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Bauvorschriften
Zitat von Gast am 12. April 2021, 08:27 UhrWas du wissen solltest, bevor du ein altes Haus modernisierst
Die Grundstücke sind heutzutage rar geworden. Schon bestehende Häuser sind eine tolle Möglichkeit, um sich den Traum vom eigenen Zuhause trotzdem zu erfüllen. Die Dachsanierung, die Neugestaltung des Grundrisses oder die Modernisierung der Heizungs- und Sanitäranlagen sind nur einige Beispiele dafür, wie man den Altbau wieder in Schuss bringen könnte. Doch wie entscheidet man, was notwendig ist? Im folgenden Artikel geben wir dir wichtige Hinweise an die Hand, die du bei der Modernisierung deines Hauses beachten solltest. Bestandsaufnahme und Modernisierungsplan Bevor du dich in die Arbeit stürzt, bietet es sich an, sich zunächst einen Überblick zu verschaffen. Überprüfe welche Teile deines Hauses unbedingt auf den neusten Stand gebracht werden müssen und was sich noch verwenden lässt. Werfe einen genauen Blick auf: -Fassadendämmung -Innendämmung -Außenanstrich -Dämmung des Kellerbereichs -Heizungsanlagen -Sanitäranlagen -Wärme-, Schall- und Brandschutz -Elektronik -Bodenbeläge -Fenster -Türen -Küche und Badezimmer Du solltest in deine Entscheidung unbedingt auch das Alter des Hauses miteinbeziehen. Es lohnt sich nämlich nicht, den Wänden einen neuen Anstrich zu verpassen, wenn absehbar ist, dass die Dämmung in einigen Jahren dringend gewechselt werden muss. Es empfiehlt sich, einen Modernisierungsplan zu erstellen. Generell wird geraten, weder bei der Hauskonstruktion noch bei der Haustechnik zu sparen. Das Budget sollte eher bei Inneneinrichtungsgegenständen geschont werden. Weiterhin wird geraten, einen Fachmann zu beauftragen. Dieser verfügt über die notwendige Erfahrung, um dir objektiv sagen zu können, welche Modernisierungsarbeiten unverzichtbar sind. Diese Kosten kommen auf dich zu Die Kosten der Hausmodernisierung variieren von Fall zu Fall. Während manche Häuser nämlich nur leichte Auffrischungen benötigen, ist bei anderen eine umfassende Sanierung unverzichtbar. Hast du dir einen Modernisierungsplan erstellt, kannst du jedoch leicht abschätzen, mit welcher Summe du ungefähr rechnen musst. Es muss allerdings auch beachtet werden, dass die Kosten für das Baumaterial und die Handwerker große Unterschiede aufweisen. Während in der Großstadt für die Instandsetzung der Außendämmung wohl mit rund 40.000 Euro gerechnet werden muss, können auf dem Land nur 15.000 Euro anfallen. Modernisierungskredit oder Baufinanzierung? Da sich die Arbeiten am Eigenheim recht schnell auf eine Summe im fünfstelligen Bereich belaufen können, kommt man in der Regel um einen Kredit nicht herum. Der Modernisierungskredit ist vor allem auf kleinere Darlehen ausgelegt. Es ist allerdings auch möglich, den Kredit für einen größeren Umbau zu verwenden. Im Allgemeinen können Kreditsummen bis zu 50.000 Euro in Anspruch genommen werden. Wer bereits absehen kann, dass die Kosten seiner Modernisierungsarbeiten diese Grenze überschreiten, muss zur klassischen Baufinanzierung greifen. Dann ist es allerdings nötig, einen Grundbucheintrag zu tätigen und die Bewilligung kann sich dank umständlicher Bürokratie in die Länge ziehen.
Um den Rahmen des Kredits nicht zu sprengen, könntest du beispielsweise eine Prioritätenliste anlegen. Es ist sinnvoll, die anstehenden Arbeiten in verschiedene Kategorien einzuordnen. Die dringendsten Arbeiten sollten sofort erledigt werden. Modernisierungen, die weder zur Platzgewinnung noch zum Wohnkomfort oder zur Instandhaltung des Hauses beitragen, können auf einen anderen Zeitpunkt verschoben werden.
Brauchst du eine Baugenehmigung?
Bei der Durchführung bestimmter Baumaßnahmen kann es gesetzlich vorgegeben sein, eine Baugenehmigung zu beantragen. Beispielsweise müssen Anbauten genehmigt werden und auch das Einreißen von tragenden Wänden sollte gemeldet werden. Es ist ebenfalls möglich, dass du bestimmte Auflagen erfüllen musst, weil dein Haus unter den Denkmalschutz steht oder sich in einem besonderen Viertel befindet. Informiere dich rechtzeitig und besorge dir die notwendigen Genehmigungen beim zuständigen Bauamt deiner Gemeinde.
Du musst auch einige Vorschriften zum Schutz der Bewohner beachten
Weiterhin musst du während der Modernisierungsarbeiten natürlich auch dafür sorgen, dass du deine Mitmenschen nicht gefährdest. Bei den Bauarbeiten am Dach sollten Vorrichtungen angebracht werden, die das Herabstürzen von Baumaterial verhindert. Mithilfe von Warnschildern und Absperrungen können Fußgänger außerdem davon abgehalten werden, sich in Gefahrenbereiche zu begeben.
Was du wissen solltest, bevor du ein altes Haus modernisierst
Die Grundstücke sind heutzutage rar geworden. Schon bestehende Häuser sind eine tolle Möglichkeit, um sich den Traum vom eigenen Zuhause trotzdem zu erfüllen. Die Dachsanierung, die Neugestaltung des Grundrisses oder die Modernisierung der Heizungs- und Sanitäranlagen sind nur einige Beispiele dafür, wie man den Altbau wieder in Schuss bringen könnte. Doch wie entscheidet man, was notwendig ist? Im folgenden Artikel geben wir dir wichtige Hinweise an die Hand, die du bei der Modernisierung deines Hauses beachten solltest. Bestandsaufnahme und Modernisierungsplan Bevor du dich in die Arbeit stürzt, bietet es sich an, sich zunächst einen Überblick zu verschaffen. Überprüfe welche Teile deines Hauses unbedingt auf den neusten Stand gebracht werden müssen und was sich noch verwenden lässt. Werfe einen genauen Blick auf: -Fassadendämmung -Innendämmung -Außenanstrich -Dämmung des Kellerbereichs -Heizungsanlagen -Sanitäranlagen -Wärme-, Schall- und Brandschutz -Elektronik -Bodenbeläge -Fenster -Türen -Küche und Badezimmer Du solltest in deine Entscheidung unbedingt auch das Alter des Hauses miteinbeziehen. Es lohnt sich nämlich nicht, den Wänden einen neuen Anstrich zu verpassen, wenn absehbar ist, dass die Dämmung in einigen Jahren dringend gewechselt werden muss. Es empfiehlt sich, einen Modernisierungsplan zu erstellen. Generell wird geraten, weder bei der Hauskonstruktion noch bei der Haustechnik zu sparen. Das Budget sollte eher bei Inneneinrichtungsgegenständen geschont werden. Weiterhin wird geraten, einen Fachmann zu beauftragen. Dieser verfügt über die notwendige Erfahrung, um dir objektiv sagen zu können, welche Modernisierungsarbeiten unverzichtbar sind. Diese Kosten kommen auf dich zu Die Kosten der Hausmodernisierung variieren von Fall zu Fall. Während manche Häuser nämlich nur leichte Auffrischungen benötigen, ist bei anderen eine umfassende Sanierung unverzichtbar. Hast du dir einen Modernisierungsplan erstellt, kannst du jedoch leicht abschätzen, mit welcher Summe du ungefähr rechnen musst. Es muss allerdings auch beachtet werden, dass die Kosten für das Baumaterial und die Handwerker große Unterschiede aufweisen. Während in der Großstadt für die Instandsetzung der Außendämmung wohl mit rund 40.000 Euro gerechnet werden muss, können auf dem Land nur 15.000 Euro anfallen. Modernisierungskredit oder Baufinanzierung? Da sich die Arbeiten am Eigenheim recht schnell auf eine Summe im fünfstelligen Bereich belaufen können, kommt man in der Regel um einen Kredit nicht herum. Der Modernisierungskredit ist vor allem auf kleinere Darlehen ausgelegt. Es ist allerdings auch möglich, den Kredit für einen größeren Umbau zu verwenden. Im Allgemeinen können Kreditsummen bis zu 50.000 Euro in Anspruch genommen werden. Wer bereits absehen kann, dass die Kosten seiner Modernisierungsarbeiten diese Grenze überschreiten, muss zur klassischen Baufinanzierung greifen. Dann ist es allerdings nötig, einen Grundbucheintrag zu tätigen und die Bewilligung kann sich dank umständlicher Bürokratie in die Länge ziehen.
Um den Rahmen des Kredits nicht zu sprengen, könntest du beispielsweise eine Prioritätenliste anlegen. Es ist sinnvoll, die anstehenden Arbeiten in verschiedene Kategorien einzuordnen. Die dringendsten Arbeiten sollten sofort erledigt werden. Modernisierungen, die weder zur Platzgewinnung noch zum Wohnkomfort oder zur Instandhaltung des Hauses beitragen, können auf einen anderen Zeitpunkt verschoben werden.
Brauchst du eine Baugenehmigung?
Bei der Durchführung bestimmter Baumaßnahmen kann es gesetzlich vorgegeben sein, eine Baugenehmigung zu beantragen. Beispielsweise müssen Anbauten genehmigt werden und auch das Einreißen von tragenden Wänden sollte gemeldet werden. Es ist ebenfalls möglich, dass du bestimmte Auflagen erfüllen musst, weil dein Haus unter den Denkmalschutz steht oder sich in einem besonderen Viertel befindet. Informiere dich rechtzeitig und besorge dir die notwendigen Genehmigungen beim zuständigen Bauamt deiner Gemeinde.
Du musst auch einige Vorschriften zum Schutz der Bewohner beachten
Weiterhin musst du während der Modernisierungsarbeiten natürlich auch dafür sorgen, dass du deine Mitmenschen nicht gefährdest. Bei den Bauarbeiten am Dach sollten Vorrichtungen angebracht werden, die das Herabstürzen von Baumaterial verhindert. Mithilfe von Warnschildern und Absperrungen können Fußgänger außerdem davon abgehalten werden, sich in Gefahrenbereiche zu begeben.