und Metallen. «Hauptgründe für den starken Anstieg der Stahl- und Holzpreise dürften die hohe Nachfrage im In- und Ausland sowie Probleme bei der Versorgung mit Rohstoffen sein.» Bei den Stahlpreisen seien kräftige Preissteigerungen für Eisenerzimporte hinzugekommen.
Zitat von Gast am 6. Oktober 2021, 12:14 UhrBriefporto soll zum Jahreswechsel um fünf Cent steigen
Bonn. Die Deutsche Post plant zum Jahreswechsel eine Erhöhung des Portos für Briefe und Postkarten: Der Standardbrief soll dann 85 Cent statt wie bisher 80 Cent kosten, für die Postkarte werden 70 Cent statt 60 Cent fällig.
Die Verbraucher in Deutschland müssen sich für das kommende Jahr auf steigende Preise für ihre Briefe und Postkarten einstellen. Die Deutsche Post kündigte an, die Preise unter anderem für das Massenprodukt Standardbrief ab 2022 um fünf Cent anheben zu wollen. Die Postkarte soll dann 70 statt wie bislang 60 Cent kosten. Voraussetzung sei eine endgültige Genehmigung durch den Regulierer Bundesnetzangentur. Die Bonner Behörde hatte zuvor angekündigt, dem Konzern einen Spielraum für Preiserhöhungen von 4,6 Prozent für Briefsendungen einzuräumen. Damit gebe der Regulierer dem Konzern Raum "für moderate Preiserhöhungen bei den Privatkundenporti in den nächsten drei Jahren", sagte der Chef der Behörde, Jochen Homann. Der Spielraum für höhere Porti sei aber deutlich niedriger abgesteckt als in der Vergangenheit. Konkurrenten der Post und Verbraucherschützer können nun zu dem Vorschlag der Agentur Stellung nehmen.
Die Briefpreise der Post für Privatkunden müssen von der Bundesnetzagentur genehmigt werden. Sie überprüft Porto-Erhöhungen, weil der ehemalige Staatsmonopolist auf dem Briefmarkt noch immer eine beherrschende Stellung einnimmt. Der Bonner Konzern ist das einzige Unternehmen in Deutschland, das die Versorgung der Bevölkerung mit Briefen bis in entlegene Ecken sicherstellt, Konkurrenten konzentrieren sich vor allem auf das lukrative Geschäft in Ballungsräumen und mit Firmenkunden.
Die Post hatte zuletzt 2019 unter anderem den Preis für das Massenprodukt Standardbrief von 70 auf 80 Cent erhöht. Nun soll dieser für die kommenden drei Jahre auf 85 Cent ansteigen. Die Post betonte, der von der Agentur abgesteckte Preisrahmen biete keinen Ausgleich für die in den nächsten Jahren zu erwartende Steigerung der Stückkosten durch weiter sinkende Briefmengen, höhere Inflation und Zusatzkosten für einen klimafreundlicheren Briefdienst. Auch der Spielraum für Tariferhöhungen bei den Beschäftigten der Deutschen Post innerhalb der kommenden drei Jahre werde deutlich eingeschränkt.
Das Brief-Geschäft der Post leidet unter sinkenden Sendungsmengen aufgrund der Konkurrenz etwa durch die E-Mail. Das Paket- und Expressgeschäft boomt dagegen.
Briefporto soll zum Jahreswechsel um fünf Cent steigen
Bonn. Die Deutsche Post plant zum Jahreswechsel eine Erhöhung des Portos für Briefe und Postkarten: Der Standardbrief soll dann 85 Cent statt wie bisher 80 Cent kosten, für die Postkarte werden 70 Cent statt 60 Cent fällig.
Die Verbraucher in Deutschland müssen sich für das kommende Jahr auf steigende Preise für ihre Briefe und Postkarten einstellen. Die Deutsche Post kündigte an, die Preise unter anderem für das Massenprodukt Standardbrief ab 2022 um fünf Cent anheben zu wollen. Die Postkarte soll dann 70 statt wie bislang 60 Cent kosten. Voraussetzung sei eine endgültige Genehmigung durch den Regulierer Bundesnetzangentur. Die Bonner Behörde hatte zuvor angekündigt, dem Konzern einen Spielraum für Preiserhöhungen von 4,6 Prozent für Briefsendungen einzuräumen. Damit gebe der Regulierer dem Konzern Raum "für moderate Preiserhöhungen bei den Privatkundenporti in den nächsten drei Jahren", sagte der Chef der Behörde, Jochen Homann. Der Spielraum für höhere Porti sei aber deutlich niedriger abgesteckt als in der Vergangenheit. Konkurrenten der Post und Verbraucherschützer können nun zu dem Vorschlag der Agentur Stellung nehmen.
Die Briefpreise der Post für Privatkunden müssen von der Bundesnetzagentur genehmigt werden. Sie überprüft Porto-Erhöhungen, weil der ehemalige Staatsmonopolist auf dem Briefmarkt noch immer eine beherrschende Stellung einnimmt. Der Bonner Konzern ist das einzige Unternehmen in Deutschland, das die Versorgung der Bevölkerung mit Briefen bis in entlegene Ecken sicherstellt, Konkurrenten konzentrieren sich vor allem auf das lukrative Geschäft in Ballungsräumen und mit Firmenkunden.
Die Post hatte zuletzt 2019 unter anderem den Preis für das Massenprodukt Standardbrief von 70 auf 80 Cent erhöht. Nun soll dieser für die kommenden drei Jahre auf 85 Cent ansteigen. Die Post betonte, der von der Agentur abgesteckte Preisrahmen biete keinen Ausgleich für die in den nächsten Jahren zu erwartende Steigerung der Stückkosten durch weiter sinkende Briefmengen, höhere Inflation und Zusatzkosten für einen klimafreundlicheren Briefdienst. Auch der Spielraum für Tariferhöhungen bei den Beschäftigten der Deutschen Post innerhalb der kommenden drei Jahre werde deutlich eingeschränkt.
Das Brief-Geschäft der Post leidet unter sinkenden Sendungsmengen aufgrund der Konkurrenz etwa durch die E-Mail. Das Paket- und Expressgeschäft boomt dagegen.
Zitat von Gast am 2. September 2022, 08:06 UhrRewe-Chef - Trittbrettfahrer treiben Lebensmittelpreise in die Höhe
Düsseldorf (Reuters) - Die Verbraucher in Deutschland müssen sich dem Handelsriesen Rewe zufolge auf noch höhere Lebensmittelpreise einstellen, weil gerade große Lieferanten weiter an der Preisschraube drehten.
"Ein Großteil sind Trittbrettfahrer ... die auf der Preiswelle surfen und davon profitieren, um ihre Ergebnisse zu verbessern", sagte Rewe-Chef Lionel Souque am Mittwochabend vor der "Wirtschaftspublizistischen Vereinigung" in Düsseldorf. "Viele Multis machen mehr Dividenden-Ertrag als im letzten Jahr", sagte der Rewe-Chef. Der Kölner Konzern wehre sich aber gegen die Forderungen: "Da kämpfen wir brutal dagegen." Auch Konkurrent Edeka hat seine Lieferanten vor überhöhten Preisforderungen gewarnt. "Lebensmittel dürfen nicht zum Luxusgut werden", hatte Edeka-Chef Markus Mosa gesagt. Rewe hatte seinerseits schon angekündigt, nicht alle Steigerungen an die Kunden weitergeben und damit auch Auswirkungen auf den Gewinn in Kauf nehmen zu wollen.
Der Einzelhandel und die Lebensmittelhersteller kämpfen mit anziehenden Preisen etwa für Energie und Logistik, aber auch Rohstoffe sind auch in Folge des russischen Überfalls auf die Ukraine teurer geworden. Der Nahrungsmittelriese Nestle hatte im ersten Halbjahr seine Preise etwa um 6,5 Prozent im Mittel in die Höhe geschraubt, vor Jahresfrist waren es bei dem Hersteller von Nespresso, KitKat und Perrier noch 1,3 Prozent.
"Viele kommen und kündigen Preiserhöhungen von zehn Prozent an und sagen, Rewe soll das an den Kunden weitergeben", berichtete Souque. "Das ist total unrealistisch." Die weit verzweigte Rewe-Gruppe mit einem Jahresumsatz von zuletzt knapp 77 Milliarden Euro sei in vielen Ländern unterwegs und verfüge etwa über eine Einkaufspartnerschaft mit der französischen Kette Leclerc. "Wenn man hört, dass ein Lieferant bei uns sagt, er will in Deutschland 30 Prozent mehr und will für den selben Artikel ... in Frankreich fünf Prozent mehr, dann frage ich mich, wo die Logik ist", berichtete der Rewe-Chef. "Da gibt es dann große Diskussionen."Ein Großteil der Lieferanten verhalte sich aber vernünftig, sagte der Rewe-Chef weiter. "Wir haben aber ein Problem mit den ganz großen Herstellern, die die Kraft haben, Forderungen durchzusetzen", fügte er hinzu. Coca-Cola etwa argumentiere in Analysten-Präsentationen, der Konzern drücke seine Kosten durch Sparprogramme - und begründe dann Rewe gegenüber Forderungen nach Preiserhöhungen mit steigenden Kosten. "Dann haben wir ein Problem", fügte er hinzu.Die anziehende Inflation und die hohen Energiepreise haben auch Folgen für das Einkaufsverhalten der Verbraucher. Die Kunden wechselten von Marken-Produkten zu Eigenmarken der Lebensmittelhändler, sie achteten verstärkt auf Aktionspreise und es gebe eine klare Tendenz hin zum Discounter, sagte der Rewe-Chef. Die Rewe-Tochter Penny laufe etwa aktuell beim Umsatz besser als im von Corona geprägten Vorjahr.
Die Inflation im Euro-Raum war im August getrieben durch hochschießende Energie- und Lebensmittelpreise binnen Jahresfrist um 9,1 Prozent gestiegen, wie das Statistikamt Eurostat mitgeteilt hatte. In Deutschland hatte die Rate 7,9 Prozent erreicht.
Rewe-Chef - Trittbrettfahrer treiben Lebensmittelpreise in die Höhe
Düsseldorf (Reuters) - Die Verbraucher in Deutschland müssen sich dem Handelsriesen Rewe zufolge auf noch höhere Lebensmittelpreise einstellen, weil gerade große Lieferanten weiter an der Preisschraube drehten.
"Ein Großteil sind Trittbrettfahrer ... die auf der Preiswelle surfen und davon profitieren, um ihre Ergebnisse zu verbessern", sagte Rewe-Chef Lionel Souque am Mittwochabend vor der "Wirtschaftspublizistischen Vereinigung" in Düsseldorf. "Viele Multis machen mehr Dividenden-Ertrag als im letzten Jahr", sagte der Rewe-Chef. Der Kölner Konzern wehre sich aber gegen die Forderungen: "Da kämpfen wir brutal dagegen." Auch Konkurrent Edeka hat seine Lieferanten vor überhöhten Preisforderungen gewarnt. "Lebensmittel dürfen nicht zum Luxusgut werden", hatte Edeka-Chef Markus Mosa gesagt. Rewe hatte seinerseits schon angekündigt, nicht alle Steigerungen an die Kunden weitergeben und damit auch Auswirkungen auf den Gewinn in Kauf nehmen zu wollen.
Der Einzelhandel und die Lebensmittelhersteller kämpfen mit anziehenden Preisen etwa für Energie und Logistik, aber auch Rohstoffe sind auch in Folge des russischen Überfalls auf die Ukraine teurer geworden. Der Nahrungsmittelriese Nestle hatte im ersten Halbjahr seine Preise etwa um 6,5 Prozent im Mittel in die Höhe geschraubt, vor Jahresfrist waren es bei dem Hersteller von Nespresso, KitKat und Perrier noch 1,3 Prozent.
Die anziehende Inflation und die hohen Energiepreise haben auch Folgen für das Einkaufsverhalten der Verbraucher. Die Kunden wechselten von Marken-Produkten zu Eigenmarken der Lebensmittelhändler, sie achteten verstärkt auf Aktionspreise und es gebe eine klare Tendenz hin zum Discounter, sagte der Rewe-Chef. Die Rewe-Tochter Penny laufe etwa aktuell beim Umsatz besser als im von Corona geprägten Vorjahr.
Die Inflation im Euro-Raum war im August getrieben durch hochschießende Energie- und Lebensmittelpreise binnen Jahresfrist um 9,1 Prozent gestiegen, wie das Statistikamt Eurostat mitgeteilt hatte. In Deutschland hatte die Rate 7,9 Prozent erreicht.