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Facebooks Krypto-Wallet Novi geht erstmals an den Start

 

Lange Zeit war es still um Facebooks Kryptowährungsprojekt Diem und das dazugehörige Cyber-Wallet Novi. Nun gab Novi jedoch bekannt, ein Pilotprojekt in den USA und Guatemala zu starten.

• Krypto-Wallet Novi mit Pilotprojekt in den USA und Guatemala

• Novi will Markt für grenzüberschreitende Überweisungen demokratisieren

• Diem bleibt bis auf weiteres außen vor

Das zu Facebook gehörende Kryptounternehmen Novi hat sich zum Ziel gesetzt, das Versenden von digitalen Währungen so einfach zu machen, wie es ist, eine Nachricht zu verschicken. Irgendwann soll dann das eigens dafür konzipierte Krypto-Wallet auch Facebooks eigene Cyberdevise Diem in die Welt hinaustragen. Bisher haben jedoch fehlende Genehmigungen seitens der US-Aufsichtsbehörde das Kryptowährungsprojekt Facebooks auf unbestimmte Zeit verzögert. Damit das Wallet jedoch trotzdem schon einmal getestet werden kann, hat Novi nun ein Pilotprojekt in Guatemala und in den USA gestartet.

Grenzüberschreitende Überweisungen

Dass sich Novi dabei für diese beiden Länder entschieden hat, kommt nicht von ungefähr. Viele Guatemalteken leben und arbeiten in den USA und senden regelmäßig Geld zu ihrer Familie in die Heimat, wobei zum einen jedes Mal hohe Gebühren und zum anderen oft lange Wartezeiten anfallen. Dabei besteht ein weiteres Problem darin, dass nicht einmal die Hälfte der Guatemalteken über ein Bankkonto verfügt, also gar nicht in der Lage ist, Geld international zu empfangen. Hier will Novi Abhilfe schaffen und sichert sich mit dem Pilotprojekt auch schon einmal einen Platz auf dem lukrativen Markt für grenzüberschreitende Geldüberweisungen.

Kooperation mit Paxos und Coinbase

Für das Pilotprojekt setzt Novi in Zusammenarbeit mit der regulierten Blockchain-Infrastrukturplattform Paxos und der Kryptobörse Coinbase auf den Stablecoin Pax Dollar (USDP), um Geld zu senden und empfangen. Es wurde laut Novi diese Währung gewählt, da sie zu jeder Zeit in US-Dollar zurückgetauscht werden kann. Es handelt sich außerdem um eine regulierte Cyberdevise, die nach Angaben von Paxos den Nutzern "die höchsten Standards bezüglich Verbraucherschutz" biete. Darüber hinaus würden die USDP-Reserven vollständig in Bargeld und Bar-Äquivalenten gehalten, wodurch für Nutzer immer garantiert sei, dass der Pax Dollar zurückgetauscht werden könnte. Auch der Tausch in jede beliebige Landeswährung sei möglich.

Die sichere Verwahrung der Krypto-Bestände der Novi-Kunden würde dabei durch Coinbase gewährleistet. Alles was für die Tester von Novi nun zu tun wäre, ist die Novi-

Diem-Zusammenarbeit weiterhin gewünscht

Das Pilotprojekt dient laut Novi-Chef David Marcus neben der Erprobung des Novi-Wallets bezüglich Funktionalität, Compliance und Kundenservice auch dem Aufzeigen eines Nutzungsszenarios eines Stablecoins als Zahlungsinstrument wie er in mehreren Tweets erklärte. Gleichzeitig bekannte sich Marcus via Twitter zu Facebooks eigener Kryptowährung Diem und bekräftigte, dass es weiterhin geplant sei, Diem und Novi - sobald von regulatorischer Seite aus möglich - miteinander zu verbinden: "Ich möchte unterstreichen, dass unsere Unterstützung für Diem sich nicht verändert hat und wir weiterhin darauf abzielen, Novi gemeinsam mit Diem zu launchen und live zu stellen, sobald die dafür nötige regulatorische Zustimmung vorliegt". Wann dies jedoch tatsächlich sein wird, bleibt weiterhin abzuwarten.

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Bitcoin & Co. beim Einkaufen - Walmart stellt Kryptoautomaten auf

 

Nachdem im September ein falscher Pressebericht die Runde machte, in dem angekündigt wurde, dass Walmart angeblich mit Litecoin zusammenarbeiten würde, ist Walmart nun tatsächlich Teil eines Krypto-Projekts.

Fake-Pressebericht im September

Im September wurde auf GlobeNewswire ein angeblich von Walmart stammender Pressebericht veröffentlicht, der Walmarts angebliche Partnerschaft mit Litecoin verkündete. Wie sich durch einen Pressebericht auf der Walmart-Website herausstellte, handelte es sich dabei jedoch um einen Fake. In dem gefälschten Bericht soll bekannt gegeben worden sein, dass Walmart in Zukunft den Litecoin als Zahlungsmittel für Online-Bestellungen akzeptieren würde, wie Reuters berichtet. Bis darüber aufgeklärt wurde, dass es sich bei der Pressemitteilung um einen Fake handelte, verzeichnete der Litecoin einen kurzzeitigen Kursgewinn von fast 30 Prozent, so Reuters. - Bitcoin handeln mit Plus 500 - so geht’s. 72% der Privatanlegerkonten verlieren Geld, wenn sie mit diesem Anbieter CFDs handeln. Sie sollten sorgfältig prüfen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. - Ein Sprecher des US-amerikanischen Unternehmens erklärte gegenüber Reuters, dass Walmart in keiner Beziehung zu Litecoin stehen würde. Auch die Litecoin-Foundation gab via Twitter an, dass es unklar sei, wie es zu der falschen Pressemitteilung kommen konnte. GlobeNewswire erklärte in einer Stellungnahme gegenüber Reuters: "Wir werden mit den zuständigen Behörden zusammenarbeiten, um eine vollständige Untersuchung zu beantragen - und zu erleichtern -, einschließlich jeglicher krimineller Aktivitäten im Zusammenhang mit dieser Angelegenheit".

Walmart stellt 200 Kryptoautomaten auf

Nur kurze Zeit nach der falschen Pressemitteilung arbeitet Walmart nun tatsächlich an einem Projekt im Bereich der Kryptowährungen. Wie CoinDesk berichtet, ermöglicht das Unternehmen seinen Kunden in einigen Filialen in den USA, an einem Coinstar-Automaten in Bitcoin zu investieren. Die Walmart-Kommunikationsdirektorin Molly Blakeman erklärt gegenüber CoinDesk: "Coinstar hat in Zusammenarbeit mit Coinme einen Pilotversuch gestartet, der es den Kunden ermöglicht, mit Bargeld Bitcoin zu kaufen. Es gibt 200 Coinstar-Automaten in Walmart-Filialen in den Vereinigten Staaten, die Teil dieses Pilotprojekts sind". Während Coinstar vor allem dafür bekannt ist, dass Verbraucher Münzen gegen Papierscheine oder Geschenkkarten eintauschen können, ermöglicht das Krypto-Wallet- und Zahlungsunternehmen Coinme das Kaufen von Bitcoins über Bitcoin-ATMs.

Der Bereich Kryptowährungsgeldautomaten ist ein schnell wachsender Markt, so CoinDesk. Während Coinstar laut CoinDesk ankündigte, seine Flotte wegen der hohen Nachfrage von 3.500 Coinme-ATMs im Jahr 2020 zu verdoppeln, berichtet Bloomberg von mittlerweile 8.000 Automaten, über die Bitcoins erstanden werden können.

So können Kunden in den teilnehmenden Filialen Bitcoins kaufen

Zunächst muss man einen Coinme-Account erstellen und seine kostenlose Bitcoin-Wallet anfordern, wird auf der Coinstar-Website erklärt. Anschließend kann an den teilnehmenden Coinstar-Automaten ein Bitcoin-Gutschein erstanden werden, welcher wiederum über den Account eingelöst werden kann, um Bitcoin bei Coinme zu erhalten. Bei jedem Kauf fällt außerdem eine Transaktionsgebühr von 4 % und eine Bargeldumtauschgebühr von 7 Prozent an, so Coinstar.

 

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Wer steckt eigentlich hinter der Kryptowährung Cardano?

 

Selten gelang es einem Krypto Coin sich so nachhaltig auf den vorderen Rängen des Digitalwährungsuniversums zu etablieren. Doch wer steckt hinter dem ADA-Coin?

Das Blockchain-Projekt Cardano mit seinem Krypto Coin ADA möchte nach eigenen Angaben einen sicheren und skalierbaren Werttransfer für Regierungen, Unternehmen und Privatpersonen bieten. Gegenwärtig liegt der Cardano-Preis bei 1,97 US-Dollar. Somit erreicht Cardano beim CoinMarketCap-Ranking mit einer Marktkapitalisierung von rund 65,4 Milliarden US-Dollar Platz sechs (Stand: 05. November 2021). Eine höhere Marktkapitalisierung können unter anderem BitcoinEthereumBinance Coin und Tether aufweisen. Doch wie kam es zu der Entwicklung der Devise und wer steckt tatsächlich hinter der Digitalwährung Cardano?

Laut blockchainwelt.de stehen hinter Cardano drei Akteure. Die Cardano Foundation, die für den Aufbau einer Community, das Marketing und das Bildungsangebot über Kryptowährungen verantwortlich ist, wird von CEO Frederik Gregaard geführt. Der Foundation ist eine hohe Transparenz hinsichtlich der Entwicklung der Plattform sehr wichtig. So wird jeder Entwicklungsschritt mit wissenschaftlicher Genauigkeit protokolliert und festgehalten. Dies führt dazu, dass alle am Projekt Beteiligten jederzeit den Stand der Entwicklung nachvollziehen können. Input Output Hongkong (IOHK) ist für die Entwicklung des Protokolls zuständig und wird von Jeremy Wood, dem ehemaligen CEO von Ethereum, und Charles Hoskinson geleitet. Nach Angaben von blockchainwelt.de sollen 17 Entwickler von IOHK am Protokoll der Plattform arbeiten. Der dritte Akteur ist das Blockchain-Technologieunternehmen Emurgo. Die japanische Firma unterstützt Unternehmen dabei Blockchain-Lösungen zu integrieren. Bei Cardano hilft das Unternehmen das Protokoll auf dem Markt zu etablieren.

Cardano-Technologie

Das Cardano-Team setzt mit seinem ADA-Coin auf eine Peer-to-Peer-Innovation, welche es Endkunden, Organisationen aber auch Regierungen ermöglichen soll, schnelle und sichere Transaktionen durchzuführen. Zudem wird laut coinmarketcap.com auf eine besondere Art der Teilhabe gesetzt. So soll der ADA-Coin sicherstellen, dass die Eigentümer am Betrieb des Netzwerks teilhaben können und das Recht besitzen über alle vorgeschlagenen Änderungen an der Software abzustimmen. Grundsätzlich zielt die Technologie von Cardano auf die Entwicklung von dezentralen Anwendungen und Smart Contracts mit Baukastenprinzip ab. Des Weiteren setzt das Projekt erfolgreich auf den Konsensmechanismus "Proof of Stake" (PoS), der weniger energieintensiv als der von Bitcoin genutzte "Proof-of-Work"-Algorithmus ist. Auch Ethereum soll nach Angaben von coinmarketcap.com schrittweise auf PoS umgestellt werden.

Mit dem 2020 durchgeführten Shelley-Upgrade sollte die Blockchain von Cardano zudem 50- bis 100-mal dezentraler gemacht werden.

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Cardano: Darum gehört die Kryptowährung in jedes langfristig angelegte Portfolio

 

Kryptowährungen wie Cardano geraten aufgrund der Popularität von Bitcoin & Co. oftmals in Vergessenheit. Langfristig orientierte Anleger sollten sich den ADA-Coin jedoch genauer anschauen.

Der Markt für Kryptowährungen ist mittlerweile riesig und teilweise auch sehr unübersichtlich. Neben Bitcoin rücken viele andere digitale Devisen häufig in den Hintergrund, so auch Cardano (ADA).

Zahlreiche Anwendungsfälle

Dabei bietet Cardano zahlreiche Anwendungsfälle und eine langfristige Strategie. Yahoo Finance hebt zum einen die robuste Blockchain-Architektur hervor. Diese sei wesentlich anpassungsfähiger, skalierbarer und energieeffizienter als die zahlreicher Konkurrenten. Auch die Transparenz der Entwickler von Cardano gilt als Vorteil. Zudem ist die Plattform datengesteuert und von Experten geprüft, wodurch die Volatilität minimiert werden kann.

Wie Yahoo Finance weiter berichtet, hat Cardano derzeit mehrere Projekte in der Pipeline. Viele davon steckten zwar noch in den Kinderschuhen und es dürfte noch einige Zeit dauern, bis sie umgesetzt werden, dennoch sei einiges geplant. Dazu zählen ein Marktplatz für digitale Kunst, eine Peer-to-Peer-Plattform für den Kryptohandel sowie eine Plattform für den Handel mit Aktien und realen Vermögenswerten auf der Cardano-Blockchain. Der NFT-Marktplatz dagegen ist bereits in Betrieb. Dabei konnte das tägliche Handelsvolumen bereits einen sechsstelligen Betrag überschreiten, berichtet Yahoo Finance.

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Ein weiterer Vorteil ist, dass Cardano auch seine Position im Bereich der dezentralen Finanzen (DeFi) festigen dürfte. Die Transaktionsgebühr bei der Ausführung von Smart Contracts für Cardano ist Yahoo Finance zufolge um mehr als 95 Prozent niedriger als bei Ethereum.

Auch Cardano-Gründer Charles Hoskinson zeigt sich zuversichtlich, dass dem Cardano-Netzwerk eine blühende Zukunft bevorsteht. Er beruhigte kürzlich via Twitter: Die zunehmende Unsicherheit im Bereich der Kryptowährungen sei nicht gerechtfertigt. Cardano habe jeden einzelnen Meilenstein auf seiner Roadmap erreicht und das Netzwerk habe noch nie einen Ausfall erlitten.

Cardano-Kursentwicklung

Ein ADA-Coin kostet derzeit 2,09 US-Dollar, der Marktwert liegt bei rund 69,59 Milliarden US-Dollar (Stand ist der 11.11.2021). Auf CoinMarketCap liegt Cardano auf Platz sechs nach Marktkapitalisierung, davor rangieren Bitcoin, Ethereum, Binance Coin, Solana und Tether.

Zwischen Ende Juli und Anfang September schoss der ADA-Kurs um über 200 Prozent in die Höhe, gefolgt von umfangreichen Gewinnmitnahmen, wodurch der Preis zeitweise wieder um bis zu 39 Prozent zurückfiel. Dabei ging es im September im Tief bis auf 1,91 US-Dollar zurück. Im weiteren Verlauf setzte eine leichte Erholung ein, die sich schon bald noch verstärken könnte. Das Sentiment im Krypto-Sektor ist freundlich, der langfristige Trend bei ADA weiterhin intakt. Auch Der Aktionär erklärt, dass aktuell mehr Gründe für eine Erholung als für einen Abverkauf sprächen, sollten schlechte Nachrichten weiterhin ausbleiben.

Letztendlich könnte es sich aufgrund der zahlreichen Anwendungsfälle sowie dem langfristigen Potenzial und Wachstumsplan durchaus lohnen, Cardano in ein langfristig orientiertes Anlageportfolio zu integrieren, denn vieles deutet darauf hin, dass Cardano einen nachhaltigen Wert hat.

 

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Reich mit Bitcoin, Ethereum & Co.: So viele Amerikaner konnten ihren Job dank Kryptos kündigen

 

Kryptowährungen konnten sich im letzten Jahr unter den Investoren beweisen. Während einige Menschen durch Krypto-Investitionen ihren Reichtum ausbauen konnten, waren andere deswegen sogar in der Lage, ihren Job aufzugeben.

Jüngere Bevölkerung hält an Kryptowährungen als langfristige Investition fest

USA: Die größte Bitcoin-Mining-Nation der Welt

Wie BTC-ECHO berichtet, sind die USA die größte Bitcoin-Mining-Nation der Welt. Noch im September 2019 war China mit etwa 75 Prozent Hash-Rate die führende Nation, was das Bitcoin-Mining anging. Grund für den Führungswechsel ist, dass die chinesische Regierung sowohl das Schürfen von Bitcoin als auch Aktivitäten in Verbindung mit dem Coin verboten hat. Aufgrund der günstigen Bedingungen für das Bitcoin-Mining gingen viele Schürfer ins US-amerikanische Texas. Im Oktober erreichte die USA schließlich einen Hash-Anteil von 35 Prozent und überholte damit die ehemals führende Nation, die seit dem Verbot durch die Regierung sogar hinter Deutschland (4,5 Prozent) liegt, so BTC-ECHO.

So viele Bürger der USA konnten wegen Krypto-Verdiensten ihren Job kündigen

Umfragen des Marktforschungsinstituts CivicScience haben nun ergeben, dass elf Prozent der US-amerikanischen Allgemeinbevölkerung aufgrund von Krypro-Investitionen entweder selbst ihren Job gekündigt haben (vier Prozent) oder zumindest jemanden kennen, der seinen Job gekündigt hat (sieben Prozent). Befragt wurden dafür 6.741 Bürger der USA, die mindestens 18 Jahre alt sind. Der größte Anteil (37 Prozent) derer, die ihren Job aufgrund von Krypto-Investitionen aufgeben konnten, gaben an, ein Einkommen von 25.001 bis 50.000 US-Dollar zu haben. 27 Prozent gaben ein Einkommen von unter 25.000 US-Dollar an, 15 Prozent verzeichnen ein Einkommen zwischen 50.001 und 75.000 US-Dollar, 13 Prozent haben ein Einkommen zwischen 75.001 und 150.000 US-Dollar und nur acht Prozent verzeichnen ein Einkommen über 150.001 US-Dollar. "Diese Daten deuten darauf hin, dass Krypto-Investitionen einigen ein lebensveränderndes Einkommen beschert haben, während die wohlhabenderen Besitzer von Kryptowährungen diese eher als eine weitere Form der Vermögensdiversifizierung und nicht als Einkommensquelle nutzen", erklärt CivicScience. Insgesamt zeigt sich im Zuge der Umfragen jedoch auch, dass vor allem die wohlhabendsten Einkommensschichten im letzten Jahr mit viel höherer Wahrscheinlichkeit mehr Vermögen durch Krypto-Investitionen erwerben konnten.

Deshalb investieren die Befragten in Krypto

Auf die Frage "Was ist oder wäre Ihr Hauptgrund für eine Investition in Kryptowährungen (wie Bitcoin oder Ethereum), wenn Sie dies tun oder tun würden?", erwiderten 28 Prozent von 17.699 befragten US-Bürgern, die über 18 Jahre alt sind, dass sie erwarten würden, dass ihre Krypto-Investitionen als langfristige Wachstumsinvestitionen funktionieren. - Bitcoin handeln mit Plus 500 - so geht’s. 72% der Privatanlegerkonten verlieren Geld, wenn sie mit diesem Anbieter CFDs handeln. Sie sollten sorgfältig prüfen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. - 23 Prozent der Befragten sehen ihre Krypto-Investitionen jedoch eher als eine kurzfristige Anlage. Außerdem zeigt sich, dass vor allem die jüngere Bevölkerung in Kryptowährungen langfristige Investitionen sieht, während die "über 55-Jährigen mit ihrer Vorliebe für Kryptowährungen als kurzfristige Anlage eine viel größere finanzielle Risikotoleranz zeigen", so CivicScience.

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Aus Angst vor der Inflation investieren immer mehr superreiche Familien in Kryptowährungen

 

Unter anderem die steigende Inflation hat im Herbst bei Kryptowährungen zu neuen Kursrallyes geführt: Die größten Coins, Bitcoin und Ether, kletterten beispielsweise auf neue Allzeithochs. Daran dürften auch Großanleger und wohlhabende Familien verdient haben. Denn immer mehr von ihnen steigen mittlerweile in Kryptowährungen ein. Das geht aus einem Bericht der Beratungsorganisation Campden Wealth hervor, für den die Organisation weltweit 385 Single- und Multi-Family-Offices befragt hatte. Die berichtete „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ zuerst.

Demnach investieren weltweit 28 Prozent der Family Offices mittlerweile in Kryptowährungen – und ebenfalls 28 Prozent planen, ihren Krypto-Anteil im kommenden Jahr zu erhöhen. Rund ein Prozent des von ihnen verwalteten Vermögens liegt derzeit in Kryptowährungen. Das entspricht dem Anteil, der in Gold und Edelmetalle investiert ist.

42 Prozent halten Bitcoins für eine lohnende Investition

Die Studie zeigt aber auch, dass die privaten Vermögensverwalter – ein Großteil von ihnen ist nur für eine einzelne Familie zuständig – bei Kryptowährungen immer noch gespalten sind. Etwa 42 Prozent von ihnen halten die Coins für eine lohnende Investition. Gründe dafür sind vor allem die stärkere Akzeptanz und die hohen möglichen Gewinne. Skeptische Vermögensverwalter hingegen kritisierten vor allem die starke Volatilität – obwohl auch sie die zugrundeliegende Blockchain-Technologie für zukunftsträchtig halten.

Dem Bericht zufolge verwalten die befragten Family Offices jeweils ein Vermögen von 1,1 Milliarden US-Dollar – insgesamt Kapital in Höhe von 424 Milliarden Dollar. Aus der Erhebung geht ebenfalls hervor, dass die deutliche Mehrheit der vermögenden Familien von der Pandemie profitiert hat: In den Jahren 2020 und 2021 ist das Vermögen von 79 Prozent der Familien angestiegen – und mit ihm das verwaltete Vermögen von 61 Prozent der Family Offices.

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Bitcoin-Bulle: Darum könnte das Krypto-Urgestein bis Mitte des Jahres die 100.00-US-Dollar-Marke knacken

Der Bitcoin erlebte im vergangenen Jahr eine Berg- und Talfahrt: Trotz einiger neuer Höchststände ging es für die älteste Kryptowährungen 2021 auch das ein oder andere Mal tief abwärts. Im neuen Jahr könnte es dem Coin jedoch gelingen, die Marke von 100.000 US-Dollar hinter sich zu lassen, wie Krypto-Experte Antoni Trenchev kürzlich verlautete.

Trotz hoher Volatilität: Bitcoin bricht 2021 mehrere Rekorde

Auch wenn der Bitcoin sich im vergangenen Jahr gewohnt volatil zeigte, konnte er seine bisherige Rekordmarke doch mehrmals knacken. Zuletzt schob sich die nach Marktkapitalisierung gewichtet größte Kryptowährung am 10. November auf ein neues Allzeithoch von 68.789,63 US-Dollar. Zum Vergleich: Im selben Jahr ging es für den beliebtesten Cybercoin auf bis zu 28.893,62 US-Dollar abwärts. Und auch wenn sich der Bitcoin aktuell irgendwo zwischen diesen beiden Extremen bewegt, rechnen Krypto-Fans fest damit, dass 2022 ein weiteres Rekordhoch ansteht. Zwar sagte der ein oder andere Analyst - darunter Fundstrat-Stratege Tom Lee sowie ein Forschungsteam von Standard Chartered - das Erreichen der Marke von 100.000 US-Dollar bereits für das vergangene Jahr voraus, 2022 soll der Bitcoin diesen Meilenstein nun aber tatsächlich erreichen, wie Antoni Trenchev, Mitgründer des Krypto-Anbieters Nexo, kürzlich prognostizierte.

Bitcoin bis Mitte des Jahres bei 100.000-US-Dollar?

In der "CNBC"-Sendung "Street Signs Asia" zeigte sich der Bitcoin-Fan davon überzeugt, dass die 100.000er-Marke noch in diesem Jahr fallen wird. "Ich denke, dass [Bitcoin] in diesem Jahr 100.000 US-Dollar erreichen wird, wahrscheinlich in der Mitte des Jahres", erklärte Trenchev Anfang Januar gegenüber Moderatorin Tanvir Gill. Als Grundlage für seine Einschätzung führte er einerseits an, dass immer mehr institutionelle Anleger im neuen Jahr auf den Krypto-Markt strömen, da das Geschäft mit Bitcoin & Co. nach und nach auch bei Banken und anderen Großkonzernen Anklang findet. Zwar nannte der Nexo-Co-Chef hierfür keine Beispiele, 2021 machten aber vor allem der E-Autobauer Tesla, der Software-Entwickler MicroStrategy und der von Twitter-Gründer Jack Dorsey ins Leben gerufene Finanzdienstleister Square, der als Ausdruck seines Krypto-Engagements Anfang Dezember in Block umbenannt wurde, mit Bitcoin-Käufen von sich reden. Nur wenige Tage später kündigte Fidelity Digital Assets, ein Unternehmenszweig des Finanzinstituts Fidelity Investments, außerdem eine Kooperation mit Nexo an, im Rahmen derer ein Krypto-Produktportfolio entwickelt werden soll, das sich vor allem an intentionelle Investoren richtet, wie "Cointelegraph" berichtete.

Niedrigzinsumfeld treibt Bitcoin an

Ein weiterer Grund dafür, dass der Bitcoin die Marke von 100.000 US-Dollar hinter sich lassen wird, ist Trenchev zufolge das derzeit herrschende Niedrigzinsumfeld der US-Notenbank Fed, das Anleger auf den Krypto-Markt treibe. Seit Pandemiebeginn beließen die Währungshüter den Leitzins im Bereich zwischen null und 0,25 Prozent. Zwar kündigte die Fed mittlerweile an, die Zinsen im Laufe des Jahres mehrfach anheben zu wollen, um gegen die hohe Inflation vorzugehen, der Bitcoin-Bulle hält dies aber für unwahrscheinlich, wie er gegenüber Gill weiter erklärte. "Offen gesagt glaube ich, dass es, sobald wir eine Zinserhöhung sehen, zu einem Einbruch an den Aktien- und Anleihemärkten kommen wird - und offen gesagt haben wir in den letzten Jahren nicht viel politischen Willen gesehen, um ... irgendeine Art von Korrektur an den traditionellen Finanzmärkten durchzusetzen", gab er zu bedenken. Damit dürfte der Bitcoin Trenchev zufolge auch 2022 eine umfassende Unterstützung durch Investoren genießen.

Trenchev sieht sich durch Kritik bestätigt

Dennoch teilt nicht jeder diese optimistische Einschätzung. Laut CNBC befürchtet etwa die Wirtschaftsprofessorin Carol Alexander von der Universität Sussex, dass der Bitcoin im neuen Jahr auf bis zu 10.000 US-Dollar abstürzen könne. "Wenn ich jetzt ein Investor wäre, würde ich darüber nachdenken, bald aus dem Bitcoin auszusteigen, weil der Preis wahrscheinlich nächstes Jahr abstürzen wird", erklärte die Wissenschaftlerin kurz vor dem Jahreswechsel gegenüber dem TV-Sender. So sehe sie die Internetmünze eher als "Spielzeug" und rechne ihr keinen tatsächlichen Wert an. - Bitcoin handeln mit Plus 500 - so geht’s. 72% der Privatanlegerkonten verlieren Geld, wenn sie mit diesem Anbieter CFDs handeln. Sie sollten sorgfältig prüfen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. - Trenchev lässt sich von Kritikern hingegen nicht aus der Ruhe bringen. "Jedes Mal, wenn Investoren und die breitere Öffentlichkeit den Bitcoin abschreiben, entwickelt er sich deutlich besser", so der Krypto-Experte. "Dies war der Fall im Jahr 2020, als er um fast 1.000 Prozent stieg, und im Jahr 2021, als er um 63 Prozent stieg. Ich bin ziemlich bullish für Bitcoin."Redaktion finanzen.net

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EU-Parlament stimmt gegen Bitcoin-Verbot: Müssen sich Krypto-Anleger trotzdem Sorgen machen?

Bitcoin-Fans schauten an diesem Montag gebannt auf das Europäische Parlament. Denn am 14. März stimmte ein Ausschuss über neue Krypto-Regulierungen ab, die es in sich hatten. Denn es ging darum, den Handel mit der Kryptowährung Bitcoin in der Europäischen Union zu verbieten.

Doch Grüne, Sozialdemokraten und Linke sind im EU-Parlament mit ihrem Versuch gescheitert. Eine Mehrheit der Abgeordneten im Ausschuss für Wirtschaft und Währung stimmte gegen einen entsprechenden Änderungsantrag. Für einen Alternativantrag ohne ein Verbot stimmte eine Mehrheit: 32 Abgeordnete waren dafür, 24 dagegen, 3 Abgeordnete enthielten sich.

Worum ging es bei den Regularien?

Krypto-Vermögenswerte, die in der EU ausgegeben oder gehandelt werden, sollten „Mindeststandards für die ökologische Nachhaltigkeit“ unterliegen, hieß es im Gesetzesentwurf, aus welchem das US-Nachrichtenportal "Bloomberg" zitiert. Diese Krypto-Werte müssten einen „stufenweisen Einführungsplan aufstellen“ und diesen ausführen, um die „Einhaltung dieser Anforderungen zu gewährleisten“.

Je höher der Bitcoin-Kurs, desto höher der Stromverbrauch

Heißt in einfachen Worten: Krypto-Währungen, die nicht als nachhaltig eingestuft werden, konnten verboten werden. Mit solchen Anforderungen an die Nachhaltigkeit hätten vor allem die digitalen Währungen Probleme bekommen, die mit einem "Proof-of-Work"-Mechanismus arbeiten – wie beispielsweise Bitcoin.

Als Proof-of-Work (deutsch: Arbeitsnachweis) wird ein Algorithmus bezeichnet, bei dem man Rechenleistung verrichten muss, um die Kryptowährung zu erhalten. Die Coins werden umgangssprachlich "geschürft". Dieser Arbeitsnachweis gilt als eine der wichtigsten Eigenschaften der Bitcoin-Blockchain.

So funktioniert es: Der erste Rechner, der ein Rätsel löst, bekommt einen Bitcoin. Da man ein inflationäres System vermeiden will, sollen nicht unendlich viele Bitcoins erzeugt werden können. Das Rätsel wird also umso komplizierter, je mehr Rechner daran teilnehmen. Und je höher der Bitcoin-Kurs ist, desto höher auch der Stromverbrauch, da immer mehr Menschen, mit immer leistungsfähigeren Computern, Bitcoins erzeugen wollen.

Eine andere Möglichkeit ist der sogenannte "proof-of-stake". Als Besitzer einer Kryptowährung könnt ihr euch dazu entscheiden, einen Teil eurer Kryptowährung dem Netzwerk zur Verfügung zu stellen. Dadurch erhaltet ihr die Chance, je nach Gewichtung, mit euren Coins den nächsten Block zu validieren. Das Ganze folgt einem Zufallsprinzip, eure bereitgestellte Kryptowährung entspricht quasi einem Los. Der Prozess verbraucht sehr viel weniger Energie als das Schürfen. Dadurch werden unter anderem Kryptowährungen wie Cardano, Polkadot, Solana und Ethereum 2.0 geschaffen. Diese Währungen wären demnach von einem Verbot ausgenommen.

Deutsche Anleger müssten bei Nicht-EU-Börsen ihre Bitcoin kaufen

Einer hätte das Verbot allerdings nicht unbeschadet überstanden. Da der Bitcoin nicht in der Lage ist, sein Grund-System zu ändern, wäre die beliebte Währung direkt von den EU-Regeln betroffen.

Was wäre passiert, wenn die EU-Politiker für das Verbot gestimmt hätten?

Es würde zu „erheblichen Einschränkungen“ für europäische Bitcoin-Anleger kommen, sagt Krypto-Experte Philipp Schulden von Rudy Capital zu Business Insider.

Bekannte Krypto-Börsen wie Bitpanda, Bison oder Coinbase dürften dann in der EU keine Bitcoin mehr anbieten. Es wäre zu erwarten, dass sich bei einem Verbot etablierte Krypto-Börsen sogar ganz aus der EU zurückziehen, meint Schulden. Bei einem Verbot gibt es für die Börsen keine wirtschaftlichen Gründe, in der EU zu bleiben. Denn deutsche Anleger müssten auf Nicht-EU-Börsen zurückgreifen, wenn sie Bitcoin kaufen und halten wollen.

Hätten Anleger somit auf ausländische Börsen wechseln müssen, die sich nicht an EU-Spielregeln halten, hätte dies „negative Folgen für den Verbraucher- sowie Anlegerschutz“, meint Schulden.

„Der Entwurf scheint rein ideologisch getrieben“

Was bliebe somit deutschen Bitcoin-Investoren? Sie könnten ihre Bitcoin verkaufen, die Bitcoin in andere Kryptowährungen umtauschen oder ihre Bitcoin auf eine ausländische Börse oder auf selbstverwaltete Wallets versenden.

„Generell erscheint der Entwurf wenig sinnvoll, sondern rein ideologisch getrieben“, meint Schulden. Die EU würde die bisherige Kontrolle unnötig aufgeben und Anleger in einen „rechtlichen Graubereich“ drängen. „Energie würde man somit global übrigens nicht einsparen, da in der EU vorhandene Mining-Operationen lediglich im Ausland fortgeführt werden würden“, sagt der Experte.

Müssen sich deutsche Bitcoin-Anleger sorgen?

Können sich Bitcoin-Fans nun entspannen, da nun gegen das Verbot gestimmt wurde? Oder sollten sich Bitcoin-Anleger dennoch Sorgen machen, dass solche „Umwelt-Diskussionen“ immer wieder auftreten werden und der Bitcoin-Handel in der EU nicht 100-prozentig sicher sei?

„Ausgeschlossen werden kann das nicht“, sagt Schulden. Jedoch werde es mit zunehmender Marktdurchdringung immer schwieriger sein, ein Verbot zukünftig durchzusetzen. „Auch bleibt zu hoffen, dass sich die Parlamentarier in der Zwischenzeit mit den Themen beschäftigen, über welche sie abstimmen.“

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Blockchain: EU-Parlament will gegen anonyme Kryptozahlungen vorgehen

Das Europäische Parlament will Kryptokonten unter die Aufsicht von Finanzdienstleistern stellen, um Geldwäsche zu bekämpfen. Die Branche beharrt auf einem Recht auf anonyme Zahlungen.

EU-Parlament will gegen anonyme Kryptozahlungen vorgehen

Die Geschichte lasse einen zweimal darüber nachdenken, was sich das EU-Parlament da ausgedacht habe, so konnte man am Dienstag auf Twitter lesen. Der Verfasser wies auf den 5. April 1933 hin, als die US-Regierung den Bürgern verbot, Gold im Wert von über 100 Dollar zu horten. Der Dollar war damals noch mit Gold unterlegt. Die Regierung entzog den Bürgern also die private Kontrolle des Fundaments des Geldes - und so schließt sich der Bogen in die Gegenwart. Dort nämlich befürchten Kritiker, das EU-Parlament wolle ihnen die Kontrolle über das digitale Gold der Gegenwart entziehen, die Kryptomünzen.

Bislang passten sie noch nicht so richtig ins etablierte Regelwerk des Finanzsystems. Die EU will das ändern, stößt dabei aber an einigen Punkten auf den Widerstand einer Branche, deren Selbstverständnis sich aus der Abgrenzung zum "alten" Finanzsystem speist. Ein solcher Punkt ist in der sogenannten "Transfer of Funds-Regulierung" aufgetaucht, die Vorschriften zum Kampf gegen Geldwäsche auf den Kryptobereich ausdehnen soll. Das EU-Parlament hat dazu einen Entwurf verabschiedet. Der Streitpunkt sind die sogenannten "Unhosted Wallets".

"Das führt die Idee von Decentralized Finance ad absurdum"

Sie sind der Kern dessen, was den Kryptosektor technisch von der Welt der Banken unterscheidet. Jeder, der ein Handy besitzt, könne seine eigene Bank sein, Zahlungen laufen direkt von Konto zu Konto, ohne Umweg über eine zentrale Instanz, so lautete das Versprechen, als ein Computer 2009 den ersten Bitcoin "schürfte" - Mathematik wickelt die Zahlung ab. Inzwischen haben sich neue Dienstleister wie etwa die Kryptobörse Coinbase etabliert, die ähnliche Funktionen wie klassische Banken übernehmen. Technisch ist es aber weiterhin möglich, Wallets (Konten) unabhängig von ihnen "unhosted" zu betreiben.

Das EU-Parlament will diese Dienstleister in die Pflicht nehmen. Sie sollen bei Transaktionen mit Unhosted Wallets verifizieren müssen, wer dahintersteckt. Die Informationen sollen sie anschließend speichern und sie bei Zahlungen über umgerechnet mehr als tausend Euro zusätzlich an die Finanzaufsichtsbehörden schicken.

Aus Sicht von Kevin Hackl, der den Bereich Digital Banking & Financial Services beim Branchenverband Bitkom leitet, führe das die "Idee von Decentralized Finance ad absurdum". Wenn nun überall zentrale Instanzen zwischengeschaltet werden müssten, um die Wallet-Besitzer zu identifizieren, bliebe davon wenig übrig, sagt er. Dann liefe nichts mehr ohne die neuen bankähnlichen Unternehmen. Die Innovation für Finanzlösungen hingegen, bei denen die Wallets unter Kontrolle der Kunden bleiben, komme zum Erliegen. Vor allem bringe die Identifizierung wenig. Der Kampf gegen Geldwäsche funktioniere im Kryptobereich, entgegen der populären Auffassung, schon heute ausgezeichnet - aber nach ganz anderen technischen Prinzipien.

Was passiert, wenn die Daten über die Krypto-Besitzer abfließen?

Das technische Fundament aller Kryptowerte ist eine sogenannte Blockchain, eine Transaktionsdatenbank für die gesamte Währung, die unveränderlich und öffentlich einsehbar ist. Jeder zirkulierende Betrag lässt sich darin beliebig rückverfolgen. Wenn entlang der Kette eine Wallet auftaucht, die im Zusammenhang mit vermuteten Verbrechen steht, nimmt die Börse das Kryptogeld nicht an, um es beispielsweise in eine nationale Währung auszuzahlen. Entscheidend ist also, wie die Wallets sich verhalten, nicht, wem sie gehören.

Patrick Hansen vom Krypto-Dienstleister Unstoppable Finance warnt ebenfalls davor, die Anti-Geldwäschelogik des klassischen Finanzsystems auf den Kryptosektor zu übertragen. Eine Wallet anonym betreiben zu wollen, sei kein Beleg illegaler Absichten. Da die gesamte Transaktionshistorie öffentlich sei, wäre es höchst gefährlich, wenn die nun massenhaft zu sammelnden Personendaten bei einem der regelmäßigen Leaks abflössen. "Das wird passieren." Verbrecher könnten dann mit ein paar Klicks nachvollziehen, wer wie viel besitzt und eventuell ein lohnendes Ziel für Hackerattacken oder gar Schlimmeres wäre, sagt Hansen. "Das Risiko solcher Daten ist viel höher als im klassischen Bankensystem." Gleichzeitig sei die geplante Regulierung schärfer.

Deren Verfechter im EU-Parlament sind skeptisch, was das Beharren auf einem anonymen Finanzmarkt angeht. "Zur Geldwäsche sind alle Mittel recht", twitterte die linke französische Abgeordnete Aurore Lalucq. "Krypto ist da keine Ausnahme. Daher die Maßnahmen." Das geplante Gesetz geht nun in den Trilog mit der Europäischen Kommission und dem Ministerrat, bevor es beschlossen werden kann.

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Bitcoin: Neues Zyklustief läutet den Krypto-Winter ein

Investing.com – Dem am Freitag eingeleiteten Absturz des Bitcoins ging ein US-Verbraucherpreisindex voraus, der über den Erwartungen lag. Über das Wochenende hinweg entwickelte sich die Abwärtsbewegung zu einem regelrechten Blutbad auf dem gesamten Kryptowährungsmarkt.
Bitcoin: Neues Zyklustief läutet den Krypto-Winter ein

© ReutersBitcoin: Neues Zyklustief läutet den Krypto-Winter ein

Während der BTC/USD-Kurs am frühen Freitagnachmittag noch über 30.000 Dollar notierte, erreichte er knapp unter 25.000 Dollar ein neues Zyklustief. Auf diesem Niveau sahen wir die Kryptowährung zuletzt im Dezember 2020.

Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels betrug der Verlust der vergangenen 24 Stunden -8,10 Prozent. Auf Wochenbasis summiert sich die Abwärtsbewegung bereits auf -19,18 Prozent.

Der Grund dafür ist eine allgemeine Welle der Risikoaversion, denn die US-Inflationszahlen lassen befürchten, dass die Fed, die diese Woche tagt, die Zinsen um 0,75 Prozent anstatt der Konsensschätzung von 0,5 Prozent anheben wird.

Neben der Aussicht, dass die Fed die Zinsen erhöht, sind auch die Sorgen über die Covid-19-Epidemie von Bedeutung. In Peking wurden angesichts der von der Stadtregierung als „explosive Epidemie“ bezeichneten Situation neue Restriktionsmaßnahmen eingeführt.

Wichtig ist auch zu erwähnen, dass andere wichtige Kryptowährungen stärker fallen als Bitcoin. Ethereum, derzeit bei 1.360 Dollar, ist innerhalb von 24 Stunden um 10 Prozent und innerhalb einer Woche um mehr als 27 Prozent gesunken.

Bitcoin technische Kursmarken

Der Bitcoin hat seine Konsolidierungsrange nach unten verlassen und dabei auch die Unterstützung des vorherigen Zyklustiefs von 26.500 Dollar durchbrochen.

Das neue Zyklustief bietet nun eine unmittelbare Unterstützung bei 24.978 Dollar, welche durch die psychologische Marke von 25.000 Dollar verstärkt wird.

Bitcoin Tageschart

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Sollte der Abwärtsdruck weiterhin anhalten, muss mit Verlusten zur 123,6 Prozent Fibo-Expansion von 23.309 Dollar gerechnet werden.

Der Abwärtsdruck kann nur gemildert werden, wenn der Kurs nachhaltig über das vorherige Zyklustief von 26.500 Dollar steigt und sich in seine Range zurückbewegt.