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Zitat von Gast am 17. November 2022, 07:44 UhrStandard Lithium-Aktie: Standard Lithium in aller Munde - eine Konzerngeschichte
Im Zuge der Umstellung auf Elektromobilität spielt das Leichtmetall Lithium eine große Rolle, da es für die Herstellung von Batterien benötigt wird. Das kanadische Unternehmen Standard Lithium beschäftigt sich mit der Gewinnung und Verarbeitung des Rohstoffs.
• Standard Lithium war 2018 unter den Venture-50-Companies
• Das Arkansas Smackover Project nutzt ein innovatives Verfahren zur Lithiumgewinnung
• Hindenburg Research kritisiert das Unternehmen
Womit beschäftigt sich das Unternehmen?
Das Unternehmen Standard Lithium erforscht, verarbeitet und entwickelt Lithium-Sole. Gegründet wurde das kanadische Unternehmen mit Hauptsitz in Vancouver, Kanada, im Jahr 1998. Die Verfahren, die Standard Lithium nutzt, um das Lithium abzubauen, gelten allgemein nicht nur als revolutionär, sondern auch als sehr umweltfreundlich, wie RockInvestment erklärt. Im Jahr 2018 wurde Standard Lithium als eine der Venture-50-Companies anerkannt. Die Venture 50 ist eine Rangliste der leistungsstärksten Unternehmen an der TSX Venture Exchange im jeweiligen vergangenen Jahr. Die Rangliste besteht aus zehn verschiedenen Unternehmen aus jedem der fünf Industriesektoren, die anhand von mehreren Kriterien ausgewählt werden.
Standard Lithiums Flaggschiffprojekt
Das Vorzeigeprojekt des kanadischen Technologie- und Lithiumentwicklungsunternehmens ist das Arkansas Smackover Project. Hier wird im Süden Arkansas seit über 60 Jahren Sole gewonnen, um Brom und andere Mineralien zu gewinnen. "Dieselbe Sole, aus der fast die Hälfte des weltweiten Broms gewonnen wird, ist auch reich an Lithium, aber da sich die geografischen, klimatischen und chemischen Gegebenheiten der Sole nicht für das herkömmliche Verfahren der Lithiumextraktion aus der Sole (große Verdunstungsbecken) eignen, das von Bergbauunternehmen in Südamerika angewandt wird, wurde es bisher noch nicht kommerziell entwickelt", so das Unternehmen auf seiner Website. Standard Lithium ist bereits das weltweit führende Unternehmen in der Technologie der direkten Lithiumextraktion (DLE). Das hochmoderne "LiSTR"-DLE-Verfahren entwickelte das Unternehmen speziell für die Gewinnung der sogenannten Smackover-Ressourcen. "Standard Lithium hat ein patentiertes Verfahren entwickelt, bei dem ein festes keramisches Adsorptionsmaterial mit einem Kristallgitter verwendet wird, das in der Lage ist, Lithiumionen selektiv aus der Smackover-Sole zu ziehen.", erklärt das Unternehmen.
Standard Lithium und Hindenburg Research
Im Februar 2022 veröffentlichte das Investment-Research-Unternehmen Hindenburg Research einen Bericht, in dem das kanadische Unternehmen Standard Lithium scharf kritisiert wird. Einer der Kritikpunkte sei zum Beispiel, dass Standard Lithium selbst angebe, das genutzte Verfahren sei urheberrechtlich geschützt. Allerdings besitze das Unternehmen Recherchen von Hindenburg Research zufolge nur drei Patentanmeldungen, die im Jahr 2018 erworben worden seien. Auch das Führungsteam steht in dem Bericht in der Kritik. So geht daraus zum Beispiel hervor, dass der CEO des Unternehmens, Robert Mintak, sich zwar selbst als einen "Pionier im sich schnell entwickelnden Lithium-Bereich" sehe, er aber die meiste Zeit mit Interviews, der Teilnahme an Konferenzen und Auftritten bei CNBC verbringe.
Standard Lithium selbst reagierte auf die Kritik des Investment-Research-Unternehmens mit einer Pressemitteilung. Der Bericht soll demnach irreführend und falsch sein, heißt es in der Mitteilung. "Standard Lithium ist der Ansicht, dass der Bericht eindeutig Hindenburg Research zugutekommen soll, das selbst offengelegt hat, dass es im Falle eines Rückgangs des Aktienkurses von Standard Lithium profitieren wird. Standard Lithium warnt Investoren davor, sich bei ihren Entscheidungen auf diesen Bericht zu stützen und empfiehlt ihnen stattdessen dringend, glaubwürdige und sachkundige Quellen zu konsultieren", so das kanadische Unternehmen. Auch die Kritik zum CEO des Unternehmens, Robert Mintak wird klar zurückgewiesen. Er habe ein großes und dynamisches Team mit breit gefächerten und vielfältigen Fähigkeiten zusammengestellt und das Management verfolge unter der Führung des CEOs eine klare Strategie.
Standard Lithium-Aktie: Standard Lithium in aller Munde - eine Konzerngeschichte
Im Zuge der Umstellung auf Elektromobilität spielt das Leichtmetall Lithium eine große Rolle, da es für die Herstellung von Batterien benötigt wird. Das kanadische Unternehmen Standard Lithium beschäftigt sich mit der Gewinnung und Verarbeitung des Rohstoffs.
• Standard Lithium war 2018 unter den Venture-50-Companies
• Das Arkansas Smackover Project nutzt ein innovatives Verfahren zur Lithiumgewinnung
• Hindenburg Research kritisiert das Unternehmen
Womit beschäftigt sich das Unternehmen?
Das Unternehmen Standard Lithium erforscht, verarbeitet und entwickelt Lithium-Sole. Gegründet wurde das kanadische Unternehmen mit Hauptsitz in Vancouver, Kanada, im Jahr 1998. Die Verfahren, die Standard Lithium nutzt, um das Lithium abzubauen, gelten allgemein nicht nur als revolutionär, sondern auch als sehr umweltfreundlich, wie RockInvestment erklärt. Im Jahr 2018 wurde Standard Lithium als eine der Venture-50-Companies anerkannt. Die Venture 50 ist eine Rangliste der leistungsstärksten Unternehmen an der TSX Venture Exchange im jeweiligen vergangenen Jahr. Die Rangliste besteht aus zehn verschiedenen Unternehmen aus jedem der fünf Industriesektoren, die anhand von mehreren Kriterien ausgewählt werden.
Standard Lithiums Flaggschiffprojekt
Das Vorzeigeprojekt des kanadischen Technologie- und Lithiumentwicklungsunternehmens ist das Arkansas Smackover Project. Hier wird im Süden Arkansas seit über 60 Jahren Sole gewonnen, um Brom und andere Mineralien zu gewinnen. "Dieselbe Sole, aus der fast die Hälfte des weltweiten Broms gewonnen wird, ist auch reich an Lithium, aber da sich die geografischen, klimatischen und chemischen Gegebenheiten der Sole nicht für das herkömmliche Verfahren der Lithiumextraktion aus der Sole (große Verdunstungsbecken) eignen, das von Bergbauunternehmen in Südamerika angewandt wird, wurde es bisher noch nicht kommerziell entwickelt", so das Unternehmen auf seiner Website. Standard Lithium ist bereits das weltweit führende Unternehmen in der Technologie der direkten Lithiumextraktion (DLE). Das hochmoderne "LiSTR"-DLE-Verfahren entwickelte das Unternehmen speziell für die Gewinnung der sogenannten Smackover-Ressourcen. "Standard Lithium hat ein patentiertes Verfahren entwickelt, bei dem ein festes keramisches Adsorptionsmaterial mit einem Kristallgitter verwendet wird, das in der Lage ist, Lithiumionen selektiv aus der Smackover-Sole zu ziehen.", erklärt das Unternehmen.
Standard Lithium und Hindenburg Research
Im Februar 2022 veröffentlichte das Investment-Research-Unternehmen Hindenburg Research einen Bericht, in dem das kanadische Unternehmen Standard Lithium scharf kritisiert wird. Einer der Kritikpunkte sei zum Beispiel, dass Standard Lithium selbst angebe, das genutzte Verfahren sei urheberrechtlich geschützt. Allerdings besitze das Unternehmen Recherchen von Hindenburg Research zufolge nur drei Patentanmeldungen, die im Jahr 2018 erworben worden seien. Auch das Führungsteam steht in dem Bericht in der Kritik. So geht daraus zum Beispiel hervor, dass der CEO des Unternehmens, Robert Mintak, sich zwar selbst als einen "Pionier im sich schnell entwickelnden Lithium-Bereich" sehe, er aber die meiste Zeit mit Interviews, der Teilnahme an Konferenzen und Auftritten bei CNBC verbringe.
Zitat von Gast am 21. November 2022, 11:47 Uhr10.000 Euro investiert in diese Dividendenaktie bringen mehr als 535 Euro Dividende
10.000 Euro in eine Aktie investieren und 535 Euro Dividende kassieren: Das halten viele Einkommensinvestoren vermutlich für einen guten Deal. Im Endeffekt wissen die meisten bereits, dass es sich dabei um 5,35 % Dividendenrendite handelt. Ein guter Kompromiss bei einer Aktie für ein passives Einkommen, bei dem Chancen und Risiken ausgeglichen sein können.
Heute soll es um die Allianz-Aktie (WKN: 840400) gehen, die diesen Mix durchaus bieten kann. Gemessen an 10,80 Euro Dividende und einem Aktienkurs von 201,65 Euro erhalten wir diesen Wert. Zudem gibt es eine solide Historie, die Stabilität zumindest nahelegt. Auch ein moderates Wachstum könnte möglich sein in Anbetracht eines operativen Ergebnisses von 13,4 Mrd. Euro für das Geschäftsjahr 2022.
Allerdings geht es um mehr als bloß darum, 10.000 Euro in eine Aktie zu stecken und 535 Euro Dividende zu kassieren. Wie dieses Mehr aussieht? Das soll uns heute etwas näher beschäftigen.
10.000 Euro investieren, 535 Euro Dividende und mehr!
Die Allianz-Aktie hält viele Facetten bereit. Wer 10.000 Euro investieren möchte, der sollte sich wirklich gut überlegen, ob das Gesamtrenditepotenzial ausreichend ist. 535 Euro Dividende sind nicht verkehrt. Aber ein Indexfonds könnte unter der Voraussetzung, dass es dabei bliebe, womöglich eine bessere Wahl sein.
Glücklicherweise gibt es starke Indikatoren, die zeigen: Ja, mehr ist möglich. Bereinigt um Sondereffekte schüttete das Management der Allianz zuletzt zwischen 50 und 60 % des Gewinns per Dividende an die Investoren aus. Bereits das zeigt, dass mehrere Möglichkeiten bestehen. So zum Beispiel für Aktienrückkäufe, die durchaus ein solches Mehr ausfüllen können. In den kommenden Monaten sollen nämlich ein weiteres Mal eine Milliarde Euro in diese Kapitalmaßnahme einfließen. Das Einziehen der Aktien bewirkt, dass jede Aktie zukünftig in etwa 1,2 % nach dem derzeitigen Bewertungsmaß mehr am Unternehmen verbriefen dürfte.
Allerdings besteht auch die Perspektive, dass die Allianz-Aktie solide Gewinnrenditen zur Wertsteigerung einfährt. Dieser Wert beläuft sich auf (bereinigt) ca. 9 % pro Jahr. Setzen wir lediglich eine konstante, operative Performance auf einem hohen Niveau voraus, so kann das unser langfristiger Lohn sein. Das dürfte mehr als 535 Euro Dividende bei einer Investition von 10.000 Euro ermöglichen.
10.000 Euro investiert in diese Dividendenaktie bringen mehr als 535 Euro Dividende
10.000 Euro in eine Aktie investieren und 535 Euro Dividende kassieren: Das halten viele Einkommensinvestoren vermutlich für einen guten Deal. Im Endeffekt wissen die meisten bereits, dass es sich dabei um 5,35 % Dividendenrendite handelt. Ein guter Kompromiss bei einer Aktie für ein passives Einkommen, bei dem Chancen und Risiken ausgeglichen sein können.
Heute soll es um die Allianz-Aktie (WKN: 840400) gehen, die diesen Mix durchaus bieten kann. Gemessen an 10,80 Euro Dividende und einem Aktienkurs von 201,65 Euro erhalten wir diesen Wert. Zudem gibt es eine solide Historie, die Stabilität zumindest nahelegt. Auch ein moderates Wachstum könnte möglich sein in Anbetracht eines operativen Ergebnisses von 13,4 Mrd. Euro für das Geschäftsjahr 2022.
Allerdings geht es um mehr als bloß darum, 10.000 Euro in eine Aktie zu stecken und 535 Euro Dividende zu kassieren. Wie dieses Mehr aussieht? Das soll uns heute etwas näher beschäftigen.
10.000 Euro investieren, 535 Euro Dividende und mehr!
Die Allianz-Aktie hält viele Facetten bereit. Wer 10.000 Euro investieren möchte, der sollte sich wirklich gut überlegen, ob das Gesamtrenditepotenzial ausreichend ist. 535 Euro Dividende sind nicht verkehrt. Aber ein Indexfonds könnte unter der Voraussetzung, dass es dabei bliebe, womöglich eine bessere Wahl sein.
Glücklicherweise gibt es starke Indikatoren, die zeigen: Ja, mehr ist möglich. Bereinigt um Sondereffekte schüttete das Management der Allianz zuletzt zwischen 50 und 60 % des Gewinns per Dividende an die Investoren aus. Bereits das zeigt, dass mehrere Möglichkeiten bestehen. So zum Beispiel für Aktienrückkäufe, die durchaus ein solches Mehr ausfüllen können. In den kommenden Monaten sollen nämlich ein weiteres Mal eine Milliarde Euro in diese Kapitalmaßnahme einfließen. Das Einziehen der Aktien bewirkt, dass jede Aktie zukünftig in etwa 1,2 % nach dem derzeitigen Bewertungsmaß mehr am Unternehmen verbriefen dürfte.
Allerdings besteht auch die Perspektive, dass die Allianz-Aktie solide Gewinnrenditen zur Wertsteigerung einfährt. Dieser Wert beläuft sich auf (bereinigt) ca. 9 % pro Jahr. Setzen wir lediglich eine konstante, operative Performance auf einem hohen Niveau voraus, so kann das unser langfristiger Lohn sein. Das dürfte mehr als 535 Euro Dividende bei einer Investition von 10.000 Euro ermöglichen.
Zitat von Gast am 21. November 2022, 11:51 UhrDieser Chiphersteller gibt jetzt richtig Gas
Im letzten Jahr gehörten Chip-Aktien noch zu den beliebtesten Aktien. Kein Wunder, denn mit etwas Glück konnte man sein Geld damit innerhalb weniger Monate verdoppeln. In diesem Jahr zeigt sich aber die Kehrseite dieser starken Performance. In diesem Jahr gehört ein Großteil der Aktien aus dieser Branche zu den größten Verlierern am Markt.
In vielen Fällen haben sich die Aktienkurse in den letzten Jahren deutlich besser entwickelt als die Gewinne der jeweiligen Unternehmen. Da der Wert eines Unternehmens aber direkt von den Gewinnen abhängt, kann das nicht langfristig so weiterlaufen. Früher oder später war also ein Rücksetzer zu erwarten.
Aber nicht nur das: Noch dazu haben einige Chiphersteller inzwischen mit sinkenden Umsätzen und Gewinnen zu kämpfen. Das drückt natürlich noch zusätzlich auf die Stimmung.
Aber nicht alle Unternehmen sitzen im selben Boot. Infineon (WKN: 623100) beispielsweise rechnet auch weiterhin mit starken Zahlen. Trotzdem hat auch die Infineon-Aktie seit Jahresbeginn deutlich nachgegeben. Finden wir es heraus und werfen einen Blick auf die Zahlen.
Infineon erwartet kräftiges Wachstum
Infineon hat ein extrem starkes Geschäftsjahr hinter sich. Im Ende September beendeten Geschäftsjahr ist der Umsatz um 29 % auf mehr als 14 Mrd. Euro gestiegen. Der starke Umsatzanstieg hat zu einem deutlichen Gewinnsprung geführt. Je Aktie hat sich das Nettoergebnis fast verdoppelt und lag nun bei 1,65 Euro!
Auch im nächsten Jahr rechnet Infineon mit kräftigem Wachstum. Der Umsatz soll einen weiteren Sprung auf etwa 15,5 Mrd. Euro machen. Gleichzeitig soll auch die Gewinnmarge weiter steigen. Damit dürfte der Gewinn also im besten Fall ein weiteres Mal deutlich schneller steigen als der Umsatz.
Auch langfristig will Infineon in ähnlichem Tempo weiterwachsen. Inzwischen peilt der Konzern ein jährliches Umsatzwachstum von 10 % an. Die Segmentergebnismarge soll auf 25 % steigen. Im gerade abgeschlossenen Geschäftsjahr lag die Marge bei 23,8 %.
Damit das Wachstum in dem Tempo weitergehen kann, muss Infineon aber viel Geld in die Hand nehmen. Deshalb wird es für die Aktionäre keinen so großen Sprung bei der Dividende geben. Je Aktie sollen 0,32 Euro ausgeschüttet werden, nachdem es für das vorangegangene Geschäftsjahr eine Dividende von 0,27 Euro gab.
Eine der günstigsten Chip-Aktien
Aktuell zahlt man für eine Infineon-Aktie 32,10 Euro (Stand: 18.11.2022). Damit ergibt sich eine Dividendenrendite von ziemlich genau 1 %. Das ist wohl kaum ein Wert, bei dem man in lauten Jubel ausbrechen wird. Aber mit den steigenden Gewinnen wird auch die Dividende immer weiter steigen. In einigen Jahren sieht die Situation dann also schon ganz anders aus.
Aber kommen wir zurück zur eigentlichen Frage: Ist die Aktie nun ein Schnäppchen oder nicht?Aktuell zahlt man für die Aktie nur etwa das 19-Fache des letzten Jahresgewinns. Viele andere Chip-Aktien sind selbst jetzt noch deutlich höher bewertet. Das ist schon mal eine sehr gute Voraussetzung für steigende Kurse. Sollte Infineon seine Ziele in den kommenden Jahren erreichen und Umsatz und Gewinn kräftig weitersteigern, ist dank der moderaten Bewertung auch mit einem kräftigen Kursanstieg zu rechnen.
Dieser Chiphersteller gibt jetzt richtig Gas
Im letzten Jahr gehörten Chip-Aktien noch zu den beliebtesten Aktien. Kein Wunder, denn mit etwas Glück konnte man sein Geld damit innerhalb weniger Monate verdoppeln. In diesem Jahr zeigt sich aber die Kehrseite dieser starken Performance. In diesem Jahr gehört ein Großteil der Aktien aus dieser Branche zu den größten Verlierern am Markt.
In vielen Fällen haben sich die Aktienkurse in den letzten Jahren deutlich besser entwickelt als die Gewinne der jeweiligen Unternehmen. Da der Wert eines Unternehmens aber direkt von den Gewinnen abhängt, kann das nicht langfristig so weiterlaufen. Früher oder später war also ein Rücksetzer zu erwarten.
Aber nicht nur das: Noch dazu haben einige Chiphersteller inzwischen mit sinkenden Umsätzen und Gewinnen zu kämpfen. Das drückt natürlich noch zusätzlich auf die Stimmung.
Aber nicht alle Unternehmen sitzen im selben Boot. Infineon (WKN: 623100) beispielsweise rechnet auch weiterhin mit starken Zahlen. Trotzdem hat auch die Infineon-Aktie seit Jahresbeginn deutlich nachgegeben. Finden wir es heraus und werfen einen Blick auf die Zahlen.
Infineon erwartet kräftiges Wachstum
Infineon hat ein extrem starkes Geschäftsjahr hinter sich. Im Ende September beendeten Geschäftsjahr ist der Umsatz um 29 % auf mehr als 14 Mrd. Euro gestiegen. Der starke Umsatzanstieg hat zu einem deutlichen Gewinnsprung geführt. Je Aktie hat sich das Nettoergebnis fast verdoppelt und lag nun bei 1,65 Euro!
Auch im nächsten Jahr rechnet Infineon mit kräftigem Wachstum. Der Umsatz soll einen weiteren Sprung auf etwa 15,5 Mrd. Euro machen. Gleichzeitig soll auch die Gewinnmarge weiter steigen. Damit dürfte der Gewinn also im besten Fall ein weiteres Mal deutlich schneller steigen als der Umsatz.
Auch langfristig will Infineon in ähnlichem Tempo weiterwachsen. Inzwischen peilt der Konzern ein jährliches Umsatzwachstum von 10 % an. Die Segmentergebnismarge soll auf 25 % steigen. Im gerade abgeschlossenen Geschäftsjahr lag die Marge bei 23,8 %.
Damit das Wachstum in dem Tempo weitergehen kann, muss Infineon aber viel Geld in die Hand nehmen. Deshalb wird es für die Aktionäre keinen so großen Sprung bei der Dividende geben. Je Aktie sollen 0,32 Euro ausgeschüttet werden, nachdem es für das vorangegangene Geschäftsjahr eine Dividende von 0,27 Euro gab.
Eine der günstigsten Chip-Aktien
Aktuell zahlt man für eine Infineon-Aktie 32,10 Euro (Stand: 18.11.2022). Damit ergibt sich eine Dividendenrendite von ziemlich genau 1 %. Das ist wohl kaum ein Wert, bei dem man in lauten Jubel ausbrechen wird. Aber mit den steigenden Gewinnen wird auch die Dividende immer weiter steigen. In einigen Jahren sieht die Situation dann also schon ganz anders aus.
Aktuell zahlt man für die Aktie nur etwa das 19-Fache des letzten Jahresgewinns. Viele andere Chip-Aktien sind selbst jetzt noch deutlich höher bewertet. Das ist schon mal eine sehr gute Voraussetzung für steigende Kurse. Sollte Infineon seine Ziele in den kommenden Jahren erreichen und Umsatz und Gewinn kräftig weitersteigern, ist dank der moderaten Bewertung auch mit einem kräftigen Kursanstieg zu rechnen.
Zitat von Gast am 2. Februar 2023, 07:46 UhrImmobiliencrash als Zentralbank-Katalysator? Bond-Bullen hoffen
(Bloomberg) -- Bei Anleiheinvestoren, die in diesem Jahr einem starken Kursanstieg entgegensehen, sorgen Anzeichen einer Notlage auf den hoch gehebelten Immobilienmärkten der Welt für noch mehr Zuversicht.
Länder wie Großbritannien, Neuseeland und Schweden — wo die Hauspreise einbrechen und die Hypothekenzahlungen in die Höhe schnellen — stehen ganz oben auf ihrer Beobachtungsliste. Ihre Logik ist, dass die Geldpolitik, die sich scheuen würde, einen wichtigen Wachstumsmotor in vielen Industrieländern abzuwürgen, die aggressive Straffung des letzten Jahres anhalten oder gar rückgängig machen wird.
Die Zentralbanken ihrerseits warnen davor, dass die höheren monatlichen Belastungen Hausbesitzer unter finanziellen Druck setzen, die bereits mit stark steigenden Lebensmittel- und Energierechnungen zu kämpfen haben. Auch Gewerbeimmobilien sind ins Trudeln geraten. Nach Bloomberg-Berechnungen handeln Immobilienanleihen im Umfang von fast 175 Milliarden Dollar weltweit zu Preisen, die einen Ausfall implizieren.
James Ringer von Schroders Plc hat Gilts und schwedische Staatsanleihen übergewichtet, nachdem er ausführlich analysiert hat, welche Immobiliensektoren am stärksten von einer Korrektur bedroht sind und was dies für die Finanzmärkte bedeuten könnte. Martin Harvey, ein Portfoliomanager bei Wellington Management, der den Hartford World Bond Fund verwaltet, erwartet aus ähnlichen Gründen starke Renditen von den Anleihemärkten auf der gegenüberliegenden Seite des Globus.
“Ich habe das Gefühl, dass sich dieses Thema langsam durchsetzt”, so Ringer. “Der Wohnimmobilienmarkt ist der zinsempfindlichste Teil jeder Volkswirtschaft, daher ist er ein sehr guter Indikator dafür, wo der Rest der Wirtschaft in den kommenden Quartalen stehen könnte.”
Die Hauspreise in Großbritannien sind im Januar den fünften Monat in Folge gesunken, wie Daten der Nationwide Building Society am Mittwoch zeigten. Dies ist der längste Rückgang seit der Finanzkrise vor mehr als einem Jahrzehnt. Banken vergaben im Dezember so wenige Hypotheken wie seit zweieinhalb Jahren nicht mehr, zeigen Zahlen der Bank of England.
Ökonomen warnen vor dem Szenario der “Hypotheken-Dominanz”, bei dem der Leidensdruck auf dem Immobilienmarkt so groß wird, dass er weitere Zinserhöhungen verhindert. Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich stellte im vergangenen Jahr fest, dass ein moderater Zinsanstieg zwar dazu beitragen könnte, die Überhitzung der Märkte zu zähmen, dass aber ein scharfer Umschwung bei den Immobilienpreisen ein erhebliches Risiko darstelle.
Die Währungshüter werden bereits vorsichtig. Die Bank of Canada verwies letzte Woche auf den erheblichen Rückgang der Immobilienmarktaktivitäten, als sie eine Pause bei den Zinserhöhungen signalisierte. Der Gouverneur der schwedischen Riksbank erklärte am Dienstag, dass die hohe Verschuldung der privaten Haushalte ein Risiko für die Wirtschaft darstelle. Die Bank of England warnte im Dezember, dass vier Millionen britische Haushalte in diesem Jahr einen erheblichen Anstieg ihrer Hypothekenzahlungen zu spüren bekommen würden.
“Weltweit könnten die Wohnungimmobilienmärkte das größte Hindernis für die Zentralbanken sein, die Zinsen ausreichend anzuheben, um die hartnäckige Inflation zu bekämpfen”, schrieb Eva Sun-Wai, Fondsmanagerin bei M&G Investment Management, in einem Blogbeitrag im Januar.
Die Verschuldung der privaten Haushalte und der Anteil kurzfristiger oder variabel verzinslicher Hypotheken sind laut Investoren gute Indikatoren für die Anfälligkeit des Hausmarktes. Laut Chris Jeffery von Legal and General Investment zeigen diese Faktoren, wo “der Zinserhöhungs-Zyklus am wahrscheinlichsten zuerst zuschlägt.”
Länder wie Deutschland, das Land mit der niedrigsten Wohneigentumsquote in der Europäischen Union, oder Frankreich, wo der Anstieg der Hypothekenzinsen reguliert wird, gelten als weniger anfällig für einen Immobiliencrash. Tatsächlich hat sich die Wirtschaft des Euroraums als widerstandsfähiger erwiesen als befürchtet. Dies veranlasste den Schroders-Mann Ringer, größere Positionen in britischen und schwedischen Anleihen durch eine Untergewichtung in Deutschland auszugleichen.
Auch die USA scheinen widerstandsfähiger zu sein, da die Verbreitung von Hypotheken mit 30-jähriger Zinsbindung dazu beigetragen hat, die Auswirkungen höherer Zinssätze auf Hausbesitzer zu verzögern.
Für Währungshüter bleibt die Inflation — trotz jüngst etwas niedrigerer Datenpunkte — eine große Gefahr. Anfang der Woche veranlasste ein überraschender Anstieg der spanischen Teuerung Händler dazu, ihre Wetten auf eine Zinserhöhung durch die EZB wieder zu erhöhen.
“Wir suchen nach Bereichen, in denen die Zinszyklen relativ schnell umschlagen könnten, und dabei spielen die Immobilienmärkte eine zentrale Rolle”, so Harvey.
Immobiliencrash als Zentralbank-Katalysator? Bond-Bullen hoffen
(Bloomberg) -- Bei Anleiheinvestoren, die in diesem Jahr einem starken Kursanstieg entgegensehen, sorgen Anzeichen einer Notlage auf den hoch gehebelten Immobilienmärkten der Welt für noch mehr Zuversicht.
Länder wie Großbritannien, Neuseeland und Schweden — wo die Hauspreise einbrechen und die Hypothekenzahlungen in die Höhe schnellen — stehen ganz oben auf ihrer Beobachtungsliste. Ihre Logik ist, dass die Geldpolitik, die sich scheuen würde, einen wichtigen Wachstumsmotor in vielen Industrieländern abzuwürgen, die aggressive Straffung des letzten Jahres anhalten oder gar rückgängig machen wird.
Die Zentralbanken ihrerseits warnen davor, dass die höheren monatlichen Belastungen Hausbesitzer unter finanziellen Druck setzen, die bereits mit stark steigenden Lebensmittel- und Energierechnungen zu kämpfen haben. Auch Gewerbeimmobilien sind ins Trudeln geraten. Nach Bloomberg-Berechnungen handeln Immobilienanleihen im Umfang von fast 175 Milliarden Dollar weltweit zu Preisen, die einen Ausfall implizieren.
James Ringer von Schroders Plc hat Gilts und schwedische Staatsanleihen übergewichtet, nachdem er ausführlich analysiert hat, welche Immobiliensektoren am stärksten von einer Korrektur bedroht sind und was dies für die Finanzmärkte bedeuten könnte. Martin Harvey, ein Portfoliomanager bei Wellington Management, der den Hartford World Bond Fund verwaltet, erwartet aus ähnlichen Gründen starke Renditen von den Anleihemärkten auf der gegenüberliegenden Seite des Globus.
“Ich habe das Gefühl, dass sich dieses Thema langsam durchsetzt”, so Ringer. “Der Wohnimmobilienmarkt ist der zinsempfindlichste Teil jeder Volkswirtschaft, daher ist er ein sehr guter Indikator dafür, wo der Rest der Wirtschaft in den kommenden Quartalen stehen könnte.”
Die Hauspreise in Großbritannien sind im Januar den fünften Monat in Folge gesunken, wie Daten der Nationwide Building Society am Mittwoch zeigten. Dies ist der längste Rückgang seit der Finanzkrise vor mehr als einem Jahrzehnt. Banken vergaben im Dezember so wenige Hypotheken wie seit zweieinhalb Jahren nicht mehr, zeigen Zahlen der Bank of England.
Ökonomen warnen vor dem Szenario der “Hypotheken-Dominanz”, bei dem der Leidensdruck auf dem Immobilienmarkt so groß wird, dass er weitere Zinserhöhungen verhindert. Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich stellte im vergangenen Jahr fest, dass ein moderater Zinsanstieg zwar dazu beitragen könnte, die Überhitzung der Märkte zu zähmen, dass aber ein scharfer Umschwung bei den Immobilienpreisen ein erhebliches Risiko darstelle.
Die Währungshüter werden bereits vorsichtig. Die Bank of Canada verwies letzte Woche auf den erheblichen Rückgang der Immobilienmarktaktivitäten, als sie eine Pause bei den Zinserhöhungen signalisierte. Der Gouverneur der schwedischen Riksbank erklärte am Dienstag, dass die hohe Verschuldung der privaten Haushalte ein Risiko für die Wirtschaft darstelle. Die Bank of England warnte im Dezember, dass vier Millionen britische Haushalte in diesem Jahr einen erheblichen Anstieg ihrer Hypothekenzahlungen zu spüren bekommen würden.
“Weltweit könnten die Wohnungimmobilienmärkte das größte Hindernis für die Zentralbanken sein, die Zinsen ausreichend anzuheben, um die hartnäckige Inflation zu bekämpfen”, schrieb Eva Sun-Wai, Fondsmanagerin bei M&G Investment Management, in einem Blogbeitrag im Januar.
Die Verschuldung der privaten Haushalte und der Anteil kurzfristiger oder variabel verzinslicher Hypotheken sind laut Investoren gute Indikatoren für die Anfälligkeit des Hausmarktes. Laut Chris Jeffery von Legal and General Investment zeigen diese Faktoren, wo “der Zinserhöhungs-Zyklus am wahrscheinlichsten zuerst zuschlägt.”
Länder wie Deutschland, das Land mit der niedrigsten Wohneigentumsquote in der Europäischen Union, oder Frankreich, wo der Anstieg der Hypothekenzinsen reguliert wird, gelten als weniger anfällig für einen Immobiliencrash. Tatsächlich hat sich die Wirtschaft des Euroraums als widerstandsfähiger erwiesen als befürchtet. Dies veranlasste den Schroders-Mann Ringer, größere Positionen in britischen und schwedischen Anleihen durch eine Untergewichtung in Deutschland auszugleichen.
Auch die USA scheinen widerstandsfähiger zu sein, da die Verbreitung von Hypotheken mit 30-jähriger Zinsbindung dazu beigetragen hat, die Auswirkungen höherer Zinssätze auf Hausbesitzer zu verzögern.
Für Währungshüter bleibt die Inflation — trotz jüngst etwas niedrigerer Datenpunkte — eine große Gefahr. Anfang der Woche veranlasste ein überraschender Anstieg der spanischen Teuerung Händler dazu, ihre Wetten auf eine Zinserhöhung durch die EZB wieder zu erhöhen.
“Wir suchen nach Bereichen, in denen die Zinszyklen relativ schnell umschlagen könnten, und dabei spielen die Immobilienmärkte eine zentrale Rolle”, so Harvey.
Zitat von Gast am 7. Februar 2023, 06:48 UhrDie Börse steuert auf eine „Zeitbombe“ zu, die schlimmer sein wird als der Crash von 1929, sagt dieser Fondsmanager
Macht euch auf eine "Zeitbombe" gefasst, die noch schlimmer sein wird als der Börsencrash von 1929, warnte der Manager des Hedgefonds Universa Investments diese Woche in einer Pressemitteilung. Universa ist ein auf Risikominderung spezialisierter Fonds, der von Nassim Taleb beraten wird, dem Autor des Buches "The Black Swan". Taleb hatte die Finanzkrise von 2008 vorhergesagt.
"Es handelt sich objektiv um die größte Zeitbombe in der Finanzgeschichte – größer als in den späten 1920er Jahren und wahrscheinlich mit ähnlichen Folgen für den Markt", so Mark Spitznagel, Investmentchef der Universa, in dem Brief, der "Bloomberg" am Dienstag vorlag.
Angst vor „katastrophalem Marktversagen“ durch Niedrigzinspolitik des vergangenen Jahrzehnts
Spitznagel prognostiziert seit langem, dass sich der Aktienmarkt auf einem gefährlichen Weg in den Zusammenbruch befinde. Der Bärenmarkt in letzter Zeit sei vor allem auf die Niedrigzinspolitik der US-Notenbank in den vergangenen zehn Jahren zurückzuführen, die die Märkte mit Liquidität überschwemmt und eine exzessive Kreditaufnahme gefördert habe. Dies habe zu einer "Kreditblase" geführt, sagt Spitznagel und prognostizierte, dass diese schließlich platzen und ein "katastrophales Marktversagen" auslösen werde.
Seine Einschätzung spiegelt die anderer Experten wider. Nouriel Roubini, einer der führenden Ökonomen, warnte davor, dass die hohe Verschuldung und die steigenden Zinsen eine schwere Rezession und eine Schuldenkrise auslösen würden, die die Wirtschaft zerstören könnte. Michael Burry, der "The Big Short"-Investor, der schon vor dem Kollaps gegen den US-Immobilienmarkt wettete, sagte ebenfalls, dass die Märkte eine Ära der Spekulation hinter sich ließen und die Aktien auf die "Mutter aller Crashs" zusteuerten.
Korrektur sei zu „ansteckenden Inferno“ geworden
"Die Korrektur, die ursprünglich natürlich und gesund war, ist stattdessen zu einem ansteckenden Inferno geworden, das das System vollständig zerstören kann", so Spitznagel weiter, der eine "Slowcession" voraussagt, ähnlich der Großen Depression, die die Weltwirtschaft vor fast einem Jahrhundert verwüstete. "Die Welt ist heute viel zu hoch verschuldet, das Schuldenkonstrukt ist einfach zu groß", warnte er.
Spitznagel fügte hinzu, dass Universa den S&P 500 shorte und dass der Fonds 402 Prozent gewinnen würde, wenn der Index in einem Monat um zehn Prozent fällt. Oder 10.251 Prozent, wenn er um 30 Prozent sinkt. Er gab nicht an, wie viel der Fonds angesichts der schlechten Performance des S&P 500 im Jahr 2022 gewonnen hat. Er erklärte jedoch, dass der Fonds in den vergangenen fünf Jahren eine Rendite von 55 Prozent erzielt habe.
Die Börse steuert auf eine „Zeitbombe“ zu, die schlimmer sein wird als der Crash von 1929, sagt dieser Fondsmanager
Macht euch auf eine "Zeitbombe" gefasst, die noch schlimmer sein wird als der Börsencrash von 1929, warnte der Manager des Hedgefonds Universa Investments diese Woche in einer Pressemitteilung. Universa ist ein auf Risikominderung spezialisierter Fonds, der von Nassim Taleb beraten wird, dem Autor des Buches "The Black Swan". Taleb hatte die Finanzkrise von 2008 vorhergesagt.
"Es handelt sich objektiv um die größte Zeitbombe in der Finanzgeschichte – größer als in den späten 1920er Jahren und wahrscheinlich mit ähnlichen Folgen für den Markt", so Mark Spitznagel, Investmentchef der Universa, in dem Brief, der "Bloomberg" am Dienstag vorlag.
Angst vor „katastrophalem Marktversagen“ durch Niedrigzinspolitik des vergangenen Jahrzehnts
Spitznagel prognostiziert seit langem, dass sich der Aktienmarkt auf einem gefährlichen Weg in den Zusammenbruch befinde. Der Bärenmarkt in letzter Zeit sei vor allem auf die Niedrigzinspolitik der US-Notenbank in den vergangenen zehn Jahren zurückzuführen, die die Märkte mit Liquidität überschwemmt und eine exzessive Kreditaufnahme gefördert habe. Dies habe zu einer "Kreditblase" geführt, sagt Spitznagel und prognostizierte, dass diese schließlich platzen und ein "katastrophales Marktversagen" auslösen werde.
Seine Einschätzung spiegelt die anderer Experten wider. Nouriel Roubini, einer der führenden Ökonomen, warnte davor, dass die hohe Verschuldung und die steigenden Zinsen eine schwere Rezession und eine Schuldenkrise auslösen würden, die die Wirtschaft zerstören könnte. Michael Burry, der "The Big Short"-Investor, der schon vor dem Kollaps gegen den US-Immobilienmarkt wettete, sagte ebenfalls, dass die Märkte eine Ära der Spekulation hinter sich ließen und die Aktien auf die "Mutter aller Crashs" zusteuerten.
Korrektur sei zu „ansteckenden Inferno“ geworden
"Die Korrektur, die ursprünglich natürlich und gesund war, ist stattdessen zu einem ansteckenden Inferno geworden, das das System vollständig zerstören kann", so Spitznagel weiter, der eine "Slowcession" voraussagt, ähnlich der Großen Depression, die die Weltwirtschaft vor fast einem Jahrhundert verwüstete. "Die Welt ist heute viel zu hoch verschuldet, das Schuldenkonstrukt ist einfach zu groß", warnte er.
Spitznagel fügte hinzu, dass Universa den S&P 500 shorte und dass der Fonds 402 Prozent gewinnen würde, wenn der Index in einem Monat um zehn Prozent fällt. Oder 10.251 Prozent, wenn er um 30 Prozent sinkt. Er gab nicht an, wie viel der Fonds angesichts der schlechten Performance des S&P 500 im Jahr 2022 gewonnen hat. Er erklärte jedoch, dass der Fonds in den vergangenen fünf Jahren eine Rendite von 55 Prozent erzielt habe.
Zitat von Gast am 13. März 2023, 10:33 UhrWie „Deutschlands beliebteste Bank“ 4,3 Milliarden verloren hat
Die ING Groep (WKN: A2ANV3) hat sich in Deutschland lange Jahre als DiBa einen Namen gemacht. Heute bezeichnet sich die ING als „Deutschlands beliebteste Bank“. Und auch bei Investoren ist der Finanzkonzern beliebt. Er gilt als eines der stabilsten Institute Europas. Wie kann es da sein, dass in der Bilanz fast unbemerkt 4,3 Mrd. Euro verschwinden? Lasst uns genauer anschauen, warum ich glaube, dass dies für Anleger Anlass zur Sorge ist.
Auf den ersten Blick erscheint alles in Ordnung
Mit einer Marktkapitalisierung von 46 Mrd. Euro liegt ING in etwa gleichauf mit dem weltgrößten Rückversicherer Munich Re (WKN: 843002). Sie wies in den letzten Jahren regelmäßig Milliardengewinne aus. Vom Coronatief bei unter 5 Euro hat sich der Kurs deutlich erholt und notiert heute (13.03.) im Bereich von 12,50 Euro.
Ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 12 deutet darauf hin, dass Anleger der Bank eine solide Entwicklung zutrauen. Dafür spricht auch die außerordentlich geringe Risikoprämie, die bezahlt werden muss, um sich gegen einen Zahlungsausfall der ING abzusichern. Am 10. März lag der Wert niedriger als bei allen anderen europäischen Großbanken und weit unter dem Durchschnitt.
Ein zweiter Blick überrascht
In einführenden Vorlesungen zum Rechnungswesen lernt man, dass das Nettoergebnis in die Bilanz eingeht als Komponente der Innenfinanzierung. Bei Gewinnen erhöht sich so das Eigenkapital, bei Verlusten reduziert es sich um den entsprechenden Betrag.
Nun hat ING im vergangenen Geschäftsjahr einen Nettogewinn von 3,78 Mrd. Euro gemeldet. Aber statt einer Erhöhung um knapp 4 Mrd. Euro zeigt sich beim Eigenkapital eine Reduzierung um mehr als 4 Mrd. Euro. Das ist ein Unterschied von 8 Mrd. Euro! Wie kann das sein?
Wie das Minus von 4,3 Mrd. Euro zustande kam
Damit die Bilanz aufgeht, muss man noch zwei weitere Faktoren berücksichtigen:
1) Ausschüttungen
2) sonstige Komponenten des Gesamtergebnisses
Wird Vermögen in Form von Dividenden oder Aktienrückkäufen ausgeschüttet, dann reduziert dies nicht das Nettoergebnis, wohl aber das Eigenkapital. ING hat 2022 eine Menge ausgeschüttet. Der Konzern nutzte das zeitweise vergünstigte Kursniveau für Rückkäufe im Umfang von 1,6 Mrd. Euro, und für das vergangene Geschäftsjahr gab er über 2 Mrd. Euro für Dividenden aus.
Hinzu kam eine weitere Zahlung in Höhe von mehr als 1,5 Mrd. Euro, die sich auf das Geschäftsjahr 2021 bezieht. Hier hat sich ING den Vorgaben der Europäischen Zentralbank gebeugt, die besagten, dass Banken sich mit Dividenden zurückhalten sollen, um die pandemiegetriebenen Risiken für das Finanzsystem zu mildern. Nach dem Motto „aufgeschoben ist nicht aufgehoben“ erfolgten nach überstandener Pandemiezeit die wohlverdienten Ausschüttungen.
Hiermit haben wir also etwa 5 der 8 Mrd. Euro Differenz erklärt.
Die restlichen 3 Mrd. Euro stammen aus dem wenig beachteten Bereich der sonstigen Komponenten des Gesamtergebnisses. Dort geht es überwiegend um Bewertungsthemen rund um Wertpapiere, Beteiligungen usw. Deren Schwankungen möchte man nicht in der Erfolgsrechnung (GuV) haben, aber aus der Bilanz lassen sie sich nicht eliminieren.
So steht dort zum Beispiel bei der fairen Bewertung von Fremdkapitalinstrumenten ein Minus von 428 Mio. Euro. Der weitaus größte Batzen bezieht sich allerdings auf Veränderungen bei den Rücklagen für die Absicherung von Cashflows („cash flow hedge reserve“): -3,16 Mrd. Euro! Da sich alles andere in etwa ausgleicht, könnte man sagen, dass diese Position für die restlichen 3 Mrd. Euro Differenz verantwortlich ist.
Darum geht es bei Rücklagen für die Absicherung von Cashflows
Cash flow hedges sind Absicherungsinstrumente. Das Ziel dabei ist, zukünftige Geldzuflüsse verlässlich zu machen, um gegenüber Überraschungen gefeit zu sein. Die Summe all dieser Absicherungen, die aus Terminmarktinstrumenten und Swaps besteht, wird in einer Rücklage zusammengefasst. Und deren Minus frisst den Nettogewinn fast komplett auf. Was sagt ING dazu?
Nun, in einem kleinen Absatz im Geschäftsbericht 2022 steht, dass ING im Wesentlichen variabel verzinste Darlehen mit Swaps absichert. Inzwischen sind die Zinsen stark gestiegen und ING kann davon nicht profitieren. Sie kassiert stattdessen die abgesicherten Minizinsen vom Swap-Partner. Es handelt sich also eher um entgangene Gewinne als um handfeste Verluste.
Ein fragwürdiges Risikomanagement
ING betreibt ein umfassendes Risikomanagement, was gerade in diesen Zeiten, wo die Bankenwelt durch Pleiten erschüttert wird, beruhigend ist. Dazu gehört auch die Absicherung von künftigen Zahlungsströmen. Dennoch überrascht die Höhe, mit der das Eigenkapital im Jahr 2022 geschrumpft ist.
Offenbar herrscht viel Routine bei den Prozessen im Risikomanagement. Dinge werden so gemacht, wie sie schon immer gemacht wurden, selbst wenn die Zeiten sich ändern. Das Absichern von variabel verzinsten Darlehen zu Minizinsen war zumindest im Rückblick keine gute Strategie. Und ich denke, dass die Ökonomen der ING auch im Voraus andere Vorgaben hätten machen müssen. Schließlich hat sich die Zinswende schon Ende 2021 angekündigt.
Für mich ist es ein Grund, trotz der sonst hervorragenden Aufstellung der Bank diese Aktie zu meiden.
Wie „Deutschlands beliebteste Bank“ 4,3 Milliarden verloren hat
Die ING Groep (WKN: A2ANV3) hat sich in Deutschland lange Jahre als DiBa einen Namen gemacht. Heute bezeichnet sich die ING als „Deutschlands beliebteste Bank“. Und auch bei Investoren ist der Finanzkonzern beliebt. Er gilt als eines der stabilsten Institute Europas. Wie kann es da sein, dass in der Bilanz fast unbemerkt 4,3 Mrd. Euro verschwinden? Lasst uns genauer anschauen, warum ich glaube, dass dies für Anleger Anlass zur Sorge ist.
Auf den ersten Blick erscheint alles in Ordnung
Mit einer Marktkapitalisierung von 46 Mrd. Euro liegt ING in etwa gleichauf mit dem weltgrößten Rückversicherer Munich Re (WKN: 843002). Sie wies in den letzten Jahren regelmäßig Milliardengewinne aus. Vom Coronatief bei unter 5 Euro hat sich der Kurs deutlich erholt und notiert heute (13.03.) im Bereich von 12,50 Euro.
Ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 12 deutet darauf hin, dass Anleger der Bank eine solide Entwicklung zutrauen. Dafür spricht auch die außerordentlich geringe Risikoprämie, die bezahlt werden muss, um sich gegen einen Zahlungsausfall der ING abzusichern. Am 10. März lag der Wert niedriger als bei allen anderen europäischen Großbanken und weit unter dem Durchschnitt.
Ein zweiter Blick überrascht
In einführenden Vorlesungen zum Rechnungswesen lernt man, dass das Nettoergebnis in die Bilanz eingeht als Komponente der Innenfinanzierung. Bei Gewinnen erhöht sich so das Eigenkapital, bei Verlusten reduziert es sich um den entsprechenden Betrag.
Nun hat ING im vergangenen Geschäftsjahr einen Nettogewinn von 3,78 Mrd. Euro gemeldet. Aber statt einer Erhöhung um knapp 4 Mrd. Euro zeigt sich beim Eigenkapital eine Reduzierung um mehr als 4 Mrd. Euro. Das ist ein Unterschied von 8 Mrd. Euro! Wie kann das sein?
Wie das Minus von 4,3 Mrd. Euro zustande kam
Damit die Bilanz aufgeht, muss man noch zwei weitere Faktoren berücksichtigen:
1) Ausschüttungen
2) sonstige Komponenten des Gesamtergebnisses
Wird Vermögen in Form von Dividenden oder Aktienrückkäufen ausgeschüttet, dann reduziert dies nicht das Nettoergebnis, wohl aber das Eigenkapital. ING hat 2022 eine Menge ausgeschüttet. Der Konzern nutzte das zeitweise vergünstigte Kursniveau für Rückkäufe im Umfang von 1,6 Mrd. Euro, und für das vergangene Geschäftsjahr gab er über 2 Mrd. Euro für Dividenden aus.
Hinzu kam eine weitere Zahlung in Höhe von mehr als 1,5 Mrd. Euro, die sich auf das Geschäftsjahr 2021 bezieht. Hier hat sich ING den Vorgaben der Europäischen Zentralbank gebeugt, die besagten, dass Banken sich mit Dividenden zurückhalten sollen, um die pandemiegetriebenen Risiken für das Finanzsystem zu mildern. Nach dem Motto „aufgeschoben ist nicht aufgehoben“ erfolgten nach überstandener Pandemiezeit die wohlverdienten Ausschüttungen.
Hiermit haben wir also etwa 5 der 8 Mrd. Euro Differenz erklärt.
Die restlichen 3 Mrd. Euro stammen aus dem wenig beachteten Bereich der sonstigen Komponenten des Gesamtergebnisses. Dort geht es überwiegend um Bewertungsthemen rund um Wertpapiere, Beteiligungen usw. Deren Schwankungen möchte man nicht in der Erfolgsrechnung (GuV) haben, aber aus der Bilanz lassen sie sich nicht eliminieren.
So steht dort zum Beispiel bei der fairen Bewertung von Fremdkapitalinstrumenten ein Minus von 428 Mio. Euro. Der weitaus größte Batzen bezieht sich allerdings auf Veränderungen bei den Rücklagen für die Absicherung von Cashflows („cash flow hedge reserve“): -3,16 Mrd. Euro! Da sich alles andere in etwa ausgleicht, könnte man sagen, dass diese Position für die restlichen 3 Mrd. Euro Differenz verantwortlich ist.
Darum geht es bei Rücklagen für die Absicherung von Cashflows
Cash flow hedges sind Absicherungsinstrumente. Das Ziel dabei ist, zukünftige Geldzuflüsse verlässlich zu machen, um gegenüber Überraschungen gefeit zu sein. Die Summe all dieser Absicherungen, die aus Terminmarktinstrumenten und Swaps besteht, wird in einer Rücklage zusammengefasst. Und deren Minus frisst den Nettogewinn fast komplett auf. Was sagt ING dazu?
Nun, in einem kleinen Absatz im Geschäftsbericht 2022 steht, dass ING im Wesentlichen variabel verzinste Darlehen mit Swaps absichert. Inzwischen sind die Zinsen stark gestiegen und ING kann davon nicht profitieren. Sie kassiert stattdessen die abgesicherten Minizinsen vom Swap-Partner. Es handelt sich also eher um entgangene Gewinne als um handfeste Verluste.
Ein fragwürdiges Risikomanagement
ING betreibt ein umfassendes Risikomanagement, was gerade in diesen Zeiten, wo die Bankenwelt durch Pleiten erschüttert wird, beruhigend ist. Dazu gehört auch die Absicherung von künftigen Zahlungsströmen. Dennoch überrascht die Höhe, mit der das Eigenkapital im Jahr 2022 geschrumpft ist.
Offenbar herrscht viel Routine bei den Prozessen im Risikomanagement. Dinge werden so gemacht, wie sie schon immer gemacht wurden, selbst wenn die Zeiten sich ändern. Das Absichern von variabel verzinsten Darlehen zu Minizinsen war zumindest im Rückblick keine gute Strategie. Und ich denke, dass die Ökonomen der ING auch im Voraus andere Vorgaben hätten machen müssen. Schließlich hat sich die Zinswende schon Ende 2021 angekündigt.
Für mich ist es ein Grund, trotz der sonst hervorragenden Aufstellung der Bank diese Aktie zu meiden.
Zitat von Gast am 3. Juli 2023, 07:15 UhrNeuer Bullenmarkt in Aussicht: Welche Aktien sich jetzt lohnen könnten
Der breite US-Index S&P 500 befindet sich offiziell wieder im Bullenmarkt, und auch viele Anleger glauben laut einer aktuellen Umfrage, dass die Bullen in den kommenden Monaten wieder das Geschehen an den Börsen bestimmen werden. Diese Aktien dürften in diesem Umfeld besonders gut abschneiden.
• S&P 500 seit Anfang Juni wieder im Bullenmarkt
• Aussichten für US-Wirtschaft etwas besser, Aktien nicht überbewertet
• Aktien von Tech-Unternehmen, Finanzdienstleistern und Energiekonzernen interessant
Seit seinem 52-Wochen-Tief im Oktober 2022, das bei 3.491,58 Zählern lag, hat sich der marktbreite US-Index S&P 500 wieder kräftig erholt und stand zuletzt bei 4.450,38 Punkten (Stand: Schlusskurs vom 30. Juni 2023). Bereits Anfang Juni hatte er sich wieder um mehr als 20 Prozent von seinem Tiefstand entfernt und war somit offiziell wieder in einen Bullenmarkt eingetreten. Wie "MarketWatch" unter Bezug auf eine Studie der Bank of America schreibt, seien die soliden Gewinne seit dem Tiefpunkt des Bärenmarktes ein gutes Zeichen für die Zukunft. So würde die Vergangenheit zeigen, dass der Markt im Anschluss an ein solches Ereignis in 92 Prozent der Fälle im Laufe des nächsten Jahres steige - und zwar mit einem durchschnittlichen Zuwachs von neun Prozent.
Wirtschaftsdaten lassen hoffen
Auch die Aussichten für die US-Wirtschaft haben sich in jüngster Vergangenheit wieder aufgehellt. "Die US-Wirtschaft bleibt bewundernswert widerstandsfähig und die Wahrscheinlichkeit, dass in diesem Jahr eine Rezession beginnt, nimmt ab", prognostizierte Mark Zandi, Ökonom bei Moody's Analytics, laut "MarketWatch". Auch scheint es der US-Notenbank Fed allmählich zu gelingen, die hohe US-Inflation wieder einzufangen. So hat sich die Teuerungsrate gegenüber dem Höchststand aus 2022 zuletzt mehr als halbiert - und Experten wie Dr. Edward Yardeni von Yardeni Research erwarten laut dem Nachrichtenmagazin bis zum Herbst einen weiteren Rückgang auf drei bis vier Prozent. Gute Aussichten also für den beginnenden Bullenmarkt.Auch vom Aktienmarkt kommen optimistische Signale. So seien Aktien laut "MarketWatch"-Kolumnist Michael Brush aktuell nicht überbewertet, sondern das KGV des S&P 500 liege momentan bei 21 und damit unter den Werten aus Zeiten der Corona-Krise und der großen Finanzkrise - und zwar obwohl momentan eine Gewinnrezession herrsche, die das KGV in die Höhe treibt. Denn die Kennzahl steigt automatisch, wenn die Gewinne der Unternehmen sinken. "Das heutige Vielfache des S&P 500 von 21 deutet auf historischer Grundlage auf eine jährliche Rendite von 5,4 Prozent im nächsten Jahrzehnt hin", schrieb Brush. Er zeigte sich daher zuversichtlich für einen starken Bullenmarkt - und das tun auch viele Anleger.
Wie eine von der Trading-Plattform eToro durchgeführte Umfrage zeigt, glauben 42 Prozent der Befragten im Alter zwischen 18 und 34 Jahren und sogar 50 Prozent der Befragten zwischen 35 und 44 Jahren, dass ein Bullenmarkt bereits begonnen habe oder noch vor Jahresende beginnen werde. Wie eToro in seiner Pressemitteilung weiter schreibt, würden die Anleger auch bereits beginnen, ihre Portfolios fit für den Bullenmarkt zu machen.
Diese Aktien dürften im Bullenmarkt besonders interessant sein
Die Umfrage von eToro ergab generell, dass 91 Prozent der befragten US-Investoren ihre Investments in den nächsten drei Monaten ausbauen oder in der Größe unverändert beibehalten wollen. Nur neun Prozent gaben an, ihre Investments zurückfahren zu wollen. Besonders hoch im Kurs stehen bei Portfolioanpassungen dabei Anlagen im Tech-Sektor und bei Finanzdienstleistern. So gaben 23 Prozent der befragten US-Investoren an, vermehrt in Tech-Werte investieren zu wollen, zwölf Prozent wollen mehr Aktien von Finanzdienstleistern in ihr Portfolio holen. Dafür ziehen sich die Anleger aus dem Immobiliensektor zurück und kürzen auch bei den Aktien der Hersteller von Nicht-Basis-Konsumgütern. 15 Prozent der Befragten gaben an, bis zum Ende des Jahres weniger in Immobilien zu investieren. Bei Nicht-Basis-Konsumgüter wollen 14 Prozent reduzieren.
Mit ihrer Fokussierung auf den Tech- und Finanzsektor dürften die Anleger aus der eToro-Umfrage gut für den kommenden Bullenmarkt aufgestellt sein, denn auch "MarketWatch"-Experte Michael Brush empfiehlt, jetzt auf diese Werte zu setzen. "In Bullenmärkten schneiden Unternehmen, die mit marktbezogenen Aktivitäten Geld verdienen, gut ab", schrieb er in seiner Kolumne und empfahl, die Aktien der Börsenbetreiber Nasdaq und CME Group sowie das Papier der Investmentgesellschaft Hennesy Advisors für ein Investment in Erwägung zu ziehen, da es dort in den letzten Monaten bullish zu wertende Insider-Käufe gegeben habe. Alle drei Anteilsscheine hinken in diesem Jahr bisher mit ihrer Performance dem S&P 500 hinterher, die Aktien von Nasdaq und Hennesey Advisors büßten seit Jahresstart sogar deutlich an Wert ein.
Auch zyklische Aktien, die in Zeiten vorhersehbarem Wirtschaftswachstums eine Outperformance erzielen, stehen momentan auf der Einkaufsliste des "MarketWatch"-Kolumnisten. Neben unter anderem Tech-Aktien empfahl er allerdings vor allem ein Investment in den Energiesektor. Dieser habe bislang nicht an der Marktrally teilgenommen und erscheine historisch gesehen günstig mit einem erwarteten KGV von 9,8. "Das Wirtschaftswachstum wird die Energienachfrage stützen. Energieaktien dürften also steigen", gab sich Brush zuversichtlich. Konkret legte er Anlegern die Papiere von Comstock Resources, Matador Resources und Occidental Petroleum ans Herz.
Auf die zuletzt genannte Aktie setzt auch Starinvestor Warren Buffett mit seiner Holding Berkshire Hathaway: Er investierte erstmals im Jahr 2019 in das international tätige Unternehmen, das sich vor allem mit der Förderung von Erdöl und Erdgas befasst, und baute seine Beteiligung anschließend mehrfach aus. Zuletzt stockte Warren Buffett Ende Juni bei Occidental auf und hält nun laut "Barron's" rund 25 Prozent an dem Unternehmen - womöglich ein Zeichen dafür, dass auch die Investmentlegende hier auf starke Gewinne im sich abzeichnenden Bullenmarkt setzt.
Neuer Bullenmarkt in Aussicht: Welche Aktien sich jetzt lohnen könnten
Der breite US-Index S&P 500 befindet sich offiziell wieder im Bullenmarkt, und auch viele Anleger glauben laut einer aktuellen Umfrage, dass die Bullen in den kommenden Monaten wieder das Geschehen an den Börsen bestimmen werden. Diese Aktien dürften in diesem Umfeld besonders gut abschneiden.
• S&P 500 seit Anfang Juni wieder im Bullenmarkt
• Aussichten für US-Wirtschaft etwas besser, Aktien nicht überbewertet
• Aktien von Tech-Unternehmen, Finanzdienstleistern und Energiekonzernen interessant
Seit seinem 52-Wochen-Tief im Oktober 2022, das bei 3.491,58 Zählern lag, hat sich der marktbreite US-Index S&P 500 wieder kräftig erholt und stand zuletzt bei 4.450,38 Punkten (Stand: Schlusskurs vom 30. Juni 2023). Bereits Anfang Juni hatte er sich wieder um mehr als 20 Prozent von seinem Tiefstand entfernt und war somit offiziell wieder in einen Bullenmarkt eingetreten. Wie "MarketWatch" unter Bezug auf eine Studie der Bank of America schreibt, seien die soliden Gewinne seit dem Tiefpunkt des Bärenmarktes ein gutes Zeichen für die Zukunft. So würde die Vergangenheit zeigen, dass der Markt im Anschluss an ein solches Ereignis in 92 Prozent der Fälle im Laufe des nächsten Jahres steige - und zwar mit einem durchschnittlichen Zuwachs von neun Prozent.
Wirtschaftsdaten lassen hoffen
Auch vom Aktienmarkt kommen optimistische Signale. So seien Aktien laut "MarketWatch"-Kolumnist Michael Brush aktuell nicht überbewertet, sondern das KGV des S&P 500 liege momentan bei 21 und damit unter den Werten aus Zeiten der Corona-Krise und der großen Finanzkrise - und zwar obwohl momentan eine Gewinnrezession herrsche, die das KGV in die Höhe treibt. Denn die Kennzahl steigt automatisch, wenn die Gewinne der Unternehmen sinken. "Das heutige Vielfache des S&P 500 von 21 deutet auf historischer Grundlage auf eine jährliche Rendite von 5,4 Prozent im nächsten Jahrzehnt hin", schrieb Brush. Er zeigte sich daher zuversichtlich für einen starken Bullenmarkt - und das tun auch viele Anleger.
Wie eine von der Trading-Plattform eToro durchgeführte Umfrage zeigt, glauben 42 Prozent der Befragten im Alter zwischen 18 und 34 Jahren und sogar 50 Prozent der Befragten zwischen 35 und 44 Jahren, dass ein Bullenmarkt bereits begonnen habe oder noch vor Jahresende beginnen werde. Wie eToro in seiner Pressemitteilung weiter schreibt, würden die Anleger auch bereits beginnen, ihre Portfolios fit für den Bullenmarkt zu machen.
Diese Aktien dürften im Bullenmarkt besonders interessant sein
Die Umfrage von eToro ergab generell, dass 91 Prozent der befragten US-Investoren ihre Investments in den nächsten drei Monaten ausbauen oder in der Größe unverändert beibehalten wollen. Nur neun Prozent gaben an, ihre Investments zurückfahren zu wollen. Besonders hoch im Kurs stehen bei Portfolioanpassungen dabei Anlagen im Tech-Sektor und bei Finanzdienstleistern. So gaben 23 Prozent der befragten US-Investoren an, vermehrt in Tech-Werte investieren zu wollen, zwölf Prozent wollen mehr Aktien von Finanzdienstleistern in ihr Portfolio holen. Dafür ziehen sich die Anleger aus dem Immobiliensektor zurück und kürzen auch bei den Aktien der Hersteller von Nicht-Basis-Konsumgütern. 15 Prozent der Befragten gaben an, bis zum Ende des Jahres weniger in Immobilien zu investieren. Bei Nicht-Basis-Konsumgüter wollen 14 Prozent reduzieren.
Mit ihrer Fokussierung auf den Tech- und Finanzsektor dürften die Anleger aus der eToro-Umfrage gut für den kommenden Bullenmarkt aufgestellt sein, denn auch "MarketWatch"-Experte Michael Brush empfiehlt, jetzt auf diese Werte zu setzen. "In Bullenmärkten schneiden Unternehmen, die mit marktbezogenen Aktivitäten Geld verdienen, gut ab", schrieb er in seiner Kolumne und empfahl, die Aktien der Börsenbetreiber Nasdaq und CME Group sowie das Papier der Investmentgesellschaft Hennesy Advisors für ein Investment in Erwägung zu ziehen, da es dort in den letzten Monaten bullish zu wertende Insider-Käufe gegeben habe. Alle drei Anteilsscheine hinken in diesem Jahr bisher mit ihrer Performance dem S&P 500 hinterher, die Aktien von Nasdaq und Hennesey Advisors büßten seit Jahresstart sogar deutlich an Wert ein.
Auch zyklische Aktien, die in Zeiten vorhersehbarem Wirtschaftswachstums eine Outperformance erzielen, stehen momentan auf der Einkaufsliste des "MarketWatch"-Kolumnisten. Neben unter anderem Tech-Aktien empfahl er allerdings vor allem ein Investment in den Energiesektor. Dieser habe bislang nicht an der Marktrally teilgenommen und erscheine historisch gesehen günstig mit einem erwarteten KGV von 9,8. "Das Wirtschaftswachstum wird die Energienachfrage stützen. Energieaktien dürften also steigen", gab sich Brush zuversichtlich. Konkret legte er Anlegern die Papiere von Comstock Resources, Matador Resources und Occidental Petroleum ans Herz.
Auf die zuletzt genannte Aktie setzt auch Starinvestor Warren Buffett mit seiner Holding Berkshire Hathaway: Er investierte erstmals im Jahr 2019 in das international tätige Unternehmen, das sich vor allem mit der Förderung von Erdöl und Erdgas befasst, und baute seine Beteiligung anschließend mehrfach aus. Zuletzt stockte Warren Buffett Ende Juni bei Occidental auf und hält nun laut "Barron's" rund 25 Prozent an dem Unternehmen - womöglich ein Zeichen dafür, dass auch die Investmentlegende hier auf starke Gewinne im sich abzeichnenden Bullenmarkt setzt.
Zitat von Gast am 7. Juli 2023, 06:08 UhrDeutsche Aktien brechen aufgrund der düsteren Bauwirtschaft und der Zinsschwankungen ein
Deutsche Aktien beendeten den Donnerstag deutlich im Minus, da europäische Anleger eine Reihe glanzloser Daten zu Hause und die Erwartung weiterer Zinserhöhungen auf der ganzen Welt verdauen mussten.
Der Blue-Chip-DAX schloss den Tag mit 2,57 % im Minus, etwas tiefer als die 2,34 % des paneuropäischen STOXX 600 und besser als der französische Mitbewerber CAC 40, der zum Schluss um 3,13 % einbrach.
Alle 40 DAX-Werte waren im Minus; Vonovia (VNA.F) fiel mit 7,37 % im Minus am stärksten. Volkswagen (VOW.F) – das Pläne für die Einführung autonomer Fahrfahrzeuge im Jahr 2026 in den USA für Fahrdienste und Warenlieferdienste meldete – verzeichnete einen Rückgang von 1,83 %.
An der Wirtschaftsfront zeigten die jüngsten Baudaten eine anhaltende Verschlechterung in Europa, wobei sich die PMIs der Eurozone und Deutschlands beide in der Kontraktionszone befanden.
„Tatsächlich wurde die stetige Verschlechterung der Bedingungen im deutschen Bausektor in den heutigen Juni-PMIs für diesen Sektor deutlich. Der deutsche PMI für die Bauaktivität sank um 2,5 Prozentpunkte auf nur 41,4, den niedrigsten Stand seit Februar 2021, was auf einen deutlichen Rückgang hindeutet“, sagte Daiwa eine Notiz.
Ein Lichtblick in den ansonsten düsteren Wirtschaftsdaten: Die Fabrikbestellungen in Deutschland stiegen im Mai um 6,4 %, viel höher als das geschätzte Wachstum von 1,2 % und die vorherigen 0,2 %.
Deutsche Aktien brechen aufgrund der düsteren Bauwirtschaft und der Zinsschwankungen ein
Deutsche Aktien beendeten den Donnerstag deutlich im Minus, da europäische Anleger eine Reihe glanzloser Daten zu Hause und die Erwartung weiterer Zinserhöhungen auf der ganzen Welt verdauen mussten.
Der Blue-Chip-DAX schloss den Tag mit 2,57 % im Minus, etwas tiefer als die 2,34 % des paneuropäischen STOXX 600 und besser als der französische Mitbewerber CAC 40, der zum Schluss um 3,13 % einbrach.
Alle 40 DAX-Werte waren im Minus; Vonovia (VNA.F) fiel mit 7,37 % im Minus am stärksten. Volkswagen (VOW.F) – das Pläne für die Einführung autonomer Fahrfahrzeuge im Jahr 2026 in den USA für Fahrdienste und Warenlieferdienste meldete – verzeichnete einen Rückgang von 1,83 %.
An der Wirtschaftsfront zeigten die jüngsten Baudaten eine anhaltende Verschlechterung in Europa, wobei sich die PMIs der Eurozone und Deutschlands beide in der Kontraktionszone befanden.
„Tatsächlich wurde die stetige Verschlechterung der Bedingungen im deutschen Bausektor in den heutigen Juni-PMIs für diesen Sektor deutlich. Der deutsche PMI für die Bauaktivität sank um 2,5 Prozentpunkte auf nur 41,4, den niedrigsten Stand seit Februar 2021, was auf einen deutlichen Rückgang hindeutet“, sagte Daiwa eine Notiz.
Ein Lichtblick in den ansonsten düsteren Wirtschaftsdaten: Die Fabrikbestellungen in Deutschland stiegen im Mai um 6,4 %, viel höher als das geschätzte Wachstum von 1,2 % und die vorherigen 0,2 %.
Zitat von Gast am 10. Juli 2023, 08:05 UhrVollgas an der Börse: 3 Aktien, die im 2. Halbjahr richtig durchstarten!
- Ein Anstieg des S&P 500 um 10 % im ersten Halbjahr leitet meist eine positive Entwicklung im zweiten Halbjahr ein
- Bestimmte Aktien übertreffen einen im ersten Halbjahr starken S&P 500 in der 2. Jahreshälfte durchschnittlich um 35,5 %
- Mit den Tools von InvestingPro können wir das Potenzial von 3 solchen Unternehmen genauer analysieren
Der S&P 500 mag zwar im Vergleich zum Nasdaq hinterherhinken, hat sich jedoch in diesem Jahr bisher äußerst positiv entwickelt.
Obwohl die vergangene Wertentwicklung keine Gewähr für zukünftige Renditen darstellt, wollen wir uns dennoch drei Aktien genauer anschauen, die in der Vergangenheit nach einem 10%-igen Anstieg des S&P 500 in der ersten Jahreshälfte im zweiten Halbjahr erhebliche Zuwächse verzeichnet haben.
Um diese Analyse durchzuführen, nutzen wir die Tools von InvestingPro. Die erfreuliche Nachricht dabei ist, dass Sie das InvestingPro-Abonnement jetzt zu einem Bruchteil des regulären Preises erwerben können. Wir haben unseren exklusiven Sommerrabatt bis zum 17.07.2023 verlängert!
1. Micron Technology
Das 1978 gegründete Unternehmen Micron Technology (NASDAQ:MU) mit Hauptsitz in Idaho ist ein führender Hersteller von Speicherchips für Computer. MU vertreibt seine Verbraucherprodukte auch unter dem Markennamen Crucial Technology und gehört zu den 5 größten Halbleiterherstellern weltweit.
In den letzten fünf Fällen, in denen der S&P 500 in der ersten Jahreshälfte um mehr als 10 % gestiegen ist, verzeichneten die Aktien von Micron Technology in der zweiten Jahreshälfte (1. Juli bis zum 31. Dezember) einen durchschnittlichen Anstieg von 60 %.
Darüber hinaus hat Micron Technology für den 25. Juli eine Dividendenausschüttung für seine Aktionäre angekündigt. Per Saldo schüttet das Unternehmen im Jahresverlauf 0,46 USD pro Aktie aus oder 0,115 USD pro Quartal. Um in den Genuss dieser Dividende zu kommen, müssen die Anleger ihre Aktien vor dem 7. Juli halten. Die Dividendenrendite beträgt 0,73 %.
Quelle: InvestingPro
Ein weiteres wichtiges Datum für alle, die Micron Technology verfolgen, ist der 26. September. An diesem Tag wird das Unternehmen seinen nächsten Ergebnisbericht vorlegen. Im letzten Bericht vom 28. Juni konnte Micron Technology die Erwartungen mit einer herausragenden Performance übertreffen. Diese positive Entwicklung ist das Ergebnis der steigenden Nachfrage nach Speicherchips, die vor allem durch den florierenden Sektor der künstlichen Intelligenz angetrieben wird. Das Unternehmen ist zuversichtlich, dass es im kommenden Quartal einen Umsatz von rund 4,1 Mrd. USD erreichen wird.
Allerdings sind auch einige Herausforderungen zu bewältigen. Die jüngsten Rückgänge des Micron Technology Aktienkurses sind auf die neuen Exportbeschränkungen der Vereinigten Staaten für Chips mit künstlicher Intelligenz nach China zurückzuführen. Das Department of Commerce hat diese Maßnahmen ergriffen, um mögliche Risiken im Zusammenhang mit dem Einsatz von KI bei der Entwicklung von Waffen und bei Hacker-Angriffen zu minimieren. Seit Juli dieses Jahres sind Chiplieferungen nach China verboten, was sich negativ auf den Markt und die Aktien von Micron Technology ausgewirkt hat.
Technisch gesehen hat sich das erste Fibonacci-Level bei 64,80 USD als starke Unterstützung erwiesen. Von diesem Niveau aus konnte der Aktienkurs von Micron Technology auf 70,50 USD steigen. Das zweite Fibonacci-Level bei 61,72 USD stimmt mit dem 200-Tage-Durchschnitt überein. Diese Konvergenz deutet darauf hin, dass dieser Bereich ein potenzieller Bereich für eine Aufwärtsbewegung sein könnte.
2. KLA
Die KLA Corporation (NASDAQ:KLAC), ehemals bekannt als KLA-Tencor Corporation, hat sich als weltweit führendes Unternehmen in der Entwicklung, Produktion und Vermarktung von innovativen Verfahren zur Kontrolle und Verbesserung von Halbleiterproduktionsprozessen etabliert. Die Firma ist an der NASDAQ unter dem Tickersymbol KLAC gelistet und genießt einen ausgezeichneten Ruf in der Branche.
In den letzten fünf Fällen, in denen der S&P 500 in der ersten Jahreshälfte um mehr als 10 % gestiegen ist, erzielte die KLA-Aktie in der zweiten Jahreshälfte (1. Juli bis 31. Dezember) einen durchschnittlichen Kursanstieg von 44 %.
Am 26. April gab die KLA Corporation ihre Quartalsergebnisse bekannt und schlug damit die Erwartungen des Marktes. Das Unternehmen meldete einen Gewinn je Aktie von 5,49 USD und übertraf damit die Prognosen von 5,36 USD um 0,13 USD. Auch die Umsätze übertrafen die Erwartungen der Börse.
Investoren können sich auf den 27. Juli freuen, denn dann wird die KLA Corporation ihren nächsten Ergebnisbericht veröffentlichen.
Quelle: InvestingPro
Laut den Modellen von InvestingPro hat KLA das Potenzial für einen Kursanstieg auf 498,95 USD.
Quelle: InvestingPro
Interessant ist auch die technische Entwicklung der KLA-Aktie. Derzeit befindet sie sich in einem Aufwärtstrend und bewegt sich innerhalb eines aufsteigenden Kanals. Darüber hinaus liegt der Kurs sowohl über dem 50- als auch dem 200-Tage-Durchschnitt. Diese Indikatoren deuten auf eine optimistische Perspektive hin.
3. Copart
Das in Dallas ansässige Unternehmen Copart (NASDAQ:CPRT) wurde 1982 von Willis J. Johnson gegründet. Das Unternehmen operiert weltweit an mehr als 200 Standorten. Es verkauft gebrauchte und reparierte Fahrzeuge im Großhandel im Rahmen von wöchentlichen und 14-tägigen Online-Auktionen.
In den letzten 5 Fällen, in denen der S&P 500 in der ersten Jahreshälfte um mehr als 10 % zulegte, stieg die Copart-Aktie in der zweiten Jahreshälfte (1. Juli bis 31. Dezember) um durchschnittlich 52 %.
Die jüngsten Ergebnisse vom 17. Mai waren besser als erwartet, sowohl bei den Umsätzen als auch beim Gewinn pro Aktie.
Quelle: InvestingPro
CPRT wird seine nächsten Ergebnisse am 6. September bekannt geben. Laut Marktschätzungen werden die Gewinne in diesem Geschäftsjahr um fast 11 % steigen.
Quelle: InvestingPro
Aus technischer Sicht bewegt sich der Kurs von Copart derzeit in einem Aufwärtstrend. Die Aktie notiert sowohl über dem 50-Tage- als auch dem 200-Tage-Durchschnitt, was ein positives kurz- und langfristiges Momentum signalisiert.
Die Aktie konnte zudem relevante Widerstände durchbrechen, was auf einen erhöhten Kaufdruck hindeutet. Kurzfristig deutet ein Kurs über 89,16 USD auf maximale Stärke hin.
Vollgas an der Börse: 3 Aktien, die im 2. Halbjahr richtig durchstarten!
- Ein Anstieg des S&P 500 um 10 % im ersten Halbjahr leitet meist eine positive Entwicklung im zweiten Halbjahr ein
- Bestimmte Aktien übertreffen einen im ersten Halbjahr starken S&P 500 in der 2. Jahreshälfte durchschnittlich um 35,5 %
- Mit den Tools von InvestingPro können wir das Potenzial von 3 solchen Unternehmen genauer analysieren
Der S&P 500 mag zwar im Vergleich zum Nasdaq hinterherhinken, hat sich jedoch in diesem Jahr bisher äußerst positiv entwickelt.
Obwohl die vergangene Wertentwicklung keine Gewähr für zukünftige Renditen darstellt, wollen wir uns dennoch drei Aktien genauer anschauen, die in der Vergangenheit nach einem 10%-igen Anstieg des S&P 500 in der ersten Jahreshälfte im zweiten Halbjahr erhebliche Zuwächse verzeichnet haben.
Um diese Analyse durchzuführen, nutzen wir die Tools von InvestingPro. Die erfreuliche Nachricht dabei ist, dass Sie das InvestingPro-Abonnement jetzt zu einem Bruchteil des regulären Preises erwerben können. Wir haben unseren exklusiven Sommerrabatt bis zum 17.07.2023 verlängert!
1. Micron Technology
Das 1978 gegründete Unternehmen Micron Technology (NASDAQ:MU) mit Hauptsitz in Idaho ist ein führender Hersteller von Speicherchips für Computer. MU vertreibt seine Verbraucherprodukte auch unter dem Markennamen Crucial Technology und gehört zu den 5 größten Halbleiterherstellern weltweit.
In den letzten fünf Fällen, in denen der S&P 500 in der ersten Jahreshälfte um mehr als 10 % gestiegen ist, verzeichneten die Aktien von Micron Technology in der zweiten Jahreshälfte (1. Juli bis zum 31. Dezember) einen durchschnittlichen Anstieg von 60 %.
Darüber hinaus hat Micron Technology für den 25. Juli eine Dividendenausschüttung für seine Aktionäre angekündigt. Per Saldo schüttet das Unternehmen im Jahresverlauf 0,46 USD pro Aktie aus oder 0,115 USD pro Quartal. Um in den Genuss dieser Dividende zu kommen, müssen die Anleger ihre Aktien vor dem 7. Juli halten. Die Dividendenrendite beträgt 0,73 %.
Quelle: InvestingPro
Ein weiteres wichtiges Datum für alle, die Micron Technology verfolgen, ist der 26. September. An diesem Tag wird das Unternehmen seinen nächsten Ergebnisbericht vorlegen. Im letzten Bericht vom 28. Juni konnte Micron Technology die Erwartungen mit einer herausragenden Performance übertreffen. Diese positive Entwicklung ist das Ergebnis der steigenden Nachfrage nach Speicherchips, die vor allem durch den florierenden Sektor der künstlichen Intelligenz angetrieben wird. Das Unternehmen ist zuversichtlich, dass es im kommenden Quartal einen Umsatz von rund 4,1 Mrd. USD erreichen wird.
Allerdings sind auch einige Herausforderungen zu bewältigen. Die jüngsten Rückgänge des Micron Technology Aktienkurses sind auf die neuen Exportbeschränkungen der Vereinigten Staaten für Chips mit künstlicher Intelligenz nach China zurückzuführen. Das Department of Commerce hat diese Maßnahmen ergriffen, um mögliche Risiken im Zusammenhang mit dem Einsatz von KI bei der Entwicklung von Waffen und bei Hacker-Angriffen zu minimieren. Seit Juli dieses Jahres sind Chiplieferungen nach China verboten, was sich negativ auf den Markt und die Aktien von Micron Technology ausgewirkt hat.
Technisch gesehen hat sich das erste Fibonacci-Level bei 64,80 USD als starke Unterstützung erwiesen. Von diesem Niveau aus konnte der Aktienkurs von Micron Technology auf 70,50 USD steigen. Das zweite Fibonacci-Level bei 61,72 USD stimmt mit dem 200-Tage-Durchschnitt überein. Diese Konvergenz deutet darauf hin, dass dieser Bereich ein potenzieller Bereich für eine Aufwärtsbewegung sein könnte.
2. KLA
Die KLA Corporation (NASDAQ:KLAC), ehemals bekannt als KLA-Tencor Corporation, hat sich als weltweit führendes Unternehmen in der Entwicklung, Produktion und Vermarktung von innovativen Verfahren zur Kontrolle und Verbesserung von Halbleiterproduktionsprozessen etabliert. Die Firma ist an der NASDAQ unter dem Tickersymbol KLAC gelistet und genießt einen ausgezeichneten Ruf in der Branche.
In den letzten fünf Fällen, in denen der S&P 500 in der ersten Jahreshälfte um mehr als 10 % gestiegen ist, erzielte die KLA-Aktie in der zweiten Jahreshälfte (1. Juli bis 31. Dezember) einen durchschnittlichen Kursanstieg von 44 %.
Am 26. April gab die KLA Corporation ihre Quartalsergebnisse bekannt und schlug damit die Erwartungen des Marktes. Das Unternehmen meldete einen Gewinn je Aktie von 5,49 USD und übertraf damit die Prognosen von 5,36 USD um 0,13 USD. Auch die Umsätze übertrafen die Erwartungen der Börse.
Investoren können sich auf den 27. Juli freuen, denn dann wird die KLA Corporation ihren nächsten Ergebnisbericht veröffentlichen.
Quelle: InvestingPro
Laut den Modellen von InvestingPro hat KLA das Potenzial für einen Kursanstieg auf 498,95 USD.
Quelle: InvestingPro
Interessant ist auch die technische Entwicklung der KLA-Aktie. Derzeit befindet sie sich in einem Aufwärtstrend und bewegt sich innerhalb eines aufsteigenden Kanals. Darüber hinaus liegt der Kurs sowohl über dem 50- als auch dem 200-Tage-Durchschnitt. Diese Indikatoren deuten auf eine optimistische Perspektive hin.
3. Copart
Das in Dallas ansässige Unternehmen Copart (NASDAQ:CPRT) wurde 1982 von Willis J. Johnson gegründet. Das Unternehmen operiert weltweit an mehr als 200 Standorten. Es verkauft gebrauchte und reparierte Fahrzeuge im Großhandel im Rahmen von wöchentlichen und 14-tägigen Online-Auktionen.
In den letzten 5 Fällen, in denen der S&P 500 in der ersten Jahreshälfte um mehr als 10 % zulegte, stieg die Copart-Aktie in der zweiten Jahreshälfte (1. Juli bis 31. Dezember) um durchschnittlich 52 %.
Die jüngsten Ergebnisse vom 17. Mai waren besser als erwartet, sowohl bei den Umsätzen als auch beim Gewinn pro Aktie.
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CPRT wird seine nächsten Ergebnisse am 6. September bekannt geben. Laut Marktschätzungen werden die Gewinne in diesem Geschäftsjahr um fast 11 % steigen.
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Aus technischer Sicht bewegt sich der Kurs von Copart derzeit in einem Aufwärtstrend. Die Aktie notiert sowohl über dem 50-Tage- als auch dem 200-Tage-Durchschnitt, was ein positives kurz- und langfristiges Momentum signalisiert.
Die Aktie konnte zudem relevante Widerstände durchbrechen, was auf einen erhöhten Kaufdruck hindeutet. Kurzfristig deutet ein Kurs über 89,16 USD auf maximale Stärke hin.