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Krypto: 1250 Prozent Basel III Kapitalanforderung soll Systemrisiko senken

Krypto: 1250 Prozent Basel III Kapitalanforderung soll Systemrisiko senken

Krypto: 1250 Prozent Basel III Kapitalanforderung soll Systemrisiko senken© Bereitgestellt von de.investing.com

Investing.com – Der Ausschuss für Wirtschaft und Währung des Europäischen Parlaments wird im Laufe dieser Woche zusammenkommen, um über die ausstehenden Bestandteile des Basel III-Abkommens abzustimmen.

Dazu gehören auch die Kapitalanforderungen, welche Banken zu erfüllen haben, die ein Engagement in Kryptowährungen haben. Der Basler (ETR:BSLG) Ausschuss empfiehlt auf Krypto-Assets eine Kapitalanforderung in Höhe von 1250 Prozent zu erheben. Diese Hürde soll verhindern, dass sich Finanzinstitute zu sehr am Kryptomarkt engagieren und in Schieflage geraten, wenn der Markt für digitale Vermögenswerte zusammenbricht. Damit würde automatisch auch das zunehmende Systemrisiko, dass mit dem Wachstum des Kryptomarktes einhergeht, eingedämmt werden.

Dieses Gesetzgebungsverfahren ist unabhängig vom laufenden EU-Regulierungsansatz Markets in Crypto Assets (MiCA), dessen Abstimmung kürzlich wegen Übersetzungsverzögerungen bei dem 400-seitigen Dokument verschoben wurden.

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Binance: Kryptobörse als Schlüsselfigur im Bitzlato-Betrug?

Schon länger halten sich Gerüchte, dass die US-Staatsanwaltschaft gegen die weltgrößte Kryptobörse ermittelt. Die Gerüchte bestätigen sich nun.

Soll kurz vor strafrechtlicher Verfolgung stehen: Binance-Chef CZ. (Foto: picture alliance/Reuters/Darrin Zammit Lupi)

Es geht um Geldwäsche und die Beteiligung von Binance daran. Offenbar ist die größte Kryptobörse der Welt eng verbandelt mit dem Kryptounternehmen Bitzlato.

Illegale Gelder über Bitzlato gewaschen

Bitzlato gilt als Krypto-Exchange, die keine Fragen stellt. Sie wurde offenbar bevorzugt genutzt, um illegale Gelder zu waschen. Von einem Volumen um 700 Millionen US-Dollar ist die Rede.

Blockchain-Daten, die Chainalyis erhoben hatte, zeigen, dass von den kolportierten 700 rund 350 Millionen Dollar über Binance abgewickelt wurden. Damit wird Binance zu einem der drei Key Player im Bitzlato-Betrug.

Ebendiese Verstrickung wird nun von der Staatsanwaltschaft untersucht. Hat Binance tatsächlich illegale Geldtransfers ermöglicht?

Davon ist offenbar das Financial Crimes Enforcement Network des US-Finanzministeriums (FinCEN) überzeugt. Die Ermittelnden sehen in Binance eine der drei Hauptparteien, über die zwischen dem 1. Januar 2018 und dem 30. Juni 2022 Transfers abgewickelt worden sein sollen.

Bitzlato-Chef in Haft

Der Bitzlato-Chef Anatoly Legkodymov, ein russischer Staatsbürger mit Wohnsitz in China und Leiter der Kryptobörse Bitzlato, sitzt inzwischen in Haft. Ihm wird vorgeworfen, Bitcoin-Dieben geholfen zu haben, ihre Gewinne zu waschen.

Laut FinCEN soll Bitzlato auch mit der als Hydra bekannten Dark-Web-Apotheke und dem angeblich in Russland ansässigen Schneeballsystem TheFiniko zu tun haben. Laut Reuters soll Binance vor allem aufgrund seiner schwachen Compliance- und KYC-Verfahren (Know-Your-Customer) stärker ins Visier der Staatsanwälte geraten sein.

Im Dezember 2022 sollen Bundesstaatsanwälte des US-Justizministeriums Berichten kurz davor gestanden haben, den Binance-Chef Changpeng Zhao und andere Führungskräfte wegen verschiedener Finanzverbrechen strafrechtlich zu verfolgen. Schon seit vier Jahren wird angeblich wegen Geldwäsche und Sanktionsverstößen gegen Binance ermittelt.

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Silvergate Capital: Kryptobank erleidet Milliardenverlust im Schlussquartal

Silvergate Capital, die Holdinggesellschaft der kryptofreundlichen Silvergate Bank, ist wegen ihrer Verwicklung in die FTX-Pleite auch finanziell in Bedrängnis geraten. So stand im vierten Quartal 2022 unter dem Strich ein Milliardenverlust in der Bilanz.

Thomas Lohnes/Getty Images

Thomas Lohnes/Getty Images© Bereitgestellt von Finanzen.net

• FTX-Pleite und Krypto-Winter belasten Silvergate

• Milliardenverlust bei der kryptofreundlichen US-Bank

• Maßnahmen aufgrund niedrigerer Kundeneinlagen eingeleitet

Im Schlussquartal schockte die Insolvenz von FTX, der ehemals zweitgrößten Kryptobörse der Welt, die Krypto-Community. Vorausgegangen waren Berichte über die heimliche Verschiebung von Kundeneinlagen an das Schwesterunternehmen Alameda Research. In diesem Zusammenhang geriet auch der institutionelle Krypto-Dienstleister Silvergate unter Druck und muss nun rechtfertigen, welche Rolle er als Kontoführer bei diesen Transaktionen gespielt hat.

Aufgrund der Geschäftsbeziehungen zu FTX sieht sich Silvergate inzwischen mit einer Sammelklage konfrontiert. Gegenstand der Klage vor einem kalifornischen Gericht sind die Bankkonten von FTX und Alameda Research, die von Silvergate geführt und über die vermeintlich Kundengelder veruntreut wurden.

Schwaches viertes Quartal

Auch das Kundenvertrauen hat infolge dieser Verwicklung sowie der allgemeinen Schwäche am Kryptomarkt stark gelitten. Infolgedessen haben Kunden im vierten Quartal mehr als acht Milliarden US-Dollar digitaler Anlagen von der Bank abgezogen, weshalb sich Silvergate sogar zum Verkauf von Sicherheiten genötigt sah. "Das Worst-Case-Szenario scheint für Silvergate eingetreten zu sein", zitiert die Nachrichtenagentur "Bloomberg" Jared Shaw, Analyst bei der Großbank Wells Fargo.

Silvergate bemühte sich jedoch, die Sorgen zu zerstreuen und versicherte, dass die Kundengelder sicher seien. Die eigenen Barmittel und Vermögensbestände überstiegen die verbliebenen Einlagen um gut 1,2 Milliarden US-Dollar, hieß es.

Letztlich beendete die Unternehmensgruppe das vierte Quartal 2022 mit einem Nettoverlust von 1,0 Milliarden US-Dollar bzw. 33,16 US-Dollar je Aktie. Im dritten Quartal hatte man hingegen noch einen Gewinn in Höhe von 40,6 Millionen US-Dollar bzw. 1,28 US-Dollar pro Aktie erzielen können. Damit ergibt sich für das Gesamtjahr 2022 ein Nettoverlust von 948,7 Millionen US-Dollar bzw. 30,07 US-Dollar je Anteilschein.

Maßnahmen angekündigt

Um mit den massiven Kapitalabflüssen und dem schwachen Marktumfeld zurechtzukommen, hat Silvergate verschiedene Maßnahmen angekündigt. Nachdem sich die Kalifornier bereits dazu veranlasst sahen, Vermögensbestände zu hohen Verlusten zu veräußern, sind nun zusätzlich deutliche Kosteneinsparungen geplant. So sollen rund 200 Stellen abgebaut werden, was etwa 40 Prozent der Beschäftigten entspricht. Außerdem sind Änderungen am Dienstleistungsangebot und in den Kundenbeziehungen vorgesehen. Des Weiteren kündigte das Institut an, seine Digital-Asset-Aktivitäten zurückfahren zu wollen.

Dennoch bleibt Silvergate-Chef Alan Lane weiterhin zuversichtlich für die Kryptobranche: "Wir ergreifen entscheidende Maßnahmen, um das derzeitige Umfeld zu meistern, aber unsere Mission hat sich dadurch nicht geändert. Wir glauben an die Digitalindustrie und konzentrieren uns weiterhin auf die Bereitstellung von Mehrwertdiensten für unsere wichtigsten institutionellen Kunden", wird er von "Investing.com" zitiert

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Krypto-Boom: ChatGPT sorgt für Gewinne von bis zu 300 Prozent

Krypto-Boom: ChatGPT sorgt für Gewinne von bis zu 300 Prozent

Krypto-Boom: ChatGPT sorgt für Gewinne von bis zu 300 Prozent© Bereitgestellt von de.investing.com

Investing.com – Artificial Intelligence (AI) ist auf dem Vormarsch, wie die Einführung von ChatGPT eindrucksvoll unter Beweis stellt.

Menschen aller Altersgruppen haben sich seit dem Start von ChatGPT mit dem KI-Chatbot beschäftigt, um komplexe Probleme zu lösen und sogar Computer zu debuggen.

Bei KI-bezogenen Krypto-Projekten versuchen Investoren nun, aus dem aufstrebenden Trend Kapital zu schlagen, indem sie Geld in die vielversprechendsten KI-Plattformen investieren.

Zu den größten Gewinnern gehören Fetch.ai (FET) und SingularityNET (AGIX), deren Tokenpreise seit dem Start von ChatGPT Ende November um mehr als 300 % gestiegen sind.

Beide haben in diesem Monat Gewinne von 190 % bzw. 266 % zu verbuchen.

Weitere bemerkenswerte Zuwächse erlebten das Ocean Protocol (OCEAN) mit einem Anstieg von 179 %, Cortex (CTXC) mit einem Plus von 166 % und ALIS mit einem Sprung von 136 %, berichtet Kitco.

Doch nicht nur die Einführung von ChatGPT löste eine Rallye bei diesen Token aus, sondern auch die allgemein positive Dynamik auf dem Kryptomarkt seit Ende der ersten Januarwoche. So erreichte der Bitcoin in dieser Woche den höchsten Kurs seit mehr als fünf Monaten.

„Nach dem Absturz des Kryptosektors in den letzten Monaten suchen viele nach einem sichereren Weg, um in dieser Branche zu handeln und zu investieren. Genau das ist es, was KI ins Spiel bringt: schnellere Betrugserkennung, Risikoschutz und autonome Handelsmöglichkeiten“, heißt es auf Tradingbrowser.com.

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Binance / Mastercard: Krypto-Prepaid-Karte wird in Brasilien eingeführt

Binance / Mastercard: Krypto-Prepaid-Karte wird in Brasilien eingeführt

Binance / Mastercard: Krypto-Prepaid-Karte wird in Brasilien eingeführt© Reuters

Investing.com – Nachdem Binance und Mastercard (NYSE:MA) bereits im vergangenen Jahr in Argentinien gemeinsam eine Prepaid-Karte auf den Markt gebracht haben, steht nun die Einführung einer solchen Karte in Brasilien an.

Binance-Nutzer, die sich dafür entscheiden diese Karte zu verwenden, können bei den 90 Millionen Händlern, die es innerhalb des Mastercard-Netzwerkes gibt, mit Kryptowährungen bezahlen.

Auszahlungen an Geldautomaten werden ohne Gebühren möglich, während es für bestimmte Einkäufe ein Cashback von bis zu acht Prozent gibt. Der Binance Geschäftsführer für Brasilien, Guilherme Nazar sagte:

„Brasilien ist ein äußerst wichtiger Markt für Binance und wir werden weiterhin in neue Dienstleistungen für lokale Nutzer investieren und zur Entwicklung des Blockchain- und Krypto-Ökosystems im Land beitragen.“

In Brasilien erfreuen sich Kryptowährungen zunehmender Beliebtheit, denn der brasilianische Kongress verabschiedete im vergangenen Jahr ein Gesetz, welches Kryptozahlungen landesweit ermöglicht.

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Bitcoin: Deutschland bei BTC-Kapitalzuflüssen auf Platz 1

Bitcoin: Deutschland bei BTC-Kapitalzuflüssen auf Platz 1

Bitcoin: Deutschland bei BTC-Kapitalzuflüssen auf Platz 1© Bereitgestellt von de.investing.com

Investing.com – Die Rallye des Bitcoin ging zum Jahresbeginn mit einem Anstieg der Kapitalzuflüsse einher. Allein in der vergangenen Woche verzeichneten BTC-Fonds Zuflüsse in Höhe von 116 Millionen Dollar, was dem höchsten Wert seit Juli 2022 entspricht, wie Daten von CoinShares zeigen.

Mit einem Anteil von 40 Prozent beteiligten sich die Deutschen so stark am Bitcoin wie kein anderes Land. Hier stiegen die Investitionen in Bitcoin-Anlageprodukte um 46 Millionen Dollar auf 1,311 Milliarden Dollar. Kanada, die USA und die Schweiz folgten mit 30 Millionen, 26 Millionen und 23 Millionen Dollar.

Der Bitcoin Fear & Gread Index hat den Bereich der Gier verlassen, denn er fiel von 61 auf aktuell 51. Somit befindet er sich nur noch im neutralen Bereich.

Die Biden-Regierung forderte inzwischen den US-Kongress auf, seine Bemühungen zur Verabschiedung einer Kryptoregulierung zu beschleunigen. Im vergangenen Jahr wies das Weiße Haus die Behörden bereits an, die Grundlage für eine Regulierung zu legen, indem sie die Risiken, die mit Kryptowährungen einhergehen, identifizieren.

Dass vor den gewählten Gesetzgebern noch einiges an Arbeit liegt, zeigte sich am vergangenen Mittwoch. Die Kommissarin der Commodity Futures Trading Commission (CFTC), Kristin Johnson, drängte den Kongress dazu, die bereits vorliegenden Gesetzesentwürfe zu ändern, um die Befugnisse der Behörde im Hinblick auf den Kryptomarkt zu erweitern. Ohne diese Änderungen bleiben der CFTC die Hände gebunden.

Bitcoin technische Kursmarken

Der Bitcoin verliert aktuell bei einem BTC/USD Kurs von 22.896 Dollar -2,80 Prozent, während sich der Wochenverlust auf -0,56 Prozent beläuft.

Die Kryptowährung durchbrach auf Tagesschlusskursbasis die Unterstützung des 23,6 Prozent Fibo-Retracements von 23.125 Dollar und die psychologische Marke von 23.000 Dollar. Das 38,2 Prozent Fibo-Retracement von 22.613 Dollar konnte die Abwärtskorrektur vorerst aufhalten.

Sollte sich die Stimmung jedoch nicht aufhellen, dann muss bei einem Verlust des 38,2 Prozent Fibo-Retracements mit einem Ausbau der Verluste in Richtung des 50 Prozent Fibo-Retracements von 22.200 Dollar und zum 61,8 Prozent Fibo-Retracement von 21.786 Dollar gerechnet werden.

Nur wenn es gelingt das 23,6 Prozent Fibo-Retracement auf Tagesschlusskursbasis zurückzuerobern, besteht die Chance das jüngste Hoch von 23.952 Dollar zu testen.

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Bitcoin-Boom: Warum Anleger aktuell so viel Geld in Kryptowährungen investieren wie lange nicht mehr

Investitionen in Kryptowährungen haben sich in der vergangenen Woche mehr als verdreifacht, wobei vor allem Bitcoin einen raschen Anstieg verzeichnete. Somit steuerte der weltweit beliebteste Token auf seine stärkste Januar-Performance seit fast einem Jahrzehnt zu.

Die Investitionen in digitale Vermögenswerte stiegen auf 117 Millionen US-Dollar (rund 107,8 Millionen Euro) – den höchsten Betrag seit Juli 2022. Das geht aus einem am Montag veröffentlichten Update des Digital Asset Management-Unternehmen CoinShares hervor. Der größte Teil dieses Betrags, also 116 Millionen US-Dollar (etwa 106,9 Millionen Euro), floss in Bitcoin.

Eine Woche zuvor beliefen sich die Zuflüsse in Kryptoprodukte auf 36 Millionen US-Dollar (etwa 33,1 Millionen Euro). Allerdings gingen 68 Prozent in Short-Investment-Produkte oder solche, die profitabel sind, wenn der Preis des Basiswerts fällt.

Der Grund für die hohe Zahl an Investitionen

Die Welle an Finanzierungen beschleunigte sich, als der Preis von Bitcoin seit Anfang 2023 weiter angestiegen war. In diesem Monat ist der Kurs der Kryptowährung bis Montag um etwa 40 Prozent gestiegen, womit er auf dem Weg zum besten Januargewinn seit 2013 ist. Am Montag wurde sie bei rund 23.125 US-Dollar (etwa 21.311 Euro) gehandelt.

Die Zuflüsse in Short-Bitcoin-Produkte waren in der vergangenen Woche mit 4,4 Millionen US-Dollar (4 Millionen Euro) "gering", so CoinShares. Bitcoin hat sich nach einem Einbruch von 64 Prozent im Jahr 2022 in diesem Jahr bisher erholt.

„Spekulanten glauben, dass der Kryptowinter vorbei ist“

"[Spekulanten] glauben, dass der Bitcoin-Winter vorbei ist", sagte Naeem Aslam, leitender Marktanalyst Ende letzter Woche bei AvaTrade. Gleichzeitig hat der Werteverlust des US-Dollars, der auf die Zurückhaltung der US-Notenbank bei den Zinserhöhungen zurückzuführen zu sein scheint, die Kursgewinne von Bitcoin und anderen Kryptowährungen unterstützt, sagte er.

Das gesamte verwaltete Vermögen in Anlageprodukten ist seit dem Tiefststand im November um 43 Prozent auf 28 Milliarden US-Dollar (25,7 Milliarden Euro) gestiegen. Geografisch gesehen verzeichnete Deutschland in der vergangenen Woche mit 40 Prozent bei 46 Millionen US-Dollar, den höchsten Zufluss. Kanada verzeichnete einen Zuwachs von 30 Millionen US-Dollar, die USA 26 Millionen US-Dollar und die Schweiz 23 Millionen US-Dollar.

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Ich habe Chat GPT gefragt, was es von Kryptowährungen hält – das waren die Antworten des Chatbots

Auch zu Kryptowährungen hat Chat GPT einige Antworten parat.

Auch zu Kryptowährungen hat Chat GPT einige Antworten parat.© SOPA Images / Kontributor
Auch zu Kryptowährungen hat Chat GPT einige Antworten parat.

Chat GPT hat sich beim Schreiben von Artikeln und dem Codieren von Apps bewährt. Aber was hat die Künstliche Intelligenz von OpenAI über Kryptowährungen zu sagen? Die KI hat keinen Zugriff auf Echtzeit-Marktdaten, und ihr Wissen reicht nur bis 2021. Den großen Krypto-Crash von 2022 und der Zusammenbruch von FTX sind der KI also nicht bekannt.

Dennoch hat sie viele historische Informationen, mit denen sie arbeiten kann. Hier ist, was die KI als Antwort auf die Frage „Argumentiere für oder gegen Krypto“ zu sagen hatte.

Was laut Chat GPT gegen Krypto spricht

    1. Volatilität: Dies mache Krypto "zu einer riskanten Investition und macht es schwierig, es als zuverlässiges Zahlungsmittel zu verwenden".
  1. Sicherheitsbedenken: Die Dezentralisierung macht Krypto anfällig für „Hacking, Betrug und andere Sicherheitsrisiken, und es gab mehrere Fälle, in denen große Börsen und Wallets gehackt und Gelder gestohlen wurden“.
  2. Regulatorische Unsicherheit: Der Mangel an Regulierung „schafft Unsicherheit für Investoren und wirft Fragen über ihre Legitimität und Stabilität auf.“
  3. Mangelnde Akzeptanz: „Kryptowährungen sind als Zahlungsmittel noch nicht weit verbreitet und es kann schwierig sein, Händler zu finden, die sie akzeptieren. Dies schränkt ihre Nützlichkeit und Alltagstauglichkeit ein.“
  4. Energieverbrauch: Das Mining von Kryptowährungen erfordert einen erheblichen Energieverbrauch und dies "wirft Bedenken hinsichtlich der Umweltauswirkungen des Minings von Kryptowährungen und der Nachhaltigkeit der Technologie auf".

Was laut Chat GPT für Krypto spricht

  1. Dezentralisierung: "Dies macht [Krypto] resistent gegen Zensur und staatliche Kontrolle und gibt den Benutzern mehr Kontrolle über ihre eigenen Gelder."
  2. Effizienz: „Kryptowährungen haben das Potenzial, im Vergleich zu herkömmlichen Finanzsystemen schnellere und effizientere Transaktionen anzubieten. Transaktionen können schnell und mit geringeren Gebühren verarbeitet werden, was sie für viele Menschen zu einer zugänglicheren und erschwinglicheren Option macht.“
  3. Finanzielle Privatsphäre: „Kryptowährungen bieten eine größere finanzielle Privatsphäre im Vergleich zu traditionellen Finanzsystemen, bei denen Transaktionen von Finanzinstituten und Regierungen verfolgt und überwacht werden können.“
  4. Innovation: "Kryptowährungen treiben Innovationen im Finanzsektor und darüber hinaus voran und haben das Potenzial, neue und verbesserte Finanzprodukte und -dienstleistungen hervorzubringen."
  5. Zugänglichkeit: „Kryptowährungen haben das Potenzial, Finanzdienstleistungen für Menschen zugänglicher zu machen, die möglicherweise keinen Zugang zu traditionellen Bankdienstleistungen haben."

Disclaimer: Aktien und andere Investments sind grundsätzlich mit Risiko verbunden. Auch ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals kann nicht ausgeschlossen werden. Die veröffentlichten Artikel, Daten und Prognosen sind keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Rechten. Sie ersetzen auch nicht eine fachliche Beratung.

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Bitcoin Lightning Network erklärt : Endlich Vollgas: Wie der Bitcoin Transaktionen beschleunigen will

Die Bitcoin-Blockchain braucht für Transaktionen viel Zeit und Energie. Eine spezielle Entwicklung soll Zahlungen beschleunigen. Damit wären eine Millionen Transaktionen pro Sekunde möglich.

Das Lightning-Netzwerk kann die Skalierungsprobleme der Bitcoin-Blockchain lösen. Foto: dpadata-portal-copyright=

Das Lightning-Netzwerk kann die Skalierungsprobleme der Bitcoin-Blockchain lösen. Foto: dpadata-portal-copyright=© Bereitgestellt von Wirtschaftswoche

Transaktionen mit Bitcoin dauern lange. Bis Zahlungen auf der Blockchain – dem digitalen Datenprotokoll – bestätigt sind, braucht es viel Zeit und Energie. Viele kleinere Kryptowährungen, sogenannte Altcoins, wollen von dieser Schwachstelle des Bitcoins profitieren und versuchen, ihm durch schnellere Transaktionen und niedrigeren Gebühren den Rang streitig zu machen.

Eine spezielle Entwicklung des Bitcoin-Zahlungssystems soll das verhindern: das Bitcoin Lightning Network. Doch was ist das überhaupt und wie funktioniert es? Ein aktueller Überblick.

Bitcoin Lightning Network: Erklärung, Funktion und Vorteile 2023

Was ist das Bitcoin Lightning Network?

Viele Kritiker bemängeln, dass Bitcoin-Transaktionen viel Zeit in Anspruch nehmen. Tatsächlich schafft das Bitcoin-Netzwerk lediglich rund sieben Transaktionen pro Sekunde, und das bei hohen Transaktionsgebühren. Das ist darauf zurückzuführen, dass jede Bitcoin-Transaktion mindestens 250 Byte groß sein muss. Diese Größe ist im Bitcoin-Protokoll fest codiert. Das Problem: Als globales Zahlungssystem würde Bitcoin damit viel zu langsam arbeiten.

Hier kommt das sogenannte Bitcoin Lightning-Netzwerk ins Spiel, das genau dieses Problem lösen soll. Es ist eine Weiterentwicklung der Basistechnologie und geht auf das „Lightning White Paper“ von Joseph Poon und Thaddeus Dryja von Juli 2015 zurück. Das Netzwerk selbst wird von unterschiedlichen Parteien entwickelt und immer weiter ausgebaut.

Das Lightning-Netzwerk erhöht die Geschwindigkeit von Bitcoin-Transaktionen auf eine Millionen Transaktionen pro Sekunde. Zum Vergleich: Visa, der weltweit führende Anbieter von digitalen Zahlungen, gibt an, rund 65.000 Transaktionsnachrichten pro Sekunde verarbeiten zu können. Damit wickle man durchschnittlich 150 Millionen Transaktionen pro Tag ab. Über das Lightning Network würde Bitcoin Transaktionen demnach 15-mal schneller abwickeln, – und das ohne Mittelsmänner wie Zahlungsdienstleister oder Banken.

Wie funktioniert das Lightning Network?

Die langen Transaktionszeiten für Bitcoin-Transaktionen sind auf die sogenannte Blockbestätigungszeit zurückzuführen. Das Bitcoin-Netzwerk erzeugt etwa alle zehn Minuten einen neuen Block, auf dem sich sämtliche innerhalb dieser Zeit getätigten Transaktionen befinden. Das erhöht zwar die Sicherheit im Netzwerk, da jede Transaktion einzeln geprüft, verifiziert und hinterlegt wird – es frisst aber viel Zeit und Energie. Allein das macht Bitcoin-Zahlungen wenig alltagstauglich.

Hier schafft das Bitcoin Lightning-Netzwerk Abhilfe: Es ermöglicht Transaktionen nahezu in Echtzeit, und das zu minimalen Gebühren. Diese liegen oft bei einem Bruchteil eines Cents. Doch wie läuft das ab? Anwender, die Bitcoin-Transaktionen durchführen wollen, senden diese nicht wie üblich direkt in die Bitcoin-Blockchain, sondern über eine Lightning-Wallet in das Lightning-Netzwerk. Da nicht alle Wallets mit dem Lightning-Netzwerk kompatibel sind, benötigen Nutzer eine separate Lightning-Wallet. Entweder steigen Nutzer also komplett auf eine solche Lightning-Wallet um, oder sie installieren diese zusätzlich, senden Bitcoin von ihrer Standard-Wallet an die kompatible Wallet und handeln dann von dort aus.

Dadurch verbinden sich die Anwender mit dem Netzwerk und es öffnet sich ein Zahlungskanal für Sender und Empfänger. Die Transaktionen finden nun in diesem Kanal statt und sind zunächst kein Bestandteil der Bitcoin-Blockchain. So lange der Kanal geöffnet ist, können Anwender beliebige Transaktionen durchführen, die dann innerhalb des Lightning Networks durchgeführt werden. Erst, nachdem alle Transaktionen im Netzwerk durchgeführt wurden, übertragen die Anwender ihre Bitcoins aus dem Lightning-Wallet zurück in ihr Bitcoin-Wallet.

Durch das Verwenden von Lightning sperrt die Bitcoin-Blockchain die verwendeten Bitcoins für die weitere Verwendung. Somit wird im Lightning-Netzwerk lediglich der Gegenwert der verwendeten Bitcoins gehandelt. Nach Abschluss der Transaktionen verrechnet Lightning den Gegenwert mit den tatsächlichen Bitcoins in der Blockchain. Diese Veränderung der Bitcoin-Wallet wird dann auf der Bitcoin-Blockchain ergänzt, entsprechend geprüft und verifiziert.

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Der Crash ist vorbei: Hat Bitcoin doch eine rosige Zukunft als Geldanlage?

Im letzten Jahr erlebte die größte Kryptowährung der Welt eine wahre Bärenralley. Nach einem enormen Hype, einem Allzeithoch von knapp 69.000 US-Dollar pro Bitcoin im November 2021 und einem Boom der Non-Fungible Token, kurz NFT, ging es für die ganze Branche bergab. Der Kurs fiel und fiel und erreichte mit knapp 15.000 US-Dollar im vierten Quartal 2022 ein Tief wie zuletzt 2020.

Der Crash ist vorbei: Hat Bitcoin doch eine rosige Zukunft als Geldanlage?

Der Crash ist vorbei: Hat Bitcoin doch eine rosige Zukunft als Geldanlage?© Bereitgestellt von Berliner Zeitung

Linke Ökonomen wie Fabio de Masi oder Maurice Höfgen waren schon dabei, mit dem überhypeten „Mythos Bitcoin“ abzurechnen, und warnten davor, in die schwächelnde Kryptowährung zu investieren. Doch seit Jahresbeginn legt der Bitcoin eine beeindruckende Entwicklung hin. Die Investmentbank Goldman Sachs hat Bitcoin kürzlich sogar auf Platz eins unter den Vermögenswerten (Assets) mit der besten Wertentwicklung seit Jahresbeginn platziert.

War der bisherige Crash aber so endgültig? Der Blockchain- und Krypto-Experte Philipp Sandner (42) hat sich in der Krypto-Szene bereits einen Namen gemacht: Er leitet das von ihm gegründete Frankfurt School Blockchain Center und war Mitglied des Fin-Tech-Rats und des Digital Finance Forum des Bundesfinanzministeriums. Dass es nach dem enormen Hype um Kryptowährungen ab Mitte November 2021 plötzlich bergab mit dem Bitcoin ging, liegt nach seiner Einschätzung nicht daran, dass das Interesse am Bitcoin kleiner wurde.

Vielmehr liege es an zahlreichen Geschäftsmodellen, die implodiert seien, sagt Sandner der Berliner Zeitung. Beispielsweise am sogenannten Leveraged trading, bei welchem Anleger mit einem Hebel auf den Bitcoin-Markt spekulieren. Die Hebelwirkungen werden dabei genutzt, um Gewinne bei verschiedenen Geschäften durch einen disproportionalen Marktzugang zu machen. Als der Bitcoin-Kurs etwas sank, wurden viele dieser Positionen liquidiert und es mussten immer mehr Bitcoin verkauft werden. „Diese problematischen Geschäftsmodelle sorgten für eine Art Abwärtsspirale, und der Kurs sank immer weiter“, kommentiert Sandner. Hier hätten vor allem Risiko- und Kleininvestoren, die in Panik verkauft hätten, viel Geld verloren.

Mehr Menschen wären infolgedessen abgeschreckt worden, so Sandner. Anleger und Investoren, die bereits davor skeptisch gewesen wären, seien noch skeptischer geworden. „Meiner Erfahrung nach ist das die Generation 60 plus, die den Bitcoin und Blockchain an sich nicht verstehen“, schlägt der Experte auf die Kritik zurück. Der Crash der Kryptobörse FTX habe die Bitcoin-Skeptiker dann endgültig davon überzeugt, die Finger von diesem Investment zu lassen.

Nun geht es wieder steil bergauf. Stand der Bitcoin am ersten Januar 2023 noch bei 16.600 US-Dollar, kostet er heute (Stand Donnerstag) knapp 22.700 US-Dollar: Ein Plus von vorerst 37 Prozent. Am 1. Februar waren es sogar 23.700 US-Dollar, plus 43 Prozent zum 1. Januar. Diesen Aufstieg sieht Sandner allerdings nicht so bullisch wie einige Bitcoin-Hardliner: „Der erste Januar ist als Messlatte mit einem Zeitraum von vier Wochen total arbiträr.“ Deswegen sollten Anleger solchen Rankings, wie dem von Goldman Sachs, nicht zu viel Bedeutung zusprechen. „Trotzdem heißt das, dass es wieder mehr Käufer des Bitcoin gibt“, so der Experte. Das sei eine positive Entwicklung.

In El Salvador, einem kleinen Staat in Mittelamerika, hat man ein Experiment gewagt und neben dem US-Dollar den Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel eingeführt. Die Zeit wird zeigen, ob es erfolgreich funktioniert. In Deutschland hat der Bitcoin allerdings eine ganz andere Stellung. „Hier in Deutschland ist der Bitcoin eher ein Investitionsobjekt, Skeptiker würden Kryptowährungen auch als Spekulationsobjekt bezeichnen“, sagt Sandner dazu. In Deutschland und Europa sieht der Experte daher die zukünftige Stellung des Bitcoins nicht als Zahlungs-, sondern als Investitionsobjekt: „Bitcoin wird ein Wertspeicher und Inflationsschutz, ähnlich wie es Gold ist, werden.“

Immer, wenn die Inflation in einem Land zunimmt, wächst auch das Interesse an Kryptowährungen und vor allem am Bitcoin, zeigt eine Beobachtung des Experten. In der jetzigen Inflationsphase habe der Bitcoin seine Aufgabe als Wertspeicher zwar verfehlt, denn der Kurs sei noch tiefer gefallen, als die Inflation gestiegen sei. Sandner glaubt trotzdem, „dass man in fünf bis sechs Jahren sehen wird, dass der Bitcoin als Wertspeicher taugt“.

Historische Daten unterstützen seine These, denn die Wertentwicklung des Bitcoin seit der Entstehung 2009 ist eigentlich eine Erfolgsgeschichte. Kaufte man 2009 bei der Kryptobörse New Liberty Standard für einen US-Dollar noch 1309,03 Bitcoin, sitzt man heute, bei einem aktuellen Kurs von knapp 23.000 US-Dollar, auf einem Vermögen von über 30 Millionen Dollar. Auch wenn diese enorme Wertentwicklung heute nicht mehr vorstellbar ist, zeigt der historische Verlauf immer eine positive Rendite nach vier Jahren. „Deswegen muss man sein Investment mit einem Zeithorizont von mindestens drei oder vier Jahren sehen. Alles darunter wird dem Bitcoin nicht gerecht“, so Sandner.

Beim Preisstand im November 2021, als der Bitcoin kurzfristig sogar bei 69.000 US-Dollar stand, war er der Meinung des Experten nach überbewertet. Und jetzt, in einer Zeit, in welcher immer mehr Banken sich in das DEFI-System für dezentrales Finanzwesen reintrauen und „auch Bitcoin anfangen zu verstehen“, sei er mit 23.000 US-Dollar unterbewertet. Mit einem Zeithorizont von 18 Monaten und mehr gehe es nun steil aufwärts, prophezeit Sandner. In diesem Jahr allerdings erwartet er keine großen Kurssprünge mehr: „2023 wird sich der Kurs zwischen 20.000 und 30.000 US-Dollar bewegen“. Im nächsten Jahr wird aber wieder das „halving“ erwartet, also ein Prozess,  bei dem alle vier Jahre der Bitcoin-Betrag, den die Miner erhalten, um die Hälfte reduziert wird. In diesem Fall, vermutet der Experte, „wird der Bitcoin nicht nur die 30.000 US-Dollar-Marke hinter sich lassen, sondern auch wieder alte Höhen anvisieren, sprich die 69.000 Dollar Marke“.

Doch abgesehen davon, ob die Prognosen von Sandner eintreffen oder nicht, ist sich der Experte sicher: „Bitcoin ist keine Spekulation, sondern eine Technologie, die sich durchsetzen wird.“ Das merke er auch an der gesellschaftlichen Debatte über Bitcoin, da der Diskurs inzwischen nicht mehr aus Scheinargumenten wie das der Kriminalitätsfinanzierung oder der Geldwäsche bestehe. Außerdem sieht er, wie viele junge Menschen sich auch bei ihm an der Uni für das Thema Bitcoin interessieren. Sandner ist der festen Überzeugung: „In fünf bis zehn Jahren wird jeder, ob er will oder nicht, mit dem Thema konfrontiert sein. Da bin ich mir sicher.“

Doch der Bitcoin hat immer noch mit vielen Problemen zu kämpfen. Das Größte ist nach der Einschätzung des Krypto-Experten ein Verbot. Sandner sagt dazu: „Wenn in einem Land Freiheitsrechte nicht so existieren, wie beispielsweise hier in Europa, dann tun sich die Regierungen schwerer mit Kryptowährungen und der Anonymität, die sie bieten.“ Das sehe man beispielsweise in der Türkei, China und in Russland. „Hier hingegen, in einem freien Land, sehe ich kein hohes Risiko eines Bitcoin-Verbots, auch da der Bitcoin als Wertspeicher nicht das Geldmonopol der Europäischen Zentralbank infrage stellt“, so Sandner.

Neben der Gefahr eines Verbotes ist auch der immense Stromverbrauch, der für die Erschaffung neuer Bitcoin (das Mining) benötigt wird, ein Problem. Bereits jetzt bestehen zwar knapp 50 Prozent des Stroms für das Mining aus erneuerbaren Energiequellen, jedoch wird die andere Hälfte aus fossilen Energieträgern geschöpft. Bei einem Jahresverbrauch von rund 125 Terawattstunden Strom (0,59 Prozent des weltweiten Stromverbrauchs) ist das Mining von Bitcoin immer noch eine immense Belastung für die Umwelt.