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Haushalt und Garten

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Diese duftenden Zimmerpflanzen verschönern jedes Zuhause

 

Wenn Sie eine dieser tollen Pflanzen besitzen, ist das Betreten eines Raumes gleich doppelt so schön. Sie verströmen nämlich einen unwiderstehlichen Duft

Zimmerpflanzen sind etwas Schönes. Sie bereichern das Zuhause nur durch ihre Anwesenheit. In unzähligen Farben, Formen und Größen tragen Zimmerpflanzen zu einem harmonischen und gemütlichen Gesamtbild bei. Außerdem reinigen sie die Luft und können sogar positive Energie ins eigene Haus bringen. Hier ist also für jeden Geschmack etwas dabei.

Diese Zimmerpflanzen überzeugen mit ihrem Duft

Jeder kommt doch gerne in eine duftende Wohnung nach einem langen Arbeitstag oder empfängt seine Gäste in einer gut riechenden Atmosphäre. Das geht einfacher als mit aufwendigen Raumdüften und Sprays. Tschüss Duft-Erfrischer und Diffuser! Denn jetzt erledigen Pflanzen diesen Job. Und zwar genau diese hier:

  1. Zimmer-Jasmin

Der Zimmer-Jasmin zeichnet sich vor allem durch seine kleinen, weißen Blüten aus. Abends verströmen diese dann einen wunderbaren Duft. Außerdem ist der Zimmer-Jasmin eine Kletterpflanze und benötigt daher einen idealen Standort, an dem er sich entfalten kann. Die Blütezeit der Zimmerpflanze ist von Januar bis Juni. In dieser Zeit können die wunderschönen, kleinen Blüten bewundert werden. Achtung: Wenn Sie den Zimmer-Jasmin einmal platziert haben, sollten Sie seinen Standort nicht mehr ändern. Selbst das Drehen des Topfes kann dazu führen, dass die Blüten abfallen. Er mag es außerdem gerne hell und sonnig.

  1. Porzellanblume

Die Porzellanblume ist ein wundersamer Anblick. Sie gehört der Gattung der Wachsblumen an. Ihre weißen, sternförmigen Blüten haben in der Mitte einen roten Fleck und wirken auf den ersten Blick als wären sie aus Wachs. Vor allem am Abend entfalten die Blüten ihren Duft und riechen einfach unwiderstehlich. Sie fühlt sich an einem hellen Standort ohne Zugluft am wohlsten.

  1. Eukalyptus

Der Eukalyptus ist eine echte Hingucker-Pflanze. Nicht umsonst werden seine getrockneten Äste oft in schönen Trockenblumen-Sträußen verwendet. Noch dazu gibt es ein paar Arten und Sorten mit duftenden Blättern. Falls Sie sich für diese Zimmerpflanze entscheiden, wählen Sie am besten einen Standort mit hoher Luftfeuchtigkeit aus (wie z. B. das Badezimmer). Dort fühlt sich der tropische Eukalyptus pudelwohl.

  1. Zitronen- bzw. Kumquat-Baum

Der Zitronenbaum erfüllt jeden Raum sofort mit seinem süßlich-sauren Duft und erinnert an schöne Sommertage. In der warmen Jahreszeit dürfen diese Pflanzen auch gerne im Freien auf dem Balkon oder im Garten stehen. Im Winter müssen die tropischen Gewächse allerdings reingeholt werden. Umso besser! Dann können Sie den erfrischenden Zitrusduft in der eigenen Wohnung genießen. Allerdings mag es das Zitronenbäumchen nicht ganz so warm. Sehr beheizte Räume gefallen ihm weniger. Am besten macht er sich im Treppenhaus oder im hellen Gang. Das Kumquat-Bäumchen gehört zur Familie der Zwergorangen und ist eng mit den Zitrusgewächsen verwandt. Auch dieses verströmt einen herrlichen Duft. Ansonsten ist es genauso zu pflegen, wie auch der Zitronenbaum.

  1. Gardenien

Gardenien zählen zu den Pflanzen mit dem intensivsten Duft. Sie zeichnen sich durch eine buschig wachsende Blüte mit dunkelgrünen Blättern aus. Die Gardenie kann eine Höhe von bis zu 60 cm erreichen. Wer sich für diese wunderschönen Zimmerpflanzen entscheidet, darf sich auf eine Blütezeit von Juli bis Oktober freuen. Im Winter sollten Gardenien dann allerdings an einen kühleren Ort (10 bis 14 Grad) umziehen. Sie brauchen es hell und feucht, dann fühlen sie sich wohl.

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Rasenpflege im Herbst: Worauf es ankommt

Die Rasenpflege im Herbst sollte genauso selbstverständlich sein wie die Pflege im Sommer – auch das Mähen gehört noch dazu, bis es richtig kalt wird. Mit einigen Tipps bereiten Sie Ihren Rasen optimal auf den Winter vor.

Sowohl im Frühling als auch im Herbst ist die Rasenpflege wichtig für die Gesundheit und Widerstandsfähigkeit der Gräser. Sie entscheidet darüber, wie der Rasen sowohl den Sommer als auch den Winter überstehen. Beim Pflegeprogramm sind vor allem folgende Schritte wichtig:

  1. Zustand prüfen
  2. mähen
  3. vertikutieren
  4. kalken oder düngen
  5. Rasen nachsäen

Rasenpflege im Herbst: Mähen nicht vergessen

Auch bei kalten Temperaturen muss der Rasen noch eine Weile gemäht werden. Regelmäßiges Rasenmähen sorgt für einen gleichmäßigen Schnitt – die Gräser des Rasens wachsen schließlich bis tief in den Herbst hinein noch weiter. Sie sollten also bei nicht allzu frostigen Temperaturen ruhig noch bis November oder Dezember mähen. Erst bei Temperaturen von unter neun Grad hört der Rasen auf, zu wachsen. Dann sollte die Länge der Halme etwa fünf Zentimeter betragen. Sind sie zu lang, brechen sie durch den Frost ab. Sind sie zu kurz, können die Wurzeln bei den niedrigen Temperaturen Schaden nehmen.

Ein weiterer Tipp für die Rasenpflege im Herbst: Beim letzten Mähen sollten drei bis fünf Zentimeter Grashöhe stehen bleiben. So bleiben noch genügend grüne Pflanzenanteile übrig, damit der Rasen Fotosynthese betreiben kann. Außerdem können sich die Gräser bei dieser Höhe besser gegen Moos und Unkraut behaupten und werden nicht komplett davon überwuchert.

Unkraut und Laub entfernen: Rasenkrankheiten vorbeugen

Unkraut und Moos sollten Sie bei der Rasenpflege gründlich entfernen. Vernachlässigen Sie diese Aufgabe, können sich die unerwünschten Pflanzen über den Winter ausbreiten. Dann wird es umso schwerer, sie zu entfernen.

Sobald das Laub fällt, sollten Sie den Rasen regelmäßig – mindestens wöchentlich – davon befreien, damit er weiter atmen kann und ausreichend Helligkeit bekommt. Harken Sie die welken Blätter am besten einmal pro Woche ab. So haben die Gräser ausreichend Licht, und Sie dämmen gleichzeitig die Moosbildung ein. Außerdem verhindern Sie auf diese Weise, dass sich sogenannter Schneeschimmel darunter bildet. Die Pilzerkrankung macht sich durch braune Flecken bemerkbar und gedeiht unter dem feuchten Laub besonders gut.

Tipp
Auch Fallobst sollte bei der Rasenpflege im Herbst nicht zu lange auf dem Gras liegen bleiben, denn wenn es dort verrottet, kann der Rasen ebenfalls Schaden nehmen.

Rasen vertikutieren

Bis Ende September können Sie Ihren Rasen auch noch einmal vertikutieren. Achten Sie dabei darauf, dass die Messer nicht zu tief in den Boden greifen. Andernfalls können die Wurzeln beschädigt werden. Die Halme werden somit anfälliger für den Frost und überstehen den Winter nicht.

Durch das Vertikutieren wird auch Moos und Unkraut bekämpft. Achten Sie anschließend darauf, die herausgelösten Pflanzen zu entsorgen, damit diese nicht wieder neue Wurzeln schlagen können.

Im Herbst braucht der Rasen Kaliumdünger

Der Düngebedarf eines Rasens verändert sich in der kalten Jahreszeit. Bei der Rasenpflege im Herbst sollten Sie das mit einkalkulieren. Verwenden Sie für die Rasenpflege vor dem Winter speziellen, besonders kalium- und phosphathaltigen, aber dafür stickstoffarmen Herbstrasendünger. Auch damit minimieren Sie die Gefahr, dass der Rasen durch Schneeschimmelbefall braun wird. Sie erhalten den Dünger in Bau- und Gartenfachmärkten.

Tipp
Je nach Bodenbeschaffenheit empfiehlt es sich nach etwa drei Jahren, den Nährstoffgehalt des Bodens gründlich zu analysieren. An den Ergebnissen dieser Untersuchung können Sie sich anschließend beim Düngen orientieren.

Eine ausreichende Nährstoffzufuhr kann ebenfalls Rasenkrankheiten vorbeugen. Denn so können die Gräser noch Kraftreserven aufbauen. Zudem wird durch das Kalium der Salzgehalt im Boden erhöht, was wiederum den Gefrierpunkt senkt. Der Rasen ist sodann unanfälliger bei Frost. Es ist daher sinnvoll, den Dünger zwischen September und November auszubringen.

Richtige Zeit für Nachsaat

Vertrocknete Rasenreste können Sie jetzt herausnehmen. Diese Stellen werden den Winter nicht überstehen. An kahlen Stellen sollten Sie jetzt neuen Rasensamen ausstreuen, andrücken und die Stellen gut feucht halten. Pro Quadratmeter sollten es zwischen 15 und 30 Gramm der Nachsaat sein.

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Rosen im Herbst schneiden: Ist das wirklich sinnvoll?

 

Rosenfans wissen: Im Frühjahr vor dem Austrieb ist es Zeit für einen kräftigen Rückschnitt der Blütenstars. Umstritten ist aber, ob man Rosen auch im Herbst schneiden soll. Wir verraten es Ihnen.

Wer seine Rosen im Garten regelmäßig stutzt, darf sich über vitale Pflanzen mit üppiger Blüte freuen. Fest steht: Der ideale Zeitpunkt für einen kräftigen Rückschnitt ist im Frühjahr, sobald die Forsythien blühen, also je nach Region im März oder April. Bis vor etwa zwei Jahrzehnten war es außerdem auch in öffentlichen Rosengärten gängige Praxis, Rosen im Herbst zu schneiden – besonders Beet- und Edelrosen wurden zum Saisonende leicht eingekürzt. Denn die Jahrestriebe der meisten Rosen reifen im Herbst nicht ganz aus, das bedeutet: Die Triebspitzen bleiben unverholzt. Fällt die Temperatur unter die Null-Grad-Marke, frieren diese für gewöhnlich stark zurück. Da man früher glaubte, die Erfrierungen würden den Rosen schaden, kappte man die unverholzten Enden bereits im Herbst. Heute weiß man, dass dem nicht so ist. Im Gegenteil: So bleiben die darunter liegenden Zweige besser geschützt.

Rückschnitt im Rosenbeet

Ein Rückschnitt im Herbst kann dennoch sinnvoll sein, wenn die Rosen im Beet zu stark verzweigt sind. Ein leichter Rückschnitt und ein Entwirren sind dann nützlich, um an der Strauchbasis einen guten Winterschutz anlegen zu können. So gehen Sie am besten vor: Kürzen Sie zuerst alle kreuz und quer stehenden Triebe ein Stück ein. Danach statten Sie die Basis der jeweiligen Rosen mit Komposterde aus. Beim Rosenschnitt im Herbst sind Sie nicht gezwungen, auf Auge zu schneiden. Der Grund: Beim starken Rückschnitt im Frühjahr schneiden Sie die Triebe sowieso noch weiter herunter. Der Herbstschnitt hat also vor allem praktischen Nutzen, nämlich den Winterschutz richtig anzubringen.

Das gilt für Hochstammrosen

Auch bei Hochstammrosen kann ein leichter Herbstschnitt nützlich sein, um die Pflanze gut mit Wintervlies abdecken zu können. Denn diese Rosengruppe ist besonders frostempfindlich, da sowohl die Veredlungsstelle als auch die Triebe sehr exponiert sind. Unsere Empfehlung: Kürzen Sie die Triebe etwas ein und verpacken Sie den Kronenansatz sorgfältig. An kalten Standorten mit Zugluft versehen Sie die Krone am besten vollständig mit Wintervlies.

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So locken Sie Vögel in Ihren Garten

 

Berlin. Viele Menschen wollen gerne Vögel in ihrem Garten. Dabei müssen jedoch Bäume, Pflanzen und Insekten mitgedacht werden. Das können Sie tun, um die Tiere anzulocken.

Wer einen Vogel haben will, muss ihm eine Heimat bieten: den eigenen Garten. Selbst wenn Vögel grundsätzlich hier heimisch sind, heißt das nämlich noch lange nicht, dass sie dort auch ein Zuhause finden. Denn: Viele Gärten sind lebensfeindlich. Ein kurz gemähter Rasen, korrekt gestutzte Hecken, Gehölze ohne Beeren und Beete voller Zierpflanzen, die Insekten keine Nahrung bieten. All das sind Gründe zur Flucht für Vögel.

In vielen Gärten finden Vögel also weder Futter noch Rückzugs- und Brutmöglichkeiten. Auch mit einem aufgestellten Vogelhäuschen und einer sauberen Wasserstelle ist es nicht getan. Zwar kann diese Unterstützung nicht schaden. Vögel brauchen aber vielmehr Bedingungen, unter denen sie möglichst selbstständig leben können.

Vögel ernähren sich oft von Samen und Früchten heimischer Pflanzen. Gute Beispiele sind etwa die Eberesche und der Weißdorn, zählt der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) auf. Bis zu 63 Vogelarten stehen demnach auf die roten Beeren der Eberesche, die auch Vogelbeere genannt wird.

Beliebt bei Vögeln und Menschen gleichermaßen sind Obstsorten wie Birne, Holunder und Brombeere - man kann den Tieren ja ein paar Beeren bei der Ernte überlassen. Auch Rosen sind eine Empfehlung. Und zwar heimische Arten, die Hagebutten produzieren.

Man sollte darüber hinaus an das Insektenangebot für Vögel denken. Man findet inzwischen in vielen Gartencentern ganz bewusst als insektenfreundlich ausgezeichnete Pflanzen im Angebot. Hier ist der schon erwähnte Weißdorn wieder eine Empfehlung des Nabu: 163 Insektenarten wurden an ihm beobachtet.

Verblühtes, etwa an Stauden, sollte man im Herbst nicht abschneiden, sondern stehen lassen, sogar bis durch den Winter. Darin finden zum einen viele Insekten einen Unterschlupf, zum anderen hinterlassen verblühte Blumen gelegentlich Samen.

Welche Unterkunft Vögel vorziehen, ist von Art zu Art verschieden. Der Feldsperling brütet in Baumhöhlen, die Mehlschwalbe an Gebäuden und der Bluthänfling in Hecken. Ein vogelfreundlicher Garten ist daher nicht die eine Heimat, er bietet viele Lebensräume. Da hämmert der Buntspecht am Stamm, eine kleine Blumenwiese bietet Samen für Stieglitz, Gimpel und Grünfink und im Gartenteich könnte eine Bachstelze baden.

Und im kleinen Garten? Da kann man ja nicht so viel pflanzen und gestalten. Die einfachste Maßnahme ist laut Nabu wieder das Stehenlassen: Wer an einigen Stellen Unkraut stehen und ein wenig Herbstlaub liegen lässt, bietet Lebensräume für Insekten. Ein Reisighaufen und eine nicht gemörtelte Natursteinmauer bieten Nistmöglichkeiten für Rotkehlchen und Zaunkönig.

Letztlich sind auch die erwähnten Kästen eine Hilfe: Man sollte dann jedoch jene wählen, die die weniger häufig vorkommenden Vogelarten unterstützen. Also sogenannte Meisen- oder Starenkästen für Gartenrotschwanz oder Bachstelze aufhängen.

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Vergilbte Heizkörper reinigen: So geht's

 

Vergilbte Heizkörper mit Verschmutzungen und Ablagerungen sind nicht nur optisch unschön, sondern auch noch schlecht für das Raumklima und den Geldbeutel. Wir verraten Ihnen zwei Methoden, mit denen Sie Ihre Heizung wieder weiß bekommen.

Warum vergilben Heizkörper?

Sie widmen Ihren Heizkörpern außerhalb der Kälte-Saison eher weniger Aufmerksamkeit? Verständlich und zugegebenermaßen normal. Das ist auch nicht der Hauptgrund für das Vergilben Ihrer Heizkörper. Die Verschmutzung von Heizungsrippen, Heizungsgittern und Zwischenräumen passiert leider immer im Laufe der Zeit: Die Oberfläche der Heizung ist lackiert. Eine Oxidierung von Lackbestandteilen ist also ganz natürlich und leider unaufhaltsam. Die oxidierten Stoffzusammensetzungen setzten sich an der Oberfläche ab und bilden eine gelbe Schicht auf der Heizung. Spätestens dann wird es notwendig, dass Sie vergilbte Heizkörper reinigen.

Vergilbte Heizkörper reinigen: Deshalb ist es wichtig

Schon allein aus optischen Gründen ist es sinnvoll, vergilbte Heizkörper zu reinigen. Ob Flachheizkörper, Plattenheizkörper oder Rippenheizkörper: Wer will schon einen vergilbten Staubfänger in seinem Haushalt haben? Und außerdem: Wenn Sie regelmäßig den Heizkörper reinigen, verlängern Sie seine Lebensdauer und verhindern gleichzeitig, dass sich Staub beim Heizen im Raum verbreitet. Sie schonen mit der Reinigung aber nicht nur die Luft, sondern auch Ihren Geldbeutel: Ein schmutziger Heizkörper kann die Heizleistung um 30 Prozent verringern.

Wann sollte man vergilbte Heizkörper reinigen?

 

Wir empfehlen, den Heizkörper inklusive Abdeckung und Thermostatkopf einmal pro Woche mit einem Staubwedel, einem Tuch oder einer speziellen Heizkörperbürste (beziehungsweise einer Lamellenbürste) von Staub und Flusen zu befreien. Eine Grundreinigung von innen (Lamellen und andere Zwischenräume) und außen (Heizkörper und Gitter) sollte mindestens einmal im Jahr durchgeführt werden. Dazu gehört dann auch die Entfernung der Oxidierung. Wenn Sie vergilbte Heizkörper reinigen, machen Sie das am besten nach der Heizperiode.

So reinigen Sie vergilbte Heizkörper

Vergilbte Heizkörper reinigen Sie am besten mit zwei Methoden: Sie können vergilbte Heizkörper entweder mit Lackreiniger abreiben oder abschleifen und neu lackieren. Beide Methoden sind sowohl für Plattenheizkörper als auch für Rippenheizkörper geeignet.

Mit Lackreiniger vergilbte Heizkörper reinigen

Eine relativ einfache Möglichkeit, den Heizkörper von hartnäckigen Vergilbungen und Ablagerungen zu befreien, ist ihn mit Lackreiniger abzureiben. Hierbei können Sie zu einem Lackreiniger greifen, den man beispielsweise auch bei Autos verwendet. Bevor Sie vergilbte Heizkörper reinigen, entfernen Sie zuerst den großen Schmutz mit einem Tuch. Tragen Sie dann den Lackreiniger mit einem weichen, sauberen Schwamm auf der Heizung auf. Wenn Sie sich für diese Methode entscheiden, sollten Sie vorher sicher gehen, dass der Heizkörper keinerlei Lackschäden aufweist. So sollte er keine abgeplatzten Stellen, Sprünge oder Risse haben. Sonst kann das dazu führen, dass der Lack noch mehr angegriffen wird und sich sogar Rost bildet.

Ihr Heizkörper weist bereits Rost auf? Dann sollten Sie den vergilbten Heizkörper nicht nur reinigen, sondern ihn abschleifen und neu lackieren.

Vergilbte Heizkörper abschleifen und neu lackieren

Wenn Sie vergilbte Heizkörper reinigen und aufgeplatzte Stellen, feine Risse, Löcher oder Lackschäden entdecken, sollten diese behandelt werden. Mit einem neuen Anstrich lässt sich das Leben der Heizung noch für einige Jahre verlängern. Als Vorbereitung für den neuen Lack muss der Heizkörper zunächst abgeschliffen werden. Je nach Grad des Schadens können Sie bei leichten Schäden mit einem Schleifpapier mit 120er Körnung anfangen und sich bei größeren Schäden mit gröberen Körnungen vorarbeiten. Bei gravierenden Lackschäden kann auch eine Drahtbürste hilfreich sein.

Nach dem Abschleifen müssen unbedingt auch alle Rostpartikel entfernt werden. Ansonsten entsteht unter dem mühsam aufgetragenen neuen Anstrich direkt wieder Rost oder es entstehen größere Lecks. Nach dem Abtragen der Rostpartikel empfiehlt sich die Behandlung mit Rostschutzmittel, bevor Sie den neuen Lack auftragen.

Sobald der gesamte Heizkörper abgeschliffen und der Rost entfernt wurde, können Sie den Heizkörper streichen. Besorgen Sie im Baumarkt oder im Internet speziellen Heizkörperlack und streichen Sie damit den gesamten Heizkörper. Im Falle von Rost ist es ratsam, einen Heizkörperlack mit integriertem Rostschutz zur Hand zu nehmen. So beugen Sie neuem Rost vor. Zum Auftragen des Heizkörperlacks empfiehlt sich je nach Heizkörper ein Pinsel mit langen Borsten, eine Malerrolle oder einen Lacksprüher.

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Tödliche Gefahr: Warum du deine Wäsche nicht drinnen trocknen solltest

Am besten ist immer noch die frisch gewaschene Wäsche von Muttern: Herrlich durchgepustet vom Wind, der durch den heimischen Garten weht, duftet sie nach Obstbäumen und bunten Blumenwiesen. Doch was passiert, wenn man das alles nicht mehr hat und seine Wäsche in der eigenen beengten Wohnung zum Trocknen aufhängen muss?

Wäscheständer

Immerhin werden pro Wäschekorb etwa zwei Liter Wasser an die umliegende Luft abgegeben, wie der Fachverband Gebäude-Klima (FGK) ausgerechnet hat. Aber die müssen ja auch irgendwo hin! Viele machen gerade dann den Fehler, die Fenster geschlossen zu halten. Die Nässe bleibt somit in der Wohnung und wandert in die Wände. Die Folge: Ohne richtige Lüftung breiten sich Schimmelpilze aus, die wiederum schädlich für die Gesundheit sein können, wie es auf der Seite des Verbandes "fgk.de" weiter heißt.

Schimmelpilze in der Wohnung können Allergien und Asthma auslösen

Es mag zwar in vielen Fällen äußerst praktisch sein, den Wäscheständer direkt zum Greifen nahe zuhaben – doch wenn sich die Schimmelsporen erst einmal ausbreiten, muss man vorsichtig sein. Schimmelpilze können unter anderem Allergien auslösen oder verschlimmern sowie zu Kopfschmerzen, Neurodermitis und schweren Asthma-Attacken führen.

Neben der nassen Wäsche wird die Feuchtigkeit im Inneren zusätzlich durch alltägliche Aktivitäten wie Duschen, Kochen oder bloßes Atmen weiter erhöht, sagte Maeco-Chef Chris Michael dazu laut "thesun.co.uk". Die Anzeichen für einen hohen Feuchtigkeitsgehalt in der Wohnung beginnen mit der Kondensation an den Fenstern und setzen sich an den Wänden fort. Gerade zwischen den Wänden und eng daran stehenden Möbeln sammeln sich häufig Pilzkulturen an, wird der Maeco-Chef weiter zitiert.

Schimmelsporen verbreiten sich in der Luft und gelangen so in die Lunge

Schimmel sieht häufig nicht nur unschön aus, er macht auch krank. Wie jede Pilzform verteilt er Sporen in der Luft, die wiederum über diesen Weg in unsere Lungen gelangen. Gerade Allergiker oder Asthmatiker sowie Menschen mit einem geschwächten Immunsystem sind dabei besonders anfällig für Erkrankungen, die durch Schimmel ausgelöst werden. Laut einem Bericht der Organisation "Asthma UK" stellten 42 Prozent der an Asthma Erkrankten fest, dass Schimmel und Pilze einen Anfall auslösen können. Zu den Personen, bei denen Asthma häufiger durch Schimmelpilzsporen ausgelöst wird, gehören laut "thesun.co.uk" Babys und Kinder, ältere Menschen, Menschen mit bestehenden Hautproblemen und Menschen mit einem geschwächten Immunsystem.


Schimmelpilze sind dabei normalerweise schnell erkennbar und können weiß, schwarz, gelb, blau oder grün sein. Die betroffene Oberfläche kann auch ein samtiges, flockiges oder raues Aussehen haben und hat normalerweise einen muffigen oder abgestandenen Geruch.

Was sind die Symptome von Asthma?

Asthma ist eine chronische Atemwegserkrankung, die durch eine Entzündung der Luftwege verursacht wird. Häufige Symptome sind Atemlosigkeit, ein enges Brustgefühl und Hustenanfälle. Es gibt eine Reihe von unterschiedlichen Ursachen, doch man spricht von Asthma, wenn die Symptome regelmäßig oder immer wieder auftreten, nachts oder am frühen Morgen schlimmer sind oder als Reaktion auf ein Allergen passieren. Wenn sich die Symptome plötzlich verschlechtern, spricht man von einem Asthmaanfall.

Asthmaanfälle können durch Allergene wie Tierhaare, Staubmilben oder Pollen ausgelöst werden, aber auch durch kalte Luft, Sport, eine Virusinfektion oder andere Reizstoffe wie Zigarettenrauch oder eben Schimmel. Allergien und Asthma gehören oft zusammen. Asthma, das durch eine allergische Reaktion verursacht wird, wird als "allergisches Asthma" bezeichnet.

Laut dem "Global Asthma Report 2018" gehen Experten von weltweit etwa 339 Millionen Menschen mit Asthma bronchiale aus. Damit gehört Asthma zu den häufigsten chronischen Krankheiten überhaupt. Die Zahl der krankheitsbedingten Todesfälle liegt weltweit jährlich bei etwa 250.000.

Was kann man gegen Schimmelbefall in der Wohnung tun?

Die Antwort ist einfach: lüften! Und zwar richtig. Wenn die nasse Wäsche also in der Wohnung aufgehängt wird, sollte der Raum gut durchlüftet sein. Im Klartext bedeutet dies: Stoß- oder Querlüften. Das Fenster wird morgens und abends für etwa zehn Minuten weit geöffnet, sodass die Nässe nach außen entweichen kann. Im Idealfall wird ein weiteres Fenster zum Querlüften geöffnet. Das empfiehlt der Deutsche Allergie- und Asthmabund.

Im Winter sollte der Raum außerdem warm gehalten werden, damit die Nässe verdunsten kann und sich nicht als klamme Feuchte an den Wänden niederschlägt. Größere Möbelstücke sollte zur besseren Luftzirkulation zusätzlich circa fünf bis zehn Zentimeter von den Wänden abgerückt werden. Auch wird geraten, Küchenabfälle nicht offen liegenzulassen und Lebensmittel nicht unnötig lange draußen zu lagern.

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7 Pflanzen, die Wespen vertreiben

Wespen werden vom Duft süßer Getränke oder herzhafter Speisen angelockt. Wer die Leckereien nicht teilen möchte, kann Wespen mit diesen 7 Pflanzen vertreiben.

Wespen im Limonadenglas

© Bereitgestellt von Mein schöner GartenWespen im Limonadenglas

Süße Limonade, ein Stück leckeres Gebäck und herzhafte Grillfeiern mögen auch Wespen gern. Als Insektenjäger und Aasfresser erweisen sie der Umwelt einen wichtigen Dienst. Werden es zu viele, können die ungebetenen Gäste beim Kaffeetrinken oder der Grillparty im Sommer aber nerven. Besonders Kinder versuchen die Wespen mit hektischen Bewegungen zu vertreiben. Die Wespen fühlen sich angegriffen und können aggressiv werden. Um schmerzhaften Stichen vorzubeugen, geben wir Tipps, wie Sie mit diesen sieben Pflanzen ganz natürlich Wespen vertreiben.

1. Lavendel vertreibt Wespen

Die ätherischen Öle im Lavendel verströmen einen intensiven Duft und signalisieren der Wespe: Hier gibt es nichts zu futtern für dich. Ein großer Vorteil des Lavendels ist, dass er zur Wespenzeit blüht. Ab Mitte Juli öffnet er seine Blüten und vertreibt die Plagegeister, wenn er auf der Terrasse oder dem Balkontisch platziert wird. Am besten eignet sich eine stark duftende Sorte wie der Echte Lavendel (Lavandula angustifolia).

Pflanzen

Echter Lavendel: Duftende Heilpflanze

Echter Lavendel verströmt im Sommer einen wunderbaren Duft im Garten. Auch als Heilpflanze wird der Lippenblütler genutzt. So pflanzen und pflegen Sie Lavandula angustifolia.

2. Tomatenzaun gegen Wespen

Vor dem charakteristischen Duft des Tomantenlaubs nehmen Wespen Reißaus. Das geht nicht nur den Wespen so, auch Mücken und andere Insekten meiden Tomatenpflanzen. Sie können diesen Effekt nutzen und eine einzelne Pflanze nahe der Terrasse platzieren. Die beste Wirkung haben mehrere Tomatenpflanzen, wenn sie nebeneinander gepflanzt eine Art Wespenzaun bilden. Ein schöner Nebeneffekt: Man kann am Tisch sitzend frische Tomaten naschen.

3. Pfefferminze können Wespen nicht ausstehen

Die mentholhaltigen Duftstoffe der Pfefferminze behagen Wespen nicht. Sie können einzelne Zweige in einer Vase auf den Tisch stellen oder ein paar Blätter in das eigene Getränk geben. Besonders effektiv wehrt die Polei-Minze (Mentha pulegium) Wespen ab. Diese heimische Sorte ist nicht für den Verzehr geeignet und wurde früher als Desinfektionsmittel eingesetzt. Ihr Duft wird von allen geschätzt – nur nicht von den Wespen.

Pflanzen

Pfefferminze: Wüchsiges Geschmackswunder

Die Pfefferminze ist ein beliebtes Heil- und Würzkraut und dazu äußerst wüchsig und robust. Wir stellen die Pflanze ausführlich vor, geben Pflegetipps und nennen die besten Sorten.

4. Duftgeranien schlagen Wespen in die Flucht

Geranien haben eine dufte Abwehrmethode entwickelt: Die stark riechenden Blätter schützen die Pflanze vor Schädlingen. Auch die Wespe wird von den Aromen der Duftgeranien vertrieben. Sie haben die freie Wahl zwischen Sorten, die nach Zitrone (‘Lemon Fancy’), Orange (‘Prince of Oranges’), Pfefferminze (‘Joy Lucille’) oder sogar Cola (‘Torento’) duften. Suchen Sie sich Ihren Lieblingsduft aus – und die Wespen bleiben fern!

Thema

Duftgeranien: Herrlich aromatisch

Duftgeranien überraschen uns mit raffinierten Aromen und dienen als natürlicher Insektenschutz. So pflanzen und pflegen Sie die Duftpelargonien.

5. Bei Zitronenmelisse nehmen Wespen Reißaus

Für die Zitronenmelisse gilt dasselbe wie für die Pfefferminze: Wespen mögen den mentholartigen Geruch nicht. Der feine Duft wird freigesetzt, indem Sie die Blätter und Stiele der Zitronenmelisse zerreiben. Fügen Sie Ihrer Limonade oder dem Cocktail Zitronenmelisse oder Minzblätter hinzu. Reiben Sie die Blätter auf Ihre Hände und Handgelenke. Bei jeder Bewegung verströmen Sie den Duft und die Wespen werden nicht in Ihre Nähe fliegen.

6. Ringelblumen können Wespen nicht leiden

Ein schmucker Wespenvertreiber sind Ringelblumen (Calendula officinalis). Die orangefarbenen Blüten verströmen einen für Menschen angenehmen Duft. Wespen sehen das anders: Sie meiden die leicht zu kultivierenden Blumen. Säen Sie Ringelblumen in einen Kasten und stellen Sie die blühenden Blumen in der Nähe der Speisen auf.

Pflanzen

Ringelblume: Sonnenanbeter in fröhlichen Farben

Die Ringelblume ist eine der ältesten Gartenpflanzen. Sie sorgt für Farbe im Blumenbeet und hat auch als Heilpflanze eine lange Tradition.

7. Bei Rosmarin suchen Wespen das Weite

Beim Rosmarin gilt: Je höher der Anteil ätherischer Öle in der Sorte ist, desto effektiver vertreibt das Kraut die Wespen. Das gelingt am besten, wenn der Duft stärker ist als der des Grillguts oder der süßen Limonade. Platzieren Sie am besten getrocknete Rosmarinzweige – auch im Zusammenspiel mit Lavendel – auf dem Tisch. Das ist dekorativ und wirkungsvoll.

Pflanzen

Rosmarin: Aromatischer Halbstrauch

Die duftenden Blätter des Rosmarins können sowohl frisch als auch getrocknet verwendet werden. So pflegen und überwintern Sie den mediterranen Halbstrauch.

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Bauzinsen: Aktuelle Entwicklungen und Prognose

Die vergangenen Jahre waren für Bauherren positiv: Niedrige Zinsen und verhältnismäßig günstige Baukosten. Das ändert sich seit nun seit einigen Monaten. Nachdem bereits die Preise für Baumaterialien und Energie stark gestiegen sind, folgt nun die Baufinanzierung. Was die steigenden Bauzinsen für die eigene Immobilie bedeutet und was Sie unternehmen können, erfahren Sie hier.

Wer ein Haus bauen will, dem bleibt es nicht erspart, sich mit allen Tücken der Baufinanzierung auseinanderzusetzen. Dazu gehören auch die Bauzinsen – die steigen und steigen.

Wer ein Haus bauen will, dem bleibt es nicht erspart, sich mit allen Tücken der Baufinanzierung auseinanderzusetzen. Dazu gehören auch die Bauzinsen – die steigen und steigen.© Bereitgestellt von Das Haus

Sondertilgungen und höhere Raten sorgen dafür, dass die Restschuld zum Zeitpunkt der Anschlussfinanzierung geringer ausfällt.

Bauzinsen: Warum steigen die Zinsen für Immobilienkredite?

Bereits 2022 stiegen die Hypothekenzinsen im Herbst auf über vier Prozent. Ende des Jahres waren kurzzeitig wieder günstigere Kredite möglich, doch Anfang 2023 entwickeln sich die Zinsen wieder nach oben. Schuld am Zinsaufschlag ist die Inflation, da es sich hierbei immer ein Wechselspiel handelt. Die Mechanismen dahinter sind dabei recht simpel: Sinken die Zinsen, lohnt es sich nicht zu sparen – im Gegenteil, mehr Kredite werden aufgenommen – und mehr Geld wird ausgegeben. Die Inflation steigt daher.

Umgekehrt sinkt die Inflation, wenn der Zins steigt, da vermehrt das Geld wieder gespart wird – es lohnt sich nun wieder, Geld anzulegen. Auch wenn der Begriff „Inflation“ eher negative Gefühle hervorruft, ist die Inflation grundlegend nicht negativ. Eine konstante Steigung der Inflation von etwa zwei Prozent ist das Ziel für eine stabile Volkswirtschaft und stabile Verbraucherpreise. Bei Abweichungen davon wird daher auf die Mechanismen zurückgegriffen, um entweder die Entwicklung zu verlangsamen oder aufzuhalten.

Aktuell wirken sich die massiven Steigerungen der Energiepreise und die Folgen der Coronakrise sowie des Ukrainekriegs auf die Verbraucherpreise aus. Die Jahresinflation 2022 liegt daher bei 7,9% und somit deutlich über den angestrebten zwei Prozent. Die Europäische Zentralbank (EZB) erhöht deswegen in kleinen Schritten ihren Leitzins. Dieser ist ausschlaggebend für die Zinsentwicklung in der Europäischen Union und wirkt sich auf die Immobilienkredite und Bauzinsen aus. Die EZB hat bereits im Juli 2022 den Leitzins um 0,5 Prozentpunkte und im September und Oktober jeweils um weitere 0,75 Prozentpunkte erhöht. Im Dezember 2022 und Februar 2023 liegt die Erhöhung der EZB bei jeweils 0,5 Prozentpunkten, sodass der aktuelle Leitzins nun bei drei Prozent steht. Banken refinanzieren sich mithilfe von Pfandbriefen bei der EZB, um Hypothekenkredite gewähren zu können. Da die Banken nun ebenfalls höhere Zinsen zahlen müssen, geben sie diese an die Verbraucher weiter. Somit steigen die Zinssätze für Verbraucherkredite und die Baufinanzierung.

Bauzinsen: Was bedeuten steigende Hypothekenzinsen für Immobilienkäufer?

Steigt der Sollzinssatz einer Immobilienfinanzierung kann dies verschiedene Auswirkungen haben: Bei gleichbleibender Rate sinkt die Tilgungsrate des Darlehens und zum Ende der Zinsbindung benötigt ein höherer Restbetrag eine Anschlussfinanzierung. Soll dagegen die Tilgung erhalten bleiben, steigt die monatliche Gesamtrate.

Beispiel 1: 100.000 Euro Kredit, Laufzeit 20 Jahre, Zinsbindung 10 Jahre, 1,5% Sollzins

Bei einer monatlichen Rate von 485 Euro wären mit Ablauf der Zinsbindung nach zehn Jahren noch etwa 54.200 Euro als Restschuld offen. Gezahlt wurden in den 10 Jahren etwa 12.400 Euro Zinsen.

Beispiel 2: 100.000 Euro Kredit, Laufzeit 20 Jahre, Zinsbindung 10 Jahre, 2,5% Sollzins

Bei einer gleichbleibenden Rate beträgt die Restschuld durch den gestiegenen Sollzins etwa 59.800 Euro mit Ablauf der Zinsbindung nach zehn Jahren. Die Höhe der bis dahin angefallenen Zinsen liegt bei etwa 18.000 Euro. Nach zwanzig Jahren wären nun allerdings noch etwa 10.000 Euro an Restschuld offen; die monatliche Rate muss daher auf 520 Euro erhöht werden, damit das Darlehen nach zwanzig Jahren vollständig getilgt ist.

Durch die steigenden Zinsen erhöht sich daher die monatliche Belastung für den Immobilienkäufer oder Bauherr. Je nachdem, wie viel Geld monatlich verfügbar ist, bedeutet eine Zinssteigerung, dass die geplante Immobilienfinanzierung nun platzt, weil die Raten nicht mehr getragen werden können. Aber auch Immobilienbesitzer, die bereits mitten in einer Baufinanzierung stecken, betrifft die Problematik der Zinserhöhung. Bei vielen Baufinanzierungen ist die Sollzinsbindung deutlich kürzer als die Kreditlaufzeit selbst, beispielsweise bei Immobilienfinanzierungen über die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau). Mit Ablauf der Sollzinsbindung bietet die finanzierende Bank üblicherweise eine Anschlussfinanzierung an. Dies erfolgt allerdings zu den dann aktuellen Konditionen. Die Restschuld wird somit mit einem höheren Zinssatz abbezahlt als bisher. Auch hier steigt mit der Anschlussfinanzierung die monatliche Belastung des Kreditnehmers.

Bauzinsen steigen: Das können Kreditnehmer tun

Baukredite mit langen Laufzeiten

Ausgehend von aktuellen Prognosen ist damit zu rechnen, dass die Hypothekenzinsen weiter steigen. Der Fokus sollte bei der Finanzierung auf eine Sollzinsbindung mit langen Laufzeiten gelegt werden. Während der Sollzinsbindung ist der Zinssatz festgeschrieben und kann nicht erhöht werden. Sinken die Zinsen unerwarteterweise hilft eine Klausel zur Sondertilgung oder vorzeitiger Ablösung: Ein neuer, günstigerer Baukredit kann dann geschlossen und mit dem Geld der alte, teurere Baukredit abgelöst werden. Hier muss allerdings genau in den Vertragsbedingungen geschaut werden. Je nach Bank sind Sondertilgungen nur bis 10% der Darlehenssumme jährlich ohne Gebühren zulässig und eine vorzeitige Ablösung nur gegen Zahlung einer Vorfälligkeitsentschädigung (maximal ein Prozent der Restschuld).

Baufinanzierung mittels Bausparvertrag

Eine zweite Möglichkeit, sich langfristig einen günstigen Zinssatz zu sichern, ist der Bausparvertrag. Dieser wird über einen fixen Betrag und mit festgelegten Zinssätzen abgeschlossen. Solange nur eingezahlt wird, erhält man Guthabenzinsen; wird die Kreditsumme ausbezahlt, fällt der festgelegte Sollzinssatz an. Der Vorteil: Sinken auch hier die Zinsen wieder, sodass ein Baukredit bessere Konditionen hätte, kann der Bausparvertrag aufgelöst werden und das angesparte Geld als Eigenkapital genutzt werden. Andernfalls ist zumindest der Zinssatz über die gesamte Laufzeit festgelegt und kann nicht weiter steigen.

Anschlussfinanzierung über Forward-Darlehen

Vertraut man den Prognosen und geht von weiter steigenden Zinsen aus, bietet sich ein Forward-Darlehen zum jetzigen Zeitpunkt an. Dabei wird der Kredit für den Zeitpunkt der Anschlussfinanzierung bereits jetzt geschlossen – maximal fünf Jahre im Voraus. Somit kann man sich jetzt noch günstige Zinsen sichern und erhält das Darlehen aber erst dann, wenn er benötigt wird. Neben diesem Vorteil der Planungssicherheit und der Zinsbindung gibt es hier aber auch Nachteile: Fallen die Zinsen, bis zum Auszahlungszeitpunkt, ist man dennoch an die verhandelten Konditionen gebunden und kann nicht nachverhandeln; zudem gibt es üblicherweise eine Abnahmeverpflichtung.

Höhere Tilgung zur Reduzierung der Restschuld

Je niedriger die Restschuld für die Anschlussfinanzierung ist, desto besser lassen sich Zinserhöhungen verkraften. Zwei Möglichkeiten zur Reduzierung der Restschuld sind Sondertilgungen oder die Erhöhung der monatlichen Rate. Für die Aufstockung der monatlichen Rate muss jedoch die Bank zustimmen und die Tilgung erhöhen. Tut sie dies nicht, gibt es die Möglichkeit, einen Dauerauftrag mit dem Betrag einzurichten. Allerdings zählen die Zahlungen dann als Sondertilgung. Hierbei muss man in den Vertragsbedingungen schauen, in welcher jährlichen Gesamthöhe Sondertilgungen zulässig sind, ohne dass auch hier eine Vorfälligkeitsentschädigung fällig wird.

Optimierung der Konditionen bei der Bank

Für die langfristige Planung empfiehlt sich zudem, die eigene finanzielle Situation dahingehend zu verbessern, dass bei der Anschlussfinanzierung bessere Konditionen ausgehandelt werden können. Hierzu gehört die Bildung von Eigenkapital, um einen niedrigen Beleihungsauslauf zu erhalten. Dieser definiert das Verhältnis zwischen Immobilienwert und Baudarlehen. Je niedriger der Beleihungsauslauf ist, desto geringer das Risiko der Bank für die Kreditvergabe und desto bessere Konditionen sind möglich. Auch die Verbesserung der eigenen Bonität, beispielsweise mit einfachen Maßnahmen wie einer zügigen Rechnungsbegleichung, um Einträge bei der Schufa zu vermeiden, wirkt sich auf die Konditionen aus.

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Versicherung zahlt nicht - Diebe haben es auf Wärmepumpen abgesehen - Besitzer müssen jetzt aufpassen

Wärmepumpe nach nur 7 Tagen gestohlen: Warum die Versicherung nicht zahlt EFAHRER.com

Wärmepumpe nach nur 7 Tagen gestohlen: Warum die Versicherung nicht zahlt EFAHRER.com© EFAHRER.com

Für eine neue Wärmepumpe müssen die Haushalte tief in die Tasche greifen. Das lockt vor allem Einbrecherbanden an, die jetzt verstärkt nach den Geräten suchen. Auf dem Schwarzmarkt lässt sich damit viel Geld machen. FOCUS online sagt, worauf Sie beim Versicherungsschutz achten müssen.

Auch beim Heizen soll der Klimaschutz eine immer größere Rolle spielen. Die Bundesregierung plant per Gesetz den Abschied von Gas- und Ölheizungen. Wärmepumpen und Solaranlagen sollen künftig weitgehend für warme Wohnungen und Häuser sorgen. Für den Einbau einer Wärmepumpe müssen Haushalte viel Geld in die Hand nehmen und sich auf lange Wartezeiten bei der Lieferung einstellen.

Oft dauert es viele Monate, bis Ersatzteile und Geräte geliefert werden können. Die hohe Marktnachfrage bei gleichzeitig hohen Kosten treibt auch die Angebote auf dem Schwarzmarkt in die Höhe. Auch deshalb sind Kriminelle an den Geräten interessiert, die oft gut sichtbar an Hausfassaden angebracht sind. Über den Schwarzmarkt und das Darknet werden die Wärmepumpen dann gehandelt.

Vor allem in ländlichen Regionen häufen sich die Fälle. Verzweifelte Hausbesitzer finden ihre installierten Wärmepumpen nicht mehr vor, weil sie einfach abgebaut wurden. Jüngstes Opfer ist eine Familie aus dem Kreis Steinburg in Schleswig-Holstein. Sie hatte ihre Ölheizung umgerüstet und eine 15.000 Euro teure Wärmepumpe eingebaut. Nach einem Ausflug fehlte das Gerät an der Hausfassade.

Ähnlich erging es einer Familie in Kleve, wo die Anlage nur sieben Tage nach Inbetriebnahme von Unbekannten abgebaut und entwendet wurde, wie die „Neue Osnabrücker Zeitung“ berichtet. Obwohl die Anlage gut 150 Kilogramm wiegt, blieben lediglich das Betonfundament und einige Schrauben zurück.

Auch im südhessischen Alsbach-Hähnlein hatten Unbekannte das „mehrere Tausend Euro teure Heizungselement“ entwendet, wie das Polizeipräsidium Südhessen berichtete.

Versicherung zahlt bei Diebstahl nicht

In beiden Fällen blieben die Betroffenen auf den Kosten sitzen. Die meisten Versicherungen decken die Wärmepumpe nicht ab.

FOCUS online rät: Wer bereits eine Wohngebäudeversicherung abgeschlossen hat, ist gut beraten, zu prüfen, ob die Wärmepumpe im bestehenden Versicherungsschutz enthalten ist. Auch bei Neuabschlüssen sollte man vorab prüfen, ob Wärmepumpen im Versicherungsschutz enthalten sind.

„Die Gebäudeversicherung übernimmt die Kosten nur dann, wenn die Wärmepumpe zusätzlich in die Versicherungspolice aufgenommen wurde“, sagt auch die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein. In vielen Fällen zahlt der Versicherer etwa nur, wenn die Heizungsanlage im Haus steht und nicht an der Fassade. Genau auf solche Klauseln müssen Betroffene achten. Im Idealfall lohnt es sich mit der Versicherung zu sprechen.

„Wenn Sie diese Gefahren mitversichern wollen, müssen Sie eine Klausel dafür in Ihren Vertrag einschließen, sofern Ihr Versicherer das anbietet. Manche Versicherer haben dies auch standardgemäß in ihren Bedingungen stehen“, betont der Versicherungsmakler Misch & Wipprecht.

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