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Kernenergie
Zitat von Gast am 23. November 2021, 08:42 UhrFusionsexperiment für Dauerbetrieb vorbereitet
Am Fusionsexperiment Wendelstein 7-X sind die Umbauten für die Demonstration eines Dauerbetriebs weitgehend abgeschlossen. 600 Wasserkühlkreise seien in die Anlage zur Plasmaerzeugung eingebaut worden, sagte Projektleiter Thomas Klinger der Deutschen Presse-Agentur. Im Rahmen weltweiter Entwicklungsarbeit zu Kernfusion als mögliche Energiequelle, sei es Aufgabe des Greifswalder Experiments, Plasma für längere Zeiträume zu erzeugen und so prinzipiell einen Dauerbetrieb zu demonstrieren.
In Greifswald soll fusionsrelevantes Plasma nicht wie bisher gängig nur für Sekunden, sondern für eine halbe Stunde erzeugt werden. Dazwischen lägen technisch und physikalisch Welten, sagt Klinger. Von einer halben Stunde zu einem Dauerbetrieb zu kommen, sei hingegen vor allem eine wirtschaftliche Frage. Ab 2019 sei die Anlage für den Umbau weitgehend zerlegt worden. Im kommenden September soll das nächste Plasma in Greifswald erzeugt werden.
Plasma - eine Art elektrisch leitendes Gas, in dem sich die Teilchen noch freier bewegen - ist Voraussetzung für Kernfusion. Dabei soll durch die Verschmelzung von Atomkernen Energie erzeugt werden. Aus solchen Fusionsprozessen gewinnt etwa die Sonne ihre Energie. In Greifswald wird Plasma erforscht, aber keine Fusion betrieben. Kritiker sagen, Kernfusion komme zu spät für die Energiewende und verweisen auf den hohen Aufwand und die hohen Kosten.
Fusionsexperiment für Dauerbetrieb vorbereitet
Am Fusionsexperiment Wendelstein 7-X sind die Umbauten für die Demonstration eines Dauerbetriebs weitgehend abgeschlossen. 600 Wasserkühlkreise seien in die Anlage zur Plasmaerzeugung eingebaut worden, sagte Projektleiter Thomas Klinger der Deutschen Presse-Agentur. Im Rahmen weltweiter Entwicklungsarbeit zu Kernfusion als mögliche Energiequelle, sei es Aufgabe des Greifswalder Experiments, Plasma für längere Zeiträume zu erzeugen und so prinzipiell einen Dauerbetrieb zu demonstrieren.
In Greifswald soll fusionsrelevantes Plasma nicht wie bisher gängig nur für Sekunden, sondern für eine halbe Stunde erzeugt werden. Dazwischen lägen technisch und physikalisch Welten, sagt Klinger. Von einer halben Stunde zu einem Dauerbetrieb zu kommen, sei hingegen vor allem eine wirtschaftliche Frage. Ab 2019 sei die Anlage für den Umbau weitgehend zerlegt worden. Im kommenden September soll das nächste Plasma in Greifswald erzeugt werden.
Plasma - eine Art elektrisch leitendes Gas, in dem sich die Teilchen noch freier bewegen - ist Voraussetzung für Kernfusion. Dabei soll durch die Verschmelzung von Atomkernen Energie erzeugt werden. Aus solchen Fusionsprozessen gewinnt etwa die Sonne ihre Energie. In Greifswald wird Plasma erforscht, aber keine Fusion betrieben. Kritiker sagen, Kernfusion komme zu spät für die Energiewende und verweisen auf den hohen Aufwand und die hohen Kosten.