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Zitat von Gast am 4. Oktober 2021, 10:22 UhrGoldman Sachs: Diese Aktien könnten von den steigenden Ölpreisen profitieren
Angesichts der zuletzt stark angestiegenen Ölpreise zeigt sich Goldman Sachs-Analyst Neil Mehta nun äußerst bullish gegenüber einigen Aktien aus dieser Branche.
Ölpreise auf Höhenflug
Goldman Sachs erwartet weiteren Preisanstieg
Analyst Neil Mehta bullish für Öl-Aktien
Goldman Sachs erhöht Ölpreis-Prognose
Die Ölpreise konnten zuletzt einen starken Preisanstieg verzeichnen, bereits seit Mitte August hält der Höhenflug des schwarzen Goldes an. Rohöl der Sorte Brent kletterte vergangene Woche sogar auf rund 80 US-Dollar pro Barrel und damit auf ein Drei-Jahres-Hoch. Profitieren können die Ölpreise von der sich erholenden Nachfrage nach der Corona-Krise.
"Wir gehen davon aus, dass sich diese Rally fortsetzen wird und prognostizieren für Brent zum Jahresende einen Preis von 90 US-Dollar pro Barrel gegenüber 80 US-Dollar pro Barrel zuvor. Obwohl wir seit langem eine zinsbullishe Sicht auf den Ölmarkt haben, ist das derzeitige globale Defizit zwischen Ölangebot und -nachfrage größer als wir erwartet haben, wobei die Erholung der globalen Nachfrage durch die Auswirkungen der Delta-Variante sogar schneller als unsere über dem Konsens liegenden Prognosen verläuft und das globale Angebot hinter unseren unter dem Konsens liegenden Prognosen zurückbleibt", zitiert Yahoo Finance Damien Courvalin, Leiter der Energieforschung bei Goldman Sachs.
Goldman Sachs bullish für Öl-Aktien
Laut Goldman Sachs-Analyst Neil Mehta gibt es daher im Ölsektor derzeit einige attraktive Unternehmen, mit welchen man auf den weiteren Preisanstieg von Öl setzen kann. Zum einen nennt Mehta ConocoPhillips. Für das Öl- und Gasunternehmen, das zu den größten börsennotierten internationalen Energieunternehmen der Welt zählt, hat der Analyst die "Buy"-Einstufung bekräftigt. Mehta erwartet in den nächsten 12 Monaten eine Rendite von 20 Prozent. "Das Unternehmen dürfte 30 bis 40 Prozent des Cashflows in Form von Dividenden/Rückkäufen an die Aktionäre zurückgeben, hat seine Kernkompetenz bei der Durchführung von Fusionen und Übernahmen unter Beweis gestellt, bietet eine bessere geografische Diversifizierung als viele E&Ps [Explorations- und Produktionsunternehmen], aber einen höheren Öl-Leverage als die großen US-Unternehmen. Darüber hinaus wird die Aktie mit der höchsten freien Cashflow-Rendite unter den Majors im Jahr 2022 und dem niedrigsten EV/DACF-Multiple gehandelt", erklärt Mehta Yahoo Finance zufolge. An der NYSE konnte die ConocoPhillips-Aktie seit Jahresbeginn über 75 Prozent an Wert hinzugewinnen. Aktuell ist ein Papier des Ölkonzerns 70,10 US-Dollar wert (Schlusskurs vom 01.10.21).
Auch gegenüber ExxonMobil zeigt sich Mehta überaus optimistisch. So empfiehlt der Analyst auch den US-amerikanischen Mineralölkonzern mit Hauptsitz in Texas zum Kauf. Seiner Einschätzung nach dürfte ExxonMobil in den nächsten 12 Monaten eine Rendite von 24 Prozent erzielen. "Exxon ist eine unserer am stärksten vom Konsens abweichenden Bewertungen, bei der die meisten Investoren, mit denen wir sprechen, besorgt sind über (a) die Nachhaltigkeit der Gewinnrealisierung angesichts der schwächeren EPS-Überraschungsrate als der S&P in den letzten Jahren und (b) die Premium-Bewertung im Vergleich zu den US-amerikanischen Ölkonzernen. Wir sind jedoch der Meinung, dass eine Premium-Bewertung durch eine starke Vermögensbasis und historische Handelsmuster gerechtfertigt ist. Außerdem gehen wir davon aus, dass sich die Gewinnsteigerungen auch in Zukunft fortsetzen werden", zitiert Yahoo Finance den Goldman Sachs-Analysten. Die ExxonMobil-Titel konnten an der NYSE seit Jahresstart um über 47 Prozent zulegen und notieren derzeit bei 60,93 US-Dollar (Schlusskurs vom 01.10.21).
Ob sich die Ölpreise tatsächlich derart weiter verteuern und die Goldman Sachs-Analysten mit ihren Einschätzungen Recht behalten werden, wird die nähere Zukunft zeigen.
Goldman Sachs: Diese Aktien könnten von den steigenden Ölpreisen profitieren
Angesichts der zuletzt stark angestiegenen Ölpreise zeigt sich Goldman Sachs-Analyst Neil Mehta nun äußerst bullish gegenüber einigen Aktien aus dieser Branche.
Ölpreise auf Höhenflug
Goldman Sachs erwartet weiteren Preisanstieg
Analyst Neil Mehta bullish für Öl-Aktien
Goldman Sachs erhöht Ölpreis-Prognose
Die Ölpreise konnten zuletzt einen starken Preisanstieg verzeichnen, bereits seit Mitte August hält der Höhenflug des schwarzen Goldes an. Rohöl der Sorte Brent kletterte vergangene Woche sogar auf rund 80 US-Dollar pro Barrel und damit auf ein Drei-Jahres-Hoch. Profitieren können die Ölpreise von der sich erholenden Nachfrage nach der Corona-Krise.
"Wir gehen davon aus, dass sich diese Rally fortsetzen wird und prognostizieren für Brent zum Jahresende einen Preis von 90 US-Dollar pro Barrel gegenüber 80 US-Dollar pro Barrel zuvor. Obwohl wir seit langem eine zinsbullishe Sicht auf den Ölmarkt haben, ist das derzeitige globale Defizit zwischen Ölangebot und -nachfrage größer als wir erwartet haben, wobei die Erholung der globalen Nachfrage durch die Auswirkungen der Delta-Variante sogar schneller als unsere über dem Konsens liegenden Prognosen verläuft und das globale Angebot hinter unseren unter dem Konsens liegenden Prognosen zurückbleibt", zitiert Yahoo Finance Damien Courvalin, Leiter der Energieforschung bei Goldman Sachs.
Goldman Sachs bullish für Öl-Aktien
Laut Goldman Sachs-Analyst Neil Mehta gibt es daher im Ölsektor derzeit einige attraktive Unternehmen, mit welchen man auf den weiteren Preisanstieg von Öl setzen kann. Zum einen nennt Mehta ConocoPhillips. Für das Öl- und Gasunternehmen, das zu den größten börsennotierten internationalen Energieunternehmen der Welt zählt, hat der Analyst die "Buy"-Einstufung bekräftigt. Mehta erwartet in den nächsten 12 Monaten eine Rendite von 20 Prozent. "Das Unternehmen dürfte 30 bis 40 Prozent des Cashflows in Form von Dividenden/Rückkäufen an die Aktionäre zurückgeben, hat seine Kernkompetenz bei der Durchführung von Fusionen und Übernahmen unter Beweis gestellt, bietet eine bessere geografische Diversifizierung als viele E&Ps [Explorations- und Produktionsunternehmen], aber einen höheren Öl-Leverage als die großen US-Unternehmen. Darüber hinaus wird die Aktie mit der höchsten freien Cashflow-Rendite unter den Majors im Jahr 2022 und dem niedrigsten EV/DACF-Multiple gehandelt", erklärt Mehta Yahoo Finance zufolge. An der NYSE konnte die ConocoPhillips-Aktie seit Jahresbeginn über 75 Prozent an Wert hinzugewinnen. Aktuell ist ein Papier des Ölkonzerns 70,10 US-Dollar wert (Schlusskurs vom 01.10.21).
Auch gegenüber ExxonMobil zeigt sich Mehta überaus optimistisch. So empfiehlt der Analyst auch den US-amerikanischen Mineralölkonzern mit Hauptsitz in Texas zum Kauf. Seiner Einschätzung nach dürfte ExxonMobil in den nächsten 12 Monaten eine Rendite von 24 Prozent erzielen. "Exxon ist eine unserer am stärksten vom Konsens abweichenden Bewertungen, bei der die meisten Investoren, mit denen wir sprechen, besorgt sind über (a) die Nachhaltigkeit der Gewinnrealisierung angesichts der schwächeren EPS-Überraschungsrate als der S&P in den letzten Jahren und (b) die Premium-Bewertung im Vergleich zu den US-amerikanischen Ölkonzernen. Wir sind jedoch der Meinung, dass eine Premium-Bewertung durch eine starke Vermögensbasis und historische Handelsmuster gerechtfertigt ist. Außerdem gehen wir davon aus, dass sich die Gewinnsteigerungen auch in Zukunft fortsetzen werden", zitiert Yahoo Finance den Goldman Sachs-Analysten. Die ExxonMobil-Titel konnten an der NYSE seit Jahresstart um über 47 Prozent zulegen und notieren derzeit bei 60,93 US-Dollar (Schlusskurs vom 01.10.21).
Ob sich die Ölpreise tatsächlich derart weiter verteuern und die Goldman Sachs-Analysten mit ihren Einschätzungen Recht behalten werden, wird die nähere Zukunft zeigen.
Zitat von Gast am 5. Oktober 2021, 09:49 UhrJim Cramer erklärt sein Erfolgsrezept
Börsenguru Jim Cramer, bekannt durch seine Investment-Show "Mad Money", ist sehr erfolgreich damit, bei volatilen Aktienmärkten zu investieren. Wie genau er damit Geld verdient, erklärte er kürzlich in einem Beitrag auf "Real Money".
Jim Cramer verdient bei schwankenden Aktienmärkten
Börsenguru sichert sich ab
Erfolgsrezept hat sich über viele Jahre bewährt
Jim Cramer rät Anlegern dazu, an schwachen Börsentagen mutig zu sein und in Aktien zu investieren, wenn wichtige Aktienindizes um 2 Prozent nachgeben, wenn zahlreiche Einzeltitel sogar noch stärker fallen und wenn es deutlich mehr Verkäufer als Käufer am Markt gibt. Dann sei es klug zu kaufen, egal wie nervös man sich fühlt, erklärte der ehemaliger Hedgefonds-Manager gegenüber dem Finanzportal "Real Money". Diese 2-Prozent-Faustformel habe er sich in den 40 Jahren, in denen er nun schon am Aktienmarkt aktiv sei, angeeignet.
"Long common short call"-Strategie
Doch dabei ist Jim Cramer stets um ein Gleichgewicht bemüht. Zur Risikobegrenzung nutzt er Short-Positionen, um seine Long-Positionen auszugleichen. Jedoch tue er dies nicht auf traditionelle Weise, sondern setzt auf die von ihm entwickelte "long common short call"-Strategie, die er übrigens auch ausführlich in seinem Buch "Getting Back to Even" behandelt.
Hierbei geht man zuerst "long" oder erwirbt einen Deep-in-the-Money-Call, der typischerweise fünf oder sechs Punkte unterhalb des Niveaus der Aktie liegt. Manchmal könne man es auch mit 10 Punkten "in the money" machen, mehr jedoch nicht, da dies sonst zu viel Kapital sei.
Steigt nun der Aktienkurs, dann shortet man in Zwei-Punkt-Schritten gegen die Calls. Dadurch erhalte man einen Schutz. "Erwartet man einen großen Rücksetzer am Aktienmarkt, dann verkauft man tatsächlich mehr Stammaktien, als man Calls besitzt", ergänzt Cramer.
Fallen die Kurse daraufhin tatsächlich, so sichere (covered) man den Aktien-Short, vielleicht sogar unter dem Level des Call. Wenn die Kurse anschließend wieder steigen, dann werden die Stammaktien wieder veräußert, genug um die Short-Position zu covern, oder mehr.
Bewährte Methode
Auf diese Weise könne man shorten, ohne dass sich das Risiko-Szenario ergebe, wie es eintrat, als im Frühjahr 2021 Hobby-Anleger mit konzertierten Käufen von sogenannten "Meme-Aktien", wie etwa des US-Videospielehändlers GameStop oder der Kinokette AMC, die Aktienkurse in astronomische Höhen trieben. Wir erinnern uns: Einige große Hedgefonds, die auf fallende Kurse bei AMC und Co. gewettet hatten, mussten daraufhin teuer nachkaufen (Short Squeeze) und erlitten dadurch hohe Verluste bis hin zum Beinahe-Ruin.
Seine "long common short call"-Methode habe für ihn hingegen schon so oft funktioniert, dass er es gar nicht mehr zählen könne, versichert der Börsenexperte bei "Real Money".
Jim Cramer erklärt sein Erfolgsrezept
Börsenguru Jim Cramer, bekannt durch seine Investment-Show "Mad Money", ist sehr erfolgreich damit, bei volatilen Aktienmärkten zu investieren. Wie genau er damit Geld verdient, erklärte er kürzlich in einem Beitrag auf "Real Money".
Jim Cramer verdient bei schwankenden Aktienmärkten
Börsenguru sichert sich ab
Erfolgsrezept hat sich über viele Jahre bewährt
Jim Cramer rät Anlegern dazu, an schwachen Börsentagen mutig zu sein und in Aktien zu investieren, wenn wichtige Aktienindizes um 2 Prozent nachgeben, wenn zahlreiche Einzeltitel sogar noch stärker fallen und wenn es deutlich mehr Verkäufer als Käufer am Markt gibt. Dann sei es klug zu kaufen, egal wie nervös man sich fühlt, erklärte der ehemaliger Hedgefonds-Manager gegenüber dem Finanzportal "Real Money". Diese 2-Prozent-Faustformel habe er sich in den 40 Jahren, in denen er nun schon am Aktienmarkt aktiv sei, angeeignet.
"Long common short call"-Strategie
Doch dabei ist Jim Cramer stets um ein Gleichgewicht bemüht. Zur Risikobegrenzung nutzt er Short-Positionen, um seine Long-Positionen auszugleichen. Jedoch tue er dies nicht auf traditionelle Weise, sondern setzt auf die von ihm entwickelte "long common short call"-Strategie, die er übrigens auch ausführlich in seinem Buch "Getting Back to Even" behandelt.
Hierbei geht man zuerst "long" oder erwirbt einen Deep-in-the-Money-Call, der typischerweise fünf oder sechs Punkte unterhalb des Niveaus der Aktie liegt. Manchmal könne man es auch mit 10 Punkten "in the money" machen, mehr jedoch nicht, da dies sonst zu viel Kapital sei.
Steigt nun der Aktienkurs, dann shortet man in Zwei-Punkt-Schritten gegen die Calls. Dadurch erhalte man einen Schutz. "Erwartet man einen großen Rücksetzer am Aktienmarkt, dann verkauft man tatsächlich mehr Stammaktien, als man Calls besitzt", ergänzt Cramer.
Fallen die Kurse daraufhin tatsächlich, so sichere (covered) man den Aktien-Short, vielleicht sogar unter dem Level des Call. Wenn die Kurse anschließend wieder steigen, dann werden die Stammaktien wieder veräußert, genug um die Short-Position zu covern, oder mehr.
Bewährte Methode
Auf diese Weise könne man shorten, ohne dass sich das Risiko-Szenario ergebe, wie es eintrat, als im Frühjahr 2021 Hobby-Anleger mit konzertierten Käufen von sogenannten "Meme-Aktien", wie etwa des US-Videospielehändlers GameStop oder der Kinokette AMC, die Aktienkurse in astronomische Höhen trieben. Wir erinnern uns: Einige große Hedgefonds, die auf fallende Kurse bei AMC und Co. gewettet hatten, mussten daraufhin teuer nachkaufen (Short Squeeze) und erlitten dadurch hohe Verluste bis hin zum Beinahe-Ruin.
Seine "long common short call"-Methode habe für ihn hingegen schon so oft funktioniert, dass er es gar nicht mehr zählen könne, versichert der Börsenexperte bei "Real Money".
Zitat von Gast am 5. Oktober 2021, 09:51 UhrShop Apotheke-Aktie springt an: Shop Apotheke schrumpft im 3. Quartal - Wachstum im Plan
Der Online-Arzneimittelhändler Shop Apotheke sieht sich nach neun Monaten auf Kurs zu den Jahreszielen.
So stieg der Umsatz anhand vorläufiger Berechnungen um 9,8 Prozent auf 772 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Dienstag in Venlo mitteilte. Die Kapazitätsengpässe infolge des Umzugs in ein neues Logistikzentrum hätten dabei noch bis Mitte September angehalten, hieß es. Dank eines zweistelligen Zuwachses gegen Ende des Quartals habe das Unternehmen das dritte Quartal mit einem leichten Umsatzminus von 0,3 Prozent auf 238 Millionen Euro abschließen können. Die Zahl aktiver Kunden legte seit Jahresbeginn um eine Million auf 7,3 Millionen zu.
Der Umzug in das neue Logistikzentrum sei inzwischen abgeschlossen, kommentierte Vorstandschef Stefan Feltens. "Unsere Kapazitätsengpässe sind inzwischen beseitigt, es gibt keinen Personalmangel mehr in der Logistik." Somit könne Shop Apotheke auf Wachstumskurs zurückkehren, so der Manager. Das Unternehmen sei nun "für weiteres Wachstum im vierten Quartal und im kommenden Jahr gerüstet".
Am Aktienmarkt kam dies gut an. Die Aktie legte zuletzt via XETRA um 8,66 Prozent auf 133,00 Euro zu. Allerdings hatte das Papier in den vergangenen Wochen und Monaten deutlich Federn lassen müssen. Tags zuvor waren sie fast an das August-Tief heran gefallen. In gut zwei Wochen verloren die Papiere der Online-Apotheke fast 23 Prozent und landeten damit auch für 2021 wieder deutlich im Minus.
Die Aktie gehörte im vergangenen Jahr in der Corona-Pandemie noch zu den Gewinnern an der Börse: Mit einem Plus von gut 240 Prozent auf rund 148 Euro war das Papier der Favorit im MDAX, aus dem es mittlerweile absteigen musste. Bis Februar 2021 war es sogar auf den Rekordwert von 249 Euro nach oben gegangen. Seitdem hakt es aber. Unter anderem blicken Börsianer noch zweifelnd auf die geplante Einführung des elektronischen Rezepts im deutschen Gesundheitswesen. Es würde den Kauf von rezeptpflichtigen Medikamenten für die Kunden bei der Online-Apotheke deutlich vereinfachen, weshalb sich das Management des Unternehmens hiervon viel verspricht. Unternehmenschef Feltens rechnet jetzt aber damit, dass die Einführung des E-Rezepts in Deutschland kurz bevorsteht.
Während das Unternehmen in den ersten neun Monaten gut ein Fünftel mehr mit nicht-verschreibungspflichtigen Produkten erlöste, ging der Umsatz mit verschreibungspflichtigen Medikamenten aufgrund des Bonusverbots in Deutschland um gut 30 Prozent zurück. Mit dem Bonusverbot dürfen Online-Apotheken seit Mitte Dezember 2020 keine Rabatte mehr auf rezeptpflichtige Medikamente geben.
Für das laufende Jahr rechnet Shop Apotheke wie zuletzt mit einem Umsatzplus von insgesamt 10 bis 15 Prozent. Die bereinigte operative Marge bezogen auf das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigte Ebitda-Marge) soll um die Gewinnschwelle ("Break-even") liegen und damit um null Prozent. Shop Apotheke hatte im Juli die Jahresziele wegen Engpässen bei Auftragsabwicklung und Arbeitskräften deutlich gesenkt.
Shop Apotheke hat ausgerufen, sich in den kommenden Jahren zu einer "kundenzentrierten E-Pharmacy-Plattform" zu entwickeln und setzt dabei auch auf sogenanntes "Cross-Selling": Kunden sollen animiert werden, zusätzlich zu verschreibungspflichtigen Medikamenten auch nicht-verschreibungspflichtige Produkte zu kaufen.
Shop Apotheke-Aktie springt an: Shop Apotheke schrumpft im 3. Quartal - Wachstum im Plan
Der Online-Arzneimittelhändler Shop Apotheke sieht sich nach neun Monaten auf Kurs zu den Jahreszielen.
So stieg der Umsatz anhand vorläufiger Berechnungen um 9,8 Prozent auf 772 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Dienstag in Venlo mitteilte. Die Kapazitätsengpässe infolge des Umzugs in ein neues Logistikzentrum hätten dabei noch bis Mitte September angehalten, hieß es. Dank eines zweistelligen Zuwachses gegen Ende des Quartals habe das Unternehmen das dritte Quartal mit einem leichten Umsatzminus von 0,3 Prozent auf 238 Millionen Euro abschließen können. Die Zahl aktiver Kunden legte seit Jahresbeginn um eine Million auf 7,3 Millionen zu.
Der Umzug in das neue Logistikzentrum sei inzwischen abgeschlossen, kommentierte Vorstandschef Stefan Feltens. "Unsere Kapazitätsengpässe sind inzwischen beseitigt, es gibt keinen Personalmangel mehr in der Logistik." Somit könne Shop Apotheke auf Wachstumskurs zurückkehren, so der Manager. Das Unternehmen sei nun "für weiteres Wachstum im vierten Quartal und im kommenden Jahr gerüstet".
Am Aktienmarkt kam dies gut an. Die Aktie legte zuletzt via XETRA um 8,66 Prozent auf 133,00 Euro zu. Allerdings hatte das Papier in den vergangenen Wochen und Monaten deutlich Federn lassen müssen. Tags zuvor waren sie fast an das August-Tief heran gefallen. In gut zwei Wochen verloren die Papiere der Online-Apotheke fast 23 Prozent und landeten damit auch für 2021 wieder deutlich im Minus.
Die Aktie gehörte im vergangenen Jahr in der Corona-Pandemie noch zu den Gewinnern an der Börse: Mit einem Plus von gut 240 Prozent auf rund 148 Euro war das Papier der Favorit im MDAX, aus dem es mittlerweile absteigen musste. Bis Februar 2021 war es sogar auf den Rekordwert von 249 Euro nach oben gegangen. Seitdem hakt es aber. Unter anderem blicken Börsianer noch zweifelnd auf die geplante Einführung des elektronischen Rezepts im deutschen Gesundheitswesen. Es würde den Kauf von rezeptpflichtigen Medikamenten für die Kunden bei der Online-Apotheke deutlich vereinfachen, weshalb sich das Management des Unternehmens hiervon viel verspricht. Unternehmenschef Feltens rechnet jetzt aber damit, dass die Einführung des E-Rezepts in Deutschland kurz bevorsteht.
Während das Unternehmen in den ersten neun Monaten gut ein Fünftel mehr mit nicht-verschreibungspflichtigen Produkten erlöste, ging der Umsatz mit verschreibungspflichtigen Medikamenten aufgrund des Bonusverbots in Deutschland um gut 30 Prozent zurück. Mit dem Bonusverbot dürfen Online-Apotheken seit Mitte Dezember 2020 keine Rabatte mehr auf rezeptpflichtige Medikamente geben.
Für das laufende Jahr rechnet Shop Apotheke wie zuletzt mit einem Umsatzplus von insgesamt 10 bis 15 Prozent. Die bereinigte operative Marge bezogen auf das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigte Ebitda-Marge) soll um die Gewinnschwelle ("Break-even") liegen und damit um null Prozent. Shop Apotheke hatte im Juli die Jahresziele wegen Engpässen bei Auftragsabwicklung und Arbeitskräften deutlich gesenkt.
Shop Apotheke hat ausgerufen, sich in den kommenden Jahren zu einer "kundenzentrierten E-Pharmacy-Plattform" zu entwickeln und setzt dabei auch auf sogenanntes "Cross-Selling": Kunden sollen animiert werden, zusätzlich zu verschreibungspflichtigen Medikamenten auch nicht-verschreibungspflichtige Produkte zu kaufen.
Zitat von Gast am 5. Oktober 2021, 10:14 UhrBAD ETF will mit Glücksspiel, Alkohol und Drogen die Performance maximieren
In den USA macht sich ein neuer Indexfonds bereit für seinen Marktstart. Das Besondere am BAD ETF: Er setzt auf Unternehmen, die ihr Geld mit in der Gesellschaft eher verpönten Produkten oder Angeboten verdienen.
Die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC hat Ende September einen Antrag zur Zulassung eines neuen ETFs erhalten. Das klingt zunächst einmal nach nichts Besonderem, doch der geplante Indexfonds sorgt dennoch für einige Schlagzeilen. Denn der BAD ETF, der von Listed Funds Trust herausgegeben werden soll, stemmt sich gegen den aktuell vorherrschenden ESG-Trend und will speziell in Papiere investieren, die gelegentlich auch als "Sündenaktien" bezeichnet werden - und von ESG-konformen Investmentfonds prinzipiell ausgeschlossen werden. So setzt sich das Akronym "BAD" aus den englischen Wörtern "Betting, Alcohol, Drugs" - also Glücksspiel, Alkohol und Drogen - zusammen und beschreibt damit genau den Investmentfokus des geplanten Fonds.
Aus diesen Unternehmen setzt sich der BAD ETF zusammen
Wie aus den bei der SEC eingereichten Unterlagen hervorgeht, will der BAD ETF die Performance des EQM BAD Index nachbilden, der von Thematic Investments entwickelt wurde. Dieser Index umfasst laut dem SEC-Antrag in den USA notierte Aktien sowie Hinterlegungsscheine für Aktien aus den USA und weiteren Industrie- und Schwellenländern - sogenannten ADRs und GDRs - von Unternehmen, die den größten Teil ihres Geldes mit Kasinos oder Glücksspielen, der Herstellung und dem Verkauf von Alkohol oder Cannabis und der Entwicklung von pharmazeutischen Produkten verdienen.
Um die Chance auf eine Indexaufnahme zu erhalten, müssen die Unternehmen jedoch bestimmte Kriterien erfüllen. Zum einen muss ihr durchschnittliches tägliches Trading-Volumen - betrachtet über einen Zeitraum von sechs Monaten - bei mindestens einer Million US-Dollar liegen, zum anderen muss auch ihre Marktkapitalisierung den Mindestanforderungen entsprechen. Laut den SEC-Formularen müssen Wett- und Glücksspielanbieter - dazu zählen explizit auch entsprechende Online-Dienste - eine Marktkapitalisierung von mindestens zehn Millionen US-Dollar aufweisen. Bei Alkohol- und Cannabis-Unternehmen sowie Herstellern von pharmazeutischen Mittel und Biotech-Produkten reicht indes eine Marktkapitalisierung von einer Million US-Dollar, um für die Aufnahme in den EQM BAD Index infrage zu kommen.
Laut "Capital.com" dürfen die Macher des BAD ETF aufgrund von SEC-Vorschriften momentan noch nicht sagen, wie groß der Investment-Pool an infrage kommenden Unternehmen ist oder in welche Firmen genau investiert wird. Vorstellbar wäre etwa, dass der Online-Glücksspielanbieter DraftKings - auf den auch Starinvestorin Cathie Wood setzt - im Index enthalten sein wird oder auch Cannabis-Konzerne wie Aurora Cannabis, Tilray oder Canopy Growth. Im SEC-Antrag heißt es jedoch zumindest, dass Cannabis-Unternehmen nicht mehr als zehn Prozent des Index, und damit auch des ETFs, ausmachen dürfen. Des Weiteren sollen die drei Kategorien Glücksspiel, Alkohol/Drogen und Pharmazeutische Produkte/Biotech jeweils zu einem Drittel im Index gewichtet werden.
Sportwetten, Cannabis & Co.: Einst illegale Dinge werden immer gesellschaftsfähiger
Der BAD ETF ist jedoch nicht der erste ETF, der seinen Investmentfokus auf allgemein eher verpönte Unternehmen wie etwa solche aus dem Cannabis- und Glücksspiel-Sektor legt. Laut "Yahoo Finance" wurde erst im Juli der AdvisorShares Gerber Kawasaki ETF aufgelegt, der ebenfalls in "Dinge investiert, die früher illegal waren". Wie "Capital.com" berichtet, sind diese Sektoren momentan vor allem auch darum interessant, weil viele US-Staaten Sportwetten und den Konsum von Cannabis zunehmend legalisieren.
Dieser Meinung ist auch Thomas Mancuso, der Präsident von Thematic Investments - dem Unternehmen, das den EQM BAD Index aufgelegt hat. "Wir sehen potenzielle Gelegenheiten in diesen Brachen, da die Regulatoren die Sektoren zunehmend annehmen", sagte er gegenüber "Capital.com". Thematic Investments sei laut Manusco sogar eigens zu dem Zweck gegründet worden, um den BAD ETF ins Leben zu rufen. "Es gibt eine Welle von Privatanlegern in diesen Sektoren, die eine Risikoposition besitzen, die aus einer Aktie besteht […] ETFs bieten Diversifikation", ergänzte Manusco mit Blick auf das steigende Interesse der Anleger an Aktienunternehmen aus den Bereichen Glücksspiel, Alkohol und Drogen.
"Falls man versucht, die Portfolio-Performance zu maximieren, sollte man die sozialen Stigmata ignorieren", bekräftigte der Präsident von Thematic Investments außerdem laut "Capital.com". Denn sogenannte "Sündenaktien" gelten oft als besonders krisenresistent, schreibt auch "Institutional Money". Ob das aber auch in der aktuellen Zeit der Fall ist, in der sich der Fokus von Anlegern immer mehr hin zu ESG-konformen Unternehmen und Produkten verschiebt, wird sich wohl erst im kommenden Jahr zeigen. Denn laut "Capital.com" rechnet Thomas Mancuso erst bis Mitte Dezember - also rund 75 Tage nach dem initialen Antrag - mit einer Zustimmung der SEC zur Auflage des BAD ETF.
BAD ETF will mit Glücksspiel, Alkohol und Drogen die Performance maximieren
In den USA macht sich ein neuer Indexfonds bereit für seinen Marktstart. Das Besondere am BAD ETF: Er setzt auf Unternehmen, die ihr Geld mit in der Gesellschaft eher verpönten Produkten oder Angeboten verdienen.
Die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC hat Ende September einen Antrag zur Zulassung eines neuen ETFs erhalten. Das klingt zunächst einmal nach nichts Besonderem, doch der geplante Indexfonds sorgt dennoch für einige Schlagzeilen. Denn der BAD ETF, der von Listed Funds Trust herausgegeben werden soll, stemmt sich gegen den aktuell vorherrschenden ESG-Trend und will speziell in Papiere investieren, die gelegentlich auch als "Sündenaktien" bezeichnet werden - und von ESG-konformen Investmentfonds prinzipiell ausgeschlossen werden. So setzt sich das Akronym "BAD" aus den englischen Wörtern "Betting, Alcohol, Drugs" - also Glücksspiel, Alkohol und Drogen - zusammen und beschreibt damit genau den Investmentfokus des geplanten Fonds.
Aus diesen Unternehmen setzt sich der BAD ETF zusammen
Wie aus den bei der SEC eingereichten Unterlagen hervorgeht, will der BAD ETF die Performance des EQM BAD Index nachbilden, der von Thematic Investments entwickelt wurde. Dieser Index umfasst laut dem SEC-Antrag in den USA notierte Aktien sowie Hinterlegungsscheine für Aktien aus den USA und weiteren Industrie- und Schwellenländern - sogenannten ADRs und GDRs - von Unternehmen, die den größten Teil ihres Geldes mit Kasinos oder Glücksspielen, der Herstellung und dem Verkauf von Alkohol oder Cannabis und der Entwicklung von pharmazeutischen Produkten verdienen.
Um die Chance auf eine Indexaufnahme zu erhalten, müssen die Unternehmen jedoch bestimmte Kriterien erfüllen. Zum einen muss ihr durchschnittliches tägliches Trading-Volumen - betrachtet über einen Zeitraum von sechs Monaten - bei mindestens einer Million US-Dollar liegen, zum anderen muss auch ihre Marktkapitalisierung den Mindestanforderungen entsprechen. Laut den SEC-Formularen müssen Wett- und Glücksspielanbieter - dazu zählen explizit auch entsprechende Online-Dienste - eine Marktkapitalisierung von mindestens zehn Millionen US-Dollar aufweisen. Bei Alkohol- und Cannabis-Unternehmen sowie Herstellern von pharmazeutischen Mittel und Biotech-Produkten reicht indes eine Marktkapitalisierung von einer Million US-Dollar, um für die Aufnahme in den EQM BAD Index infrage zu kommen.
Laut "Capital.com" dürfen die Macher des BAD ETF aufgrund von SEC-Vorschriften momentan noch nicht sagen, wie groß der Investment-Pool an infrage kommenden Unternehmen ist oder in welche Firmen genau investiert wird. Vorstellbar wäre etwa, dass der Online-Glücksspielanbieter DraftKings - auf den auch Starinvestorin Cathie Wood setzt - im Index enthalten sein wird oder auch Cannabis-Konzerne wie Aurora Cannabis, Tilray oder Canopy Growth. Im SEC-Antrag heißt es jedoch zumindest, dass Cannabis-Unternehmen nicht mehr als zehn Prozent des Index, und damit auch des ETFs, ausmachen dürfen. Des Weiteren sollen die drei Kategorien Glücksspiel, Alkohol/Drogen und Pharmazeutische Produkte/Biotech jeweils zu einem Drittel im Index gewichtet werden.
Sportwetten, Cannabis & Co.: Einst illegale Dinge werden immer gesellschaftsfähiger
Der BAD ETF ist jedoch nicht der erste ETF, der seinen Investmentfokus auf allgemein eher verpönte Unternehmen wie etwa solche aus dem Cannabis- und Glücksspiel-Sektor legt. Laut "Yahoo Finance" wurde erst im Juli der AdvisorShares Gerber Kawasaki ETF aufgelegt, der ebenfalls in "Dinge investiert, die früher illegal waren". Wie "Capital.com" berichtet, sind diese Sektoren momentan vor allem auch darum interessant, weil viele US-Staaten Sportwetten und den Konsum von Cannabis zunehmend legalisieren.
Dieser Meinung ist auch Thomas Mancuso, der Präsident von Thematic Investments - dem Unternehmen, das den EQM BAD Index aufgelegt hat. "Wir sehen potenzielle Gelegenheiten in diesen Brachen, da die Regulatoren die Sektoren zunehmend annehmen", sagte er gegenüber "Capital.com". Thematic Investments sei laut Manusco sogar eigens zu dem Zweck gegründet worden, um den BAD ETF ins Leben zu rufen. "Es gibt eine Welle von Privatanlegern in diesen Sektoren, die eine Risikoposition besitzen, die aus einer Aktie besteht […] ETFs bieten Diversifikation", ergänzte Manusco mit Blick auf das steigende Interesse der Anleger an Aktienunternehmen aus den Bereichen Glücksspiel, Alkohol und Drogen.
"Falls man versucht, die Portfolio-Performance zu maximieren, sollte man die sozialen Stigmata ignorieren", bekräftigte der Präsident von Thematic Investments außerdem laut "Capital.com". Denn sogenannte "Sündenaktien" gelten oft als besonders krisenresistent, schreibt auch "Institutional Money". Ob das aber auch in der aktuellen Zeit der Fall ist, in der sich der Fokus von Anlegern immer mehr hin zu ESG-konformen Unternehmen und Produkten verschiebt, wird sich wohl erst im kommenden Jahr zeigen. Denn laut "Capital.com" rechnet Thomas Mancuso erst bis Mitte Dezember - also rund 75 Tage nach dem initialen Antrag - mit einer Zustimmung der SEC zur Auflage des BAD ETF.
Zitat von Gast am 12. Oktober 2021, 08:28 UhrSchnäppchenpreise genutzt: Buffett-Vertrauter Munger verdoppelt seinen Aktienanteil an Alibaba
Der Vize von Warren Buffett, Charlie Munger, hat sein Investment in den chinesischen Alibaba-Konzern massiv ausgeweitet und dabei den starken Preisverfall der Aktie genutzt.
Munger kauft erneut Alibaba-Aktien
Position nahezu verdoppelt
Value-Investor setzt offenbar auf gute Geschäftaussichten
Die rechte Hand von Warren Buffett bei der legendären Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway hatte erst im April mit seinem Einstieg bei dem chinesischen E-Commerce-Riesen Alibaba überrascht. Inzwischen hat der Investor seine Position deutlich aufgestockt und hält nun doppelt so viele Anteile wie noch im Frühjahr 2021.
Munger hat Alibaba-Anteil verdoppelt
Seit dem Jahresstart hat die Alibaba-Aktie rund 30 Prozent an Wert eingebüßt. In den letzten drei Monaten beschleunigte sich der Abwärtstrend massiv und die Aktie des E-Commerce-Unternehmens aus China befindet sich nahezu im freien Fall: 21,4 Prozent hat der Anteilsschein seit Mitte Juli verloren.
Was zum Leidwesen der Alibaba-Anleger ist, hat Charlie Munger nun ausgenutzt und sein Engagement bei dem Unternehmen deutlich ausgeweitet: Über seine Vermögensgesellschaft Daily Journal Corp. hat der 97-jährige seine Beteiligung auf insgesamt 302.000 Aktien fast verdoppelt. Angesichts der schwachen Aktienkursentwicklung im Kaufzeitraum hat der Investor dabei Schnäppchenpreise nutzen können. Im April hatte die Gesellschaft nur 165.320 Alibaba-Aktien im Portfolio, inzwischen beläuft sich der Wert der Alibaba-Anteile im Depot insgesamt auf 45 Millionen US-Dollar. Damit macht die China-Aktie rund 20 Prozent des Gesamtportfolios aus.
Munger als Value-Investor
Da Charlie Munger - ebenso wie Warren Buffett - zur Fraktion der Value Investoren gehört, die Aktien kaufen, die sie für unterbewertet halten und deren Geschäftsmodell zukunftsfähig ist, dürfte der erneute Zukauf bei niedrigen Preisen ein Hinweis darauf sein, dass Munger der Alibaba-Aktie einen deutlichen langfristigen Aufwärtstrend zutraut.
Tatsächlich ist das Unternehmen der chinesische Marktführer in den Bereichen E-Commerce, Fintech und Cloud. Als einer der größten Techkonzerne des Landes kann Alibaba in allen Wachstumssegmenten auf eine breite Kundenschicht auf dem Heimatmarkt setzen. Auch wenn sich das Wachstum angesichts zunehmender Konkurrenz zuletzt abgeschwächt hatte, hat der Amazon-Konkurrent immer noch eine dominierende Marktposition.
Munger selbst hatte sich in der Vergangenheit immer wieder positiv zum chinesischen Markt an sich geäußert und sogar den Vereinigten Staaten nahe gelegt, sich in einigen Bereichen ein Beispiel an der chinesischen Regierung zu nehmen. Dabei verwies der Buffett-Vertraute insbesondere auch auf das strikte Durchgreifen der chinesischen Regulierer beim geplanten Börsengang der Ant Group, einer Tochterfirma von Alibaba. Diese wurde zur Umwandlung in eine Finanzholding gezwungen, der Mutterkonzern wurde wegen Verstoßes gegen das Kartellrecht zu einer Milliardenstrafe verdonnert. Munger befürwortete das Vorgehen gegen eben jenen Konzern, von dem er sich jetzt in großem Stil mit Aktien eingedeckt hat. Insbesondere, dass Alibaba-Chef Jack Ma zunehmend ins Visier der Behörden geraten war, wurde von Munger positiv bewertet. Ma sei ein "Lebemann", den man an die Leine nehmen müsse, denn er habe einfach das Bankgeschäft in Angriff nehmen wollen, ohne Regeln zu befolgen, und tun wollen "was immer ihm gefällt", so Munger im Interview mit CNBC.
Schnäppchenpreise genutzt: Buffett-Vertrauter Munger verdoppelt seinen Aktienanteil an Alibaba
Der Vize von Warren Buffett, Charlie Munger, hat sein Investment in den chinesischen Alibaba-Konzern massiv ausgeweitet und dabei den starken Preisverfall der Aktie genutzt.
Munger kauft erneut Alibaba-Aktien
Position nahezu verdoppelt
Value-Investor setzt offenbar auf gute Geschäftaussichten
Die rechte Hand von Warren Buffett bei der legendären Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway hatte erst im April mit seinem Einstieg bei dem chinesischen E-Commerce-Riesen Alibaba überrascht. Inzwischen hat der Investor seine Position deutlich aufgestockt und hält nun doppelt so viele Anteile wie noch im Frühjahr 2021.
Munger hat Alibaba-Anteil verdoppelt
Seit dem Jahresstart hat die Alibaba-Aktie rund 30 Prozent an Wert eingebüßt. In den letzten drei Monaten beschleunigte sich der Abwärtstrend massiv und die Aktie des E-Commerce-Unternehmens aus China befindet sich nahezu im freien Fall: 21,4 Prozent hat der Anteilsschein seit Mitte Juli verloren.
Was zum Leidwesen der Alibaba-Anleger ist, hat Charlie Munger nun ausgenutzt und sein Engagement bei dem Unternehmen deutlich ausgeweitet: Über seine Vermögensgesellschaft Daily Journal Corp. hat der 97-jährige seine Beteiligung auf insgesamt 302.000 Aktien fast verdoppelt. Angesichts der schwachen Aktienkursentwicklung im Kaufzeitraum hat der Investor dabei Schnäppchenpreise nutzen können. Im April hatte die Gesellschaft nur 165.320 Alibaba-Aktien im Portfolio, inzwischen beläuft sich der Wert der Alibaba-Anteile im Depot insgesamt auf 45 Millionen US-Dollar. Damit macht die China-Aktie rund 20 Prozent des Gesamtportfolios aus.
Munger als Value-Investor
Da Charlie Munger - ebenso wie Warren Buffett - zur Fraktion der Value Investoren gehört, die Aktien kaufen, die sie für unterbewertet halten und deren Geschäftsmodell zukunftsfähig ist, dürfte der erneute Zukauf bei niedrigen Preisen ein Hinweis darauf sein, dass Munger der Alibaba-Aktie einen deutlichen langfristigen Aufwärtstrend zutraut.
Tatsächlich ist das Unternehmen der chinesische Marktführer in den Bereichen E-Commerce, Fintech und Cloud. Als einer der größten Techkonzerne des Landes kann Alibaba in allen Wachstumssegmenten auf eine breite Kundenschicht auf dem Heimatmarkt setzen. Auch wenn sich das Wachstum angesichts zunehmender Konkurrenz zuletzt abgeschwächt hatte, hat der Amazon-Konkurrent immer noch eine dominierende Marktposition.
Munger selbst hatte sich in der Vergangenheit immer wieder positiv zum chinesischen Markt an sich geäußert und sogar den Vereinigten Staaten nahe gelegt, sich in einigen Bereichen ein Beispiel an der chinesischen Regierung zu nehmen. Dabei verwies der Buffett-Vertraute insbesondere auch auf das strikte Durchgreifen der chinesischen Regulierer beim geplanten Börsengang der Ant Group, einer Tochterfirma von Alibaba. Diese wurde zur Umwandlung in eine Finanzholding gezwungen, der Mutterkonzern wurde wegen Verstoßes gegen das Kartellrecht zu einer Milliardenstrafe verdonnert. Munger befürwortete das Vorgehen gegen eben jenen Konzern, von dem er sich jetzt in großem Stil mit Aktien eingedeckt hat. Insbesondere, dass Alibaba-Chef Jack Ma zunehmend ins Visier der Behörden geraten war, wurde von Munger positiv bewertet. Ma sei ein "Lebemann", den man an die Leine nehmen müsse, denn er habe einfach das Bankgeschäft in Angriff nehmen wollen, ohne Regeln zu befolgen, und tun wollen "was immer ihm gefällt", so Munger im Interview mit CNBC.
Zitat von Gast am 12. Oktober 2021, 08:29 UhrSchnäppchenpreise genutzt: Buffett-Vertrauter Munger verdoppelt seinen Aktienanteil an Alibaba
Der Vize von Warren Buffett, Charlie Munger, hat sein Investment in den chinesischen Alibaba-Konzern massiv ausgeweitet und dabei den starken Preisverfall der Aktie genutzt.
Munger kauft erneut Alibaba-Aktien
Position nahezu verdoppelt
Value-Investor setzt offenbar auf gute Geschäftaussichten
Die rechte Hand von Warren Buffett bei der legendären Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway hatte erst im April mit seinem Einstieg bei dem chinesischen E-Commerce-Riesen Alibaba überrascht. Inzwischen hat der Investor seine Position deutlich aufgestockt und hält nun doppelt so viele Anteile wie noch im Frühjahr 2021.
Munger hat Alibaba-Anteil verdoppelt
Seit dem Jahresstart hat die Alibaba-Aktie rund 30 Prozent an Wert eingebüßt. In den letzten drei Monaten beschleunigte sich der Abwärtstrend massiv und die Aktie des E-Commerce-Unternehmens aus China befindet sich nahezu im freien Fall: 21,4 Prozent hat der Anteilsschein seit Mitte Juli verloren.
Was zum Leidwesen der Alibaba-Anleger ist, hat Charlie Munger nun ausgenutzt und sein Engagement bei dem Unternehmen deutlich ausgeweitet: Über seine Vermögensgesellschaft Daily Journal Corp. hat der 97-jährige seine Beteiligung auf insgesamt 302.000 Aktien fast verdoppelt. Angesichts der schwachen Aktienkursentwicklung im Kaufzeitraum hat der Investor dabei Schnäppchenpreise nutzen können. Im April hatte die Gesellschaft nur 165.320 Alibaba-Aktien im Portfolio, inzwischen beläuft sich der Wert der Alibaba-Anteile im Depot insgesamt auf 45 Millionen US-Dollar. Damit macht die China-Aktie rund 20 Prozent des Gesamtportfolios aus.
Munger als Value-Investor
Da Charlie Munger - ebenso wie Warren Buffett - zur Fraktion der Value Investoren gehört, die Aktien kaufen, die sie für unterbewertet halten und deren Geschäftsmodell zukunftsfähig ist, dürfte der erneute Zukauf bei niedrigen Preisen ein Hinweis darauf sein, dass Munger der Alibaba-Aktie einen deutlichen langfristigen Aufwärtstrend zutraut.
Tatsächlich ist das Unternehmen der chinesische Marktführer in den Bereichen E-Commerce, Fintech und Cloud. Als einer der größten Techkonzerne des Landes kann Alibaba in allen Wachstumssegmenten auf eine breite Kundenschicht auf dem Heimatmarkt setzen. Auch wenn sich das Wachstum angesichts zunehmender Konkurrenz zuletzt abgeschwächt hatte, hat der Amazon-Konkurrent immer noch eine dominierende Marktposition.
Munger selbst hatte sich in der Vergangenheit immer wieder positiv zum chinesischen Markt an sich geäußert und sogar den Vereinigten Staaten nahe gelegt, sich in einigen Bereichen ein Beispiel an der chinesischen Regierung zu nehmen. Dabei verwies der Buffett-Vertraute insbesondere auch auf das strikte Durchgreifen der chinesischen Regulierer beim geplanten Börsengang der Ant Group, einer Tochterfirma von Alibaba. Diese wurde zur Umwandlung in eine Finanzholding gezwungen, der Mutterkonzern wurde wegen Verstoßes gegen das Kartellrecht zu einer Milliardenstrafe verdonnert. Munger befürwortete das Vorgehen gegen eben jenen Konzern, von dem er sich jetzt in großem Stil mit Aktien eingedeckt hat. Insbesondere, dass Alibaba-Chef Jack Ma zunehmend ins Visier der Behörden geraten war, wurde von Munger positiv bewertet. Ma sei ein "Lebemann", den man an die Leine nehmen müsse, denn er habe einfach das Bankgeschäft in Angriff nehmen wollen, ohne Regeln zu befolgen, und tun wollen "was immer ihm gefällt", so Munger im Interview mit CNBC.
Schnäppchenpreise genutzt: Buffett-Vertrauter Munger verdoppelt seinen Aktienanteil an Alibaba
Der Vize von Warren Buffett, Charlie Munger, hat sein Investment in den chinesischen Alibaba-Konzern massiv ausgeweitet und dabei den starken Preisverfall der Aktie genutzt.
Munger kauft erneut Alibaba-Aktien
Position nahezu verdoppelt
Value-Investor setzt offenbar auf gute Geschäftaussichten
Die rechte Hand von Warren Buffett bei der legendären Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway hatte erst im April mit seinem Einstieg bei dem chinesischen E-Commerce-Riesen Alibaba überrascht. Inzwischen hat der Investor seine Position deutlich aufgestockt und hält nun doppelt so viele Anteile wie noch im Frühjahr 2021.
Munger hat Alibaba-Anteil verdoppelt
Seit dem Jahresstart hat die Alibaba-Aktie rund 30 Prozent an Wert eingebüßt. In den letzten drei Monaten beschleunigte sich der Abwärtstrend massiv und die Aktie des E-Commerce-Unternehmens aus China befindet sich nahezu im freien Fall: 21,4 Prozent hat der Anteilsschein seit Mitte Juli verloren.
Was zum Leidwesen der Alibaba-Anleger ist, hat Charlie Munger nun ausgenutzt und sein Engagement bei dem Unternehmen deutlich ausgeweitet: Über seine Vermögensgesellschaft Daily Journal Corp. hat der 97-jährige seine Beteiligung auf insgesamt 302.000 Aktien fast verdoppelt. Angesichts der schwachen Aktienkursentwicklung im Kaufzeitraum hat der Investor dabei Schnäppchenpreise nutzen können. Im April hatte die Gesellschaft nur 165.320 Alibaba-Aktien im Portfolio, inzwischen beläuft sich der Wert der Alibaba-Anteile im Depot insgesamt auf 45 Millionen US-Dollar. Damit macht die China-Aktie rund 20 Prozent des Gesamtportfolios aus.
Munger als Value-Investor
Da Charlie Munger - ebenso wie Warren Buffett - zur Fraktion der Value Investoren gehört, die Aktien kaufen, die sie für unterbewertet halten und deren Geschäftsmodell zukunftsfähig ist, dürfte der erneute Zukauf bei niedrigen Preisen ein Hinweis darauf sein, dass Munger der Alibaba-Aktie einen deutlichen langfristigen Aufwärtstrend zutraut.
Tatsächlich ist das Unternehmen der chinesische Marktführer in den Bereichen E-Commerce, Fintech und Cloud. Als einer der größten Techkonzerne des Landes kann Alibaba in allen Wachstumssegmenten auf eine breite Kundenschicht auf dem Heimatmarkt setzen. Auch wenn sich das Wachstum angesichts zunehmender Konkurrenz zuletzt abgeschwächt hatte, hat der Amazon-Konkurrent immer noch eine dominierende Marktposition.
Munger selbst hatte sich in der Vergangenheit immer wieder positiv zum chinesischen Markt an sich geäußert und sogar den Vereinigten Staaten nahe gelegt, sich in einigen Bereichen ein Beispiel an der chinesischen Regierung zu nehmen. Dabei verwies der Buffett-Vertraute insbesondere auch auf das strikte Durchgreifen der chinesischen Regulierer beim geplanten Börsengang der Ant Group, einer Tochterfirma von Alibaba. Diese wurde zur Umwandlung in eine Finanzholding gezwungen, der Mutterkonzern wurde wegen Verstoßes gegen das Kartellrecht zu einer Milliardenstrafe verdonnert. Munger befürwortete das Vorgehen gegen eben jenen Konzern, von dem er sich jetzt in großem Stil mit Aktien eingedeckt hat. Insbesondere, dass Alibaba-Chef Jack Ma zunehmend ins Visier der Behörden geraten war, wurde von Munger positiv bewertet. Ma sei ein "Lebemann", den man an die Leine nehmen müsse, denn er habe einfach das Bankgeschäft in Angriff nehmen wollen, ohne Regeln zu befolgen, und tun wollen "was immer ihm gefällt", so Munger im Interview mit CNBC.
Zitat von Gast am 12. Oktober 2021, 08:42 UhrDiese 10 wichtigen Fakten sollten Sie heute an der Börse wissen
Diese 10 Fakten dürften heute für Bewegung an den Märkten sorgen.
- DAX schwächer erwartetDer deutsche Aktienmarkt dürfte am Dienstag tiefer eröffnen.
Eine Stunde vor Handelsbeginn tendiert der DAX 1,0 Prozent leichter bei 15.052 Punkten.
- Börsen in Fernost in RotDie wichtigsten asiatischen Indizes weisen am Dienstag negative Vorzeichen aus.
In Japan verbucht der Leitindex Nikkei aktuell (07:41 Uhr) einen Verlust von 0,75 Prozent bei 28.283,10 Punkten.
An der Börse in Shanghai verliert der Shanghai Composite 1,78 Prozent auf 3.527,91 Zähler. In Hongkong gibt der Hang Seng um 1,26 Prozent auf 25.006,10 Einheiten ab.
- Lufthansa zahlt nach Kapitalerhöhung Staatshilfe zurückDie Deutsche Lufthansahat ihre Kapitalerhöhung abgeschlossen und mit dem Erlös die 1,5 Milliarden Euro schwere Stille Einlage I des Wirtschaftsstabilisierungsfonds der Bundesrepublik Deutschland (WSF) komplett abgelöst, wie die Fluggesellschaft mitteilte.Zur Nachricht
- CANCOM kauft eigene Aktien zurück Der IT-Dienstleister CANCOMwill gut neun Prozent seiner Aktien vom Markt zurückkaufen.Zur Nachricht
- Airbus hält bei Flugzeug-Auslieferungen Kurs auf Jahresziel Der Flugzeugbauer Airbushat im September 40 Maschinen an seine Kunden übergeben und damit genauso viele wie im August.Zur Nachricht
- Chevron setzt sich Ziel zur Senkung von KohlenstoffemissionenChevronhat sich nun doch ein Ziel gesetzt zur Verringerung der Kohlenstoffemissionen.Zur Nachricht
- Gerresheimer steigert ErlöseEine anhaltend hohe Nachfrage nach Produkten wie Glasampullen, Spritzen und pharmazeutischen Kunststoffverpackungen liefert dem Spezialverpackungshersteller Gerresheimerweiterhin Rückenwind.Zur Nachricht
- Buffett-Vertrauter Munger verdoppelt seinen Aktienanteil an AlibabaDer Vize von Warren Buffett, Charlie Munger, hat sein Investment in den chinesischen Alibaba-Konzern massiv ausgeweitet und dabei den starken Preisverfall der Aktie genutzt.Zur Nachricht
- Ölpreise legen zuDie Ölpreiseziehen am Dienstag an.
- Euro vor ZEW-Konjunkturerwartungen stabilDer Eurohat sich am Dienstag vor neuen Stimmungsdaten aus Deutschland kaum von der Stelle bewegt.
Diese 10 wichtigen Fakten sollten Sie heute an der Börse wissen
Diese 10 Fakten dürften heute für Bewegung an den Märkten sorgen.
- DAX schwächer erwartetDer deutsche Aktienmarkt dürfte am Dienstag tiefer eröffnen.
Eine Stunde vor Handelsbeginn tendiert der DAX 1,0 Prozent leichter bei 15.052 Punkten.
- Börsen in Fernost in RotDie wichtigsten asiatischen Indizes weisen am Dienstag negative Vorzeichen aus.
In Japan verbucht der Leitindex Nikkei aktuell (07:41 Uhr) einen Verlust von 0,75 Prozent bei 28.283,10 Punkten.
An der Börse in Shanghai verliert der Shanghai Composite 1,78 Prozent auf 3.527,91 Zähler. In Hongkong gibt der Hang Seng um 1,26 Prozent auf 25.006,10 Einheiten ab.
- Lufthansa zahlt nach Kapitalerhöhung Staatshilfe zurückDie Deutsche Lufthansahat ihre Kapitalerhöhung abgeschlossen und mit dem Erlös die 1,5 Milliarden Euro schwere Stille Einlage I des Wirtschaftsstabilisierungsfonds der Bundesrepublik Deutschland (WSF) komplett abgelöst, wie die Fluggesellschaft mitteilte.Zur Nachricht
- CANCOM kauft eigene Aktien zurück Der IT-Dienstleister CANCOMwill gut neun Prozent seiner Aktien vom Markt zurückkaufen.Zur Nachricht
- Airbus hält bei Flugzeug-Auslieferungen Kurs auf Jahresziel Der Flugzeugbauer Airbushat im September 40 Maschinen an seine Kunden übergeben und damit genauso viele wie im August.Zur Nachricht
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- Gerresheimer steigert ErlöseEine anhaltend hohe Nachfrage nach Produkten wie Glasampullen, Spritzen und pharmazeutischen Kunststoffverpackungen liefert dem Spezialverpackungshersteller Gerresheimerweiterhin Rückenwind.Zur Nachricht
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- Ölpreise legen zuDie Ölpreiseziehen am Dienstag an.
- Euro vor ZEW-Konjunkturerwartungen stabilDer Eurohat sich am Dienstag vor neuen Stimmungsdaten aus Deutschland kaum von der Stelle bewegt.
Zitat von Gast am 13. Oktober 2021, 10:41 UhrQIX Dividenden Europa: Alzheimer-Mittel von Roche und Partner MorphoSys steht vor möglicher US-Zulassung
Die gefährliche Spirale aus steigenden Energiepreisen und zunehmenden Inflationssorgen bremst am Dienstag den QIX Dividenden Europa Index erneut aus. Folglich liegt der Index am Nachmittag kaum unverändert bei 12.650 Punkten.
Nach den starken Kurszuwächsen der letzten Tage notiert im Dividenden-Index die Aktie von Roche am Dienstag wieder leicht im Minus bei 334,30 Euro. Die Papiere des Schweizer Pharmaherstellers befinden sich damit aber weiter in der Nähe ihrer Jahreshöchststände. Für neuen Schwung sorgte am Montag vor allem die Hoffnung auf eine baldige US-Zulassung des mit dem deutschen Partner MorphoSys entwickelten Alzheimer-Medikamentenkandidaten Gantenerumab. Das Mittel habe den Status eines Therapiedurchbruchs erhalten, teilte Roche bereits am Freitagabend mit. Letztlich ist Gantenerumab ein in Entwicklung befindlicher IgG1-Antikörper von MorphoSys. Dieser soll bestimmte Ablagerungen im Gehirn entfernen, die als Merkmal der Alzheimer-Erkrankung gelten. Sollten die Schweizer die Arznei aber schließlich auf den Markt bringen können, dann wird das deutsche Biotechunternehmen auch am Verkaufserfolg beteiligt. Laut Morphosys ist Roche im Rahmen der abgeschlossenen Lizenzvereinbarung vollständig für die klinische Entwicklung und mögliche Vermarktung von Gantenerumab verantwortlich. Das Münchner Unternehmen hätte dabei einen Anspruch auf gestaffelte Tantiemen zwischen 5,5 und 7,0% der Nettoumsätze, die mit dem Alzheimer-Medikament erzielt werden sowie auf potenzielle erfolgsabhängige, regulatorische Meilensteinzahlungen. Die jüngste Statuserteilung beruhe auf bereits publizierten Studiendaten, gab Roche zudem am Freitag bekannt. Die Ergebnisse von 2 zulassungsrelevanten Studien mit Gantenerumab würden nun voraussichtlich in der 2.Jahreshälfte 2022 abgeschlossen.
Erst im Juni hatte die US-Arzneimittelbehörde FDA mit dem Mittel Aducanumab des Biotechunternehmens Biogen erstmals seit fast 20 Jahren wieder ein neues Medikament gegen Alzheimer zugelassen. Folglich schoss die Aktie des amerikanischen Wettbewerbers um fast 40% nach oben, was daran liegt, dass das Medikament rund 56.000 USD kosten soll und sich die Umsätze und Nettogewinne von Biogen dadurch künftig massiv nach oben entwickeln könnten. Und da Roche ebenfalls an Alzheimer-Präparaten forscht, hoffen viele Investoren nun, dass der Pharma- und Diagnostikspezialist auf diesem Gebiet in Zukunft ebenfalls gute Geschäfte machen dürfte. Der globale Markt für Mittel gegen die Alzheimer-Krankheit bietet für die Schweizer ein jährliches Einnahmepotenzial von geschätzt vielen Milliarden Franken. Weshalb mittelfristig die durchaus realistische Chance auf ein wieder dynamischeres Wachstum für Roche besteht. Zumal Alzheimer eine tödlich verlaufende Erkrankung des Gehirns ist, die durch eine Abnahme des Gedächtnisses, der Sprache und anderer Denkfähigkeiten gekennzeichnet ist. Dank der seit Jahren schon erfolgreichen Übernahmepolitik und der dadurch beständig wachsenden Pharma- und Diagnostiksparte zählt das Unternehmen jedenfalls auch zu den Dividendenaristokraten. Und die gegenwärtige Kapitalrendite liegt dementsprechend auch bei soliden 2,0% und damit weit über dem derzeitigen Zinsniveau Europas.
Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.
In dem eher ruhigen Marktumfeld verzeichnet am Dienstag im Dividenden-Index auch die Aktie von Vonovia leichte Kursverluste auf 51,70 Euro. Zwar laufen die Vermietungsgeschäfte für Deutschlands größte Immobiliengesellschaft angesichts der starken Nachfrage nach Wohnraum weiterhin gut. Auch die geplante Übernahme der zweitgrößten Wohnimmobilienfirma Deutsche Wohnen ist dem Unternehmen im dritten Anlauf gelungen. Damit scheint sich das Management aber nicht zufrieden zu geben, denn Vonovia prüft derzeit offenbar den Einstieg bei dem in schweres Fahrwasser geratenen Wettbewerber Adler Group. Die Bochumer haben sich in einer Vereinbarung mit dem Adler-Großaktionär Aggregate Holdings das Recht gesichert, einen Anteil von 13,3% an Adler zu erwerben, wie es vom Luxemburger Immobilieninvestor Ende vergangene Woche hieß. Zieht Vonovia die Kaufoption, dann würde sich der Anteil von Aggregate an Adler damit halbieren. Zudem will Adler nun externe Prüfer einschalten, um die Vorwürfe eines Leerverkäufers mit Blick auf die Bilanz prüfen zu lassen. Der Shortverkäufer und Börsenspekulant Fraser Perring hatte zuvor mit seiner Investmentfirma "Viceroy" schwere Vorwürfe gegen das Unternehmen erhoben, was den Kurs daraufhin um ein Viertel auf zeitweise unter 10,00 Euro abstürzen ließ. Das Management der Adler-Gruppe wies die Beschuldigungen in der Vorwoche aber auf das Schärfste zurück, und betonte zugleich, dass die Prüfung des Portfoliowertes sowie von Zukäufen durch externe Prüfer erfolgt sei.
Vonovia wiederum teilte am vergangenen Freitag mit, die Kaufoption zu 14,00 Euro je Aktie über die nächsten 18 Monate ausüben zu können. Mit dem Finanzdeal habe man eine Gelegenheit im Markt ergriffen, so der Bochumer Wohnungsverwalter. Ohne Zeitdruck könne man nun den Immobilienbestand der Adler Group prüfen und auf diese Weise entscheiden, ob ein Einstieg bei Adler für das Unternehmen Sinn mache oder nicht. Die Immobilienbranche habe kein Interesse an einer instabilen Adler Group, hieß es weiter. Zusammen mit involvierten Banken hat Vonovia der Aggregate Holdings, der Meldung zufolge, offenbar einen Kredit zu marktüblichen Konditionen gewährt. Das Kreditvolumen würde sich im niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich bewegen. Auf das operative Geschäft des Unternehmens sowie die Dividendenqualität dürfte dies aber keine Auswirkungen haben. Immerhin bietet die Aktie nach wie vor solide 3,2% an verlässlicher Rendite.
Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
QIX Dividenden Europa: Alzheimer-Mittel von Roche und Partner MorphoSys steht vor möglicher US-Zulassung
Die gefährliche Spirale aus steigenden Energiepreisen und zunehmenden Inflationssorgen bremst am Dienstag den QIX Dividenden Europa Index erneut aus. Folglich liegt der Index am Nachmittag kaum unverändert bei 12.650 Punkten.
Nach den starken Kurszuwächsen der letzten Tage notiert im Dividenden-Index die Aktie von Roche am Dienstag wieder leicht im Minus bei 334,30 Euro. Die Papiere des Schweizer Pharmaherstellers befinden sich damit aber weiter in der Nähe ihrer Jahreshöchststände. Für neuen Schwung sorgte am Montag vor allem die Hoffnung auf eine baldige US-Zulassung des mit dem deutschen Partner MorphoSys entwickelten Alzheimer-Medikamentenkandidaten Gantenerumab. Das Mittel habe den Status eines Therapiedurchbruchs erhalten, teilte Roche bereits am Freitagabend mit. Letztlich ist Gantenerumab ein in Entwicklung befindlicher IgG1-Antikörper von MorphoSys. Dieser soll bestimmte Ablagerungen im Gehirn entfernen, die als Merkmal der Alzheimer-Erkrankung gelten. Sollten die Schweizer die Arznei aber schließlich auf den Markt bringen können, dann wird das deutsche Biotechunternehmen auch am Verkaufserfolg beteiligt. Laut Morphosys ist Roche im Rahmen der abgeschlossenen Lizenzvereinbarung vollständig für die klinische Entwicklung und mögliche Vermarktung von Gantenerumab verantwortlich. Das Münchner Unternehmen hätte dabei einen Anspruch auf gestaffelte Tantiemen zwischen 5,5 und 7,0% der Nettoumsätze, die mit dem Alzheimer-Medikament erzielt werden sowie auf potenzielle erfolgsabhängige, regulatorische Meilensteinzahlungen. Die jüngste Statuserteilung beruhe auf bereits publizierten Studiendaten, gab Roche zudem am Freitag bekannt. Die Ergebnisse von 2 zulassungsrelevanten Studien mit Gantenerumab würden nun voraussichtlich in der 2.Jahreshälfte 2022 abgeschlossen.
Erst im Juni hatte die US-Arzneimittelbehörde FDA mit dem Mittel Aducanumab des Biotechunternehmens Biogen erstmals seit fast 20 Jahren wieder ein neues Medikament gegen Alzheimer zugelassen. Folglich schoss die Aktie des amerikanischen Wettbewerbers um fast 40% nach oben, was daran liegt, dass das Medikament rund 56.000 USD kosten soll und sich die Umsätze und Nettogewinne von Biogen dadurch künftig massiv nach oben entwickeln könnten. Und da Roche ebenfalls an Alzheimer-Präparaten forscht, hoffen viele Investoren nun, dass der Pharma- und Diagnostikspezialist auf diesem Gebiet in Zukunft ebenfalls gute Geschäfte machen dürfte. Der globale Markt für Mittel gegen die Alzheimer-Krankheit bietet für die Schweizer ein jährliches Einnahmepotenzial von geschätzt vielen Milliarden Franken. Weshalb mittelfristig die durchaus realistische Chance auf ein wieder dynamischeres Wachstum für Roche besteht. Zumal Alzheimer eine tödlich verlaufende Erkrankung des Gehirns ist, die durch eine Abnahme des Gedächtnisses, der Sprache und anderer Denkfähigkeiten gekennzeichnet ist. Dank der seit Jahren schon erfolgreichen Übernahmepolitik und der dadurch beständig wachsenden Pharma- und Diagnostiksparte zählt das Unternehmen jedenfalls auch zu den Dividendenaristokraten. Und die gegenwärtige Kapitalrendite liegt dementsprechend auch bei soliden 2,0% und damit weit über dem derzeitigen Zinsniveau Europas.
Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.
In dem eher ruhigen Marktumfeld verzeichnet am Dienstag im Dividenden-Index auch die Aktie von Vonovia leichte Kursverluste auf 51,70 Euro. Zwar laufen die Vermietungsgeschäfte für Deutschlands größte Immobiliengesellschaft angesichts der starken Nachfrage nach Wohnraum weiterhin gut. Auch die geplante Übernahme der zweitgrößten Wohnimmobilienfirma Deutsche Wohnen ist dem Unternehmen im dritten Anlauf gelungen. Damit scheint sich das Management aber nicht zufrieden zu geben, denn Vonovia prüft derzeit offenbar den Einstieg bei dem in schweres Fahrwasser geratenen Wettbewerber Adler Group. Die Bochumer haben sich in einer Vereinbarung mit dem Adler-Großaktionär Aggregate Holdings das Recht gesichert, einen Anteil von 13,3% an Adler zu erwerben, wie es vom Luxemburger Immobilieninvestor Ende vergangene Woche hieß. Zieht Vonovia die Kaufoption, dann würde sich der Anteil von Aggregate an Adler damit halbieren. Zudem will Adler nun externe Prüfer einschalten, um die Vorwürfe eines Leerverkäufers mit Blick auf die Bilanz prüfen zu lassen. Der Shortverkäufer und Börsenspekulant Fraser Perring hatte zuvor mit seiner Investmentfirma "Viceroy" schwere Vorwürfe gegen das Unternehmen erhoben, was den Kurs daraufhin um ein Viertel auf zeitweise unter 10,00 Euro abstürzen ließ. Das Management der Adler-Gruppe wies die Beschuldigungen in der Vorwoche aber auf das Schärfste zurück, und betonte zugleich, dass die Prüfung des Portfoliowertes sowie von Zukäufen durch externe Prüfer erfolgt sei.
Vonovia wiederum teilte am vergangenen Freitag mit, die Kaufoption zu 14,00 Euro je Aktie über die nächsten 18 Monate ausüben zu können. Mit dem Finanzdeal habe man eine Gelegenheit im Markt ergriffen, so der Bochumer Wohnungsverwalter. Ohne Zeitdruck könne man nun den Immobilienbestand der Adler Group prüfen und auf diese Weise entscheiden, ob ein Einstieg bei Adler für das Unternehmen Sinn mache oder nicht. Die Immobilienbranche habe kein Interesse an einer instabilen Adler Group, hieß es weiter. Zusammen mit involvierten Banken hat Vonovia der Aggregate Holdings, der Meldung zufolge, offenbar einen Kredit zu marktüblichen Konditionen gewährt. Das Kreditvolumen würde sich im niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich bewegen. Auf das operative Geschäft des Unternehmens sowie die Dividendenqualität dürfte dies aber keine Auswirkungen haben. Immerhin bietet die Aktie nach wie vor solide 3,2% an verlässlicher Rendite.
Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
Zitat von Gast am 15. Oktober 2021, 06:06 UhrRaus ins Depot, rein ins Depot: So hat Cathie Wood im dritten Quartal 2021 getradet
US-Star-Investorin Cathie Wood dient als Vorbild für viele Anleger. Auch im dritten Quartal 2021 tätigte sie wieder einige Aktienkäufe und -verkäufe.
Der ARK Innovation-ETF, das Flaggschiff von ARK Invest, der Investmentgesellschaft unter Leitung von Cathie Wood, verbuchte in der Vergangenheit Renditen im hohen zweistelligen Prozentbereich. 2020 verdreifachte sich der Wertzuwachs sogar. Zuletzt lief es allerdings weniger überzeugend, kritische Stimmen wurden zunehmend lauter, ein Analyst riet sogar zum Shorten von ARKs Innovation-ETF. Cathie Wood zeigte sich davon wenig beeindruckt, trotzdem nahm die Starinvestorin im dritten Quartal teils deutliche Anpassungen in der ETF-Zusammensetzung vor.
Cathie Wood verkauft vorwiegend Tesla-Aktien im dritten Quartal
Besonders auffallend war dabei die Reduzierung ihrer Top-Position Tesla, die im vergangenen Jahr noch mit dazu beigetragen hatte, dass ARK Invest überzeugend performt hatte. Trotzdem trennte sie sich von 1,022 Millionen Aktien: Nach 3,567 Millionen Aktien zum Ende des zweiten Quartals, finden sich nun nur noch 2,545 Millionen Tesla-Titel im ARKK.
Fehlendes Vertrauen in Tesla war aber wohl nicht der Grund für die Trennung von einigen Tesla-Anteilsscheinen, das hatte Wood auch selbst in der Vergangenheit immer wieder betont. Bei diesem Schachzug handelt es sich dem Vernehmen nach vielmehr um eine strategische Umschichtung des ETF-Gesamtvolumens, die der Erhaltung der ursprünglichen Gewichtung dient. In einem Interview mit Yahoo Finance bestätigte sie kürzlich erneut ihr Tesla Kursziel von 3.000 US-Dollar und betonte: "Unsere Schätzung für Teslas Erfolg ist nach oben gegangen. Der Hauptgrund dafür ist ihr Marktanteil. Anstatt seit dem Jahresende 2017 bis heute zu sinken, ist er tatsächlich dramatisch gestiegen".
Diese Aktien wurden außerdem im dritten Quartal von Wood verkauft
Tesla-Aktien waren nicht die einzigen Titel, die Cathie Wood im dritten Quartal im Flaggschiff-ETF reduzierte. So wurde unter anderem auch die Beteiligung am Finanzdienstleistungs- und Mobile-Payment-Unternehmens Square verringert. Im zweiten Quartal machte dieses noch 4,5 Prozent (4,542 Millionen Aktien) des ETF-Gesamtvolumens aus; zum Ende hin nur noch rund 3,8 Prozent (3,256 Millionen Aktien), was dazu führte, dass Square von vormals Platz vier auf Platz acht der Top-Ten-Unternehmen mit den höchsten Anteilen des ETF-Gesamtvolumens im ARKK abrutschte.
Auch von einigen Roku-Aktien trennte sich Wood im dritten Quartal. Während der ETF im zweiten Jahresviertel noch 3,578 Millionen Aktien des Streaming-Dienstes hielt, sank der Anteil zum Quartalsende auf 3,467 Millionen. Ebenso verkaufte die Investorin im abgelaufenen Jahresviertel Shopify-Aktien. Während am 30. Juni noch 741.410 Aktien des E-Commerce-Unternehmens im ETF lagerten, schrumpfte der Anteil am 30. September auf nur noch 539.825. Weiterhin trennte sie sich von einigen Aktien der Cloud-Kommunikationsplattform Twilio: 2,356 Millionen waren es noch zu Anfang des dritten Quartals und 2,003 Millionen zum Quartalsende.
Die US-Investorin verkaufte außerdem im Laufe des dritten Quartals 132.000 Aktien der Musik-Streaming-Plattform Spotify. Darüber hinaus flogen einige Anteile an den Telemedizin-Konzern Teladoc aus dem Depot: Zum Ende des zweiten Quartals besaß sie 8,780 Millionen Aktien, nach dem dritten Quartal belief sich diese Zahl auf nur noch 8,616 Millionen Aktien.
Weniger wurde darüber hinaus die Beteiligung anUnited Technologies: Während sie am 30. Juni noch 7,878 Millionen Aktien des Herstellers von Technologieprodukten besaß, zählte ihr ETF am Ende des dritten Quartals 7,661 Millionen Aktien.
Woods Aktienverkäufe schafften nicht nur Liquidität für die Ankäufe neuer Aktien, sondern brachten zudem Bewegung in den ETF.
Cathie Wood auf Einkaufstour
Das frische Kapital hat die Star-Investorin auch dazu genutzt, ihre Beteiligung an anderen Unternehmen auszubauen. Besonders auffällig war im Berichtszeitraum Woods Ankauf von Aktien der Krypto-Handelsplattform Coinbase. Während dieser Titel im Quartal zuvor noch 3,7 Prozent (3,656 Millionen Aktien) des ETF-Gesamtvolumens ausmachte, stieg der Anteil im dritten Quartal auf 5,38 Prozent (4,334 Millionen Aktien). Wood kaufte weiterhin einige Aktien der Kommunikations-Plattform Zoom. Am Anfang des dritten Quartals belief sie die Anzahl der Zoom-Aktien auf 2,858 Millionen, während die Zahl am Ende des dritten Quartals auf 3,302 Millionen aufgestockt wurde.
Auf diese Branche setzt Wood im dritten Quartal besonders
Einen immensen Wachstumsschub erlebte in den vergangenen Monaten die Medizin- und Gesundheitsbranche, das ist auch Cathie Wood nicht verborgen geblieben. Besonders hervorzuheben ist dabei der Bereich der Telemedizin, welcher aufgrund der COVID-19-Pandemie hohe Wachstumsraten melden konnte. Dies führte dazu, dass Wood eine starke Beteiligung an Teladoc aufgebaut hat, auch wenn es im dritten Quartal einige Aktien weniger wurden. Experten rechnen zwar mit einer Abschwächung des Wachstums des US-amerikanischen Unternehmens für Telemedizin und virtuelle Gesundheitsfürsorge, Wood scheint diese These aber nicht zu stützen. Zum Anfang des vierten Quartals investierte die Ökonomin nämlich wieder in den Konzern. Während sie Ende September 8.616 Millionen Aktien besaß, sind es Anfang Oktober bereits 9.316 Millionen Aktien (Stand 13. Oktober 2021). Auch Analysten glauben an das Kurspotenzial von Teladoc, was daran zu erkennen ist, dass das mittlere Kursziel derzeit bei 193 US-Dollar pro Aktie liegt und damit deutlich über dem aktuellen Aktienkurs.
Weitere Aktien aus dem Bereich Gesundheit finden sich zudem abseits der Top-Ten ebenfalls im ARKK-Portfolio. Darunter Aktien des Pharma-Unternehmens Intellia Therapeutics sowie des Schweizer Biotechnologieunternehmens CRISPR Therapeutics . Im dritten Quartal hervorzuheben sind außerdem Woods Aktienkäufe der Unternehmen Beam Therapeutics, Fate Therapeutics und Signify Health. Am Anfang des dritten Quartals enthielt der ARK Innovation noch 4,685 Millionen Beam Therapeutics Aktien; am Ende belief sich die Summe auf 5,150 Millionen. Einen ähnlich großen Zuwachs konnten auch die Fate Therapeutics-Aktien verzeichnen, die von 3,433 Millionen Aktien am Anfang des dritten Quartals auf 6,069 Millionen Aktien aufgestockt wurde. Erst seit August im ETF befinden sich Signify Health-Aktien, von denen Wood Ende September jedoch bereits 8,737 Millionen besaß.
Raus ins Depot, rein ins Depot: So hat Cathie Wood im dritten Quartal 2021 getradet
US-Star-Investorin Cathie Wood dient als Vorbild für viele Anleger. Auch im dritten Quartal 2021 tätigte sie wieder einige Aktienkäufe und -verkäufe.
Der ARK Innovation-ETF, das Flaggschiff von ARK Invest, der Investmentgesellschaft unter Leitung von Cathie Wood, verbuchte in der Vergangenheit Renditen im hohen zweistelligen Prozentbereich. 2020 verdreifachte sich der Wertzuwachs sogar. Zuletzt lief es allerdings weniger überzeugend, kritische Stimmen wurden zunehmend lauter, ein Analyst riet sogar zum Shorten von ARKs Innovation-ETF. Cathie Wood zeigte sich davon wenig beeindruckt, trotzdem nahm die Starinvestorin im dritten Quartal teils deutliche Anpassungen in der ETF-Zusammensetzung vor.
Cathie Wood verkauft vorwiegend Tesla-Aktien im dritten Quartal
Besonders auffallend war dabei die Reduzierung ihrer Top-Position Tesla, die im vergangenen Jahr noch mit dazu beigetragen hatte, dass ARK Invest überzeugend performt hatte. Trotzdem trennte sie sich von 1,022 Millionen Aktien: Nach 3,567 Millionen Aktien zum Ende des zweiten Quartals, finden sich nun nur noch 2,545 Millionen Tesla-Titel im ARKK.
Fehlendes Vertrauen in Tesla war aber wohl nicht der Grund für die Trennung von einigen Tesla-Anteilsscheinen, das hatte Wood auch selbst in der Vergangenheit immer wieder betont. Bei diesem Schachzug handelt es sich dem Vernehmen nach vielmehr um eine strategische Umschichtung des ETF-Gesamtvolumens, die der Erhaltung der ursprünglichen Gewichtung dient. In einem Interview mit Yahoo Finance bestätigte sie kürzlich erneut ihr Tesla Kursziel von 3.000 US-Dollar und betonte: "Unsere Schätzung für Teslas Erfolg ist nach oben gegangen. Der Hauptgrund dafür ist ihr Marktanteil. Anstatt seit dem Jahresende 2017 bis heute zu sinken, ist er tatsächlich dramatisch gestiegen".
Diese Aktien wurden außerdem im dritten Quartal von Wood verkauft
Tesla-Aktien waren nicht die einzigen Titel, die Cathie Wood im dritten Quartal im Flaggschiff-ETF reduzierte. So wurde unter anderem auch die Beteiligung am Finanzdienstleistungs- und Mobile-Payment-Unternehmens Square verringert. Im zweiten Quartal machte dieses noch 4,5 Prozent (4,542 Millionen Aktien) des ETF-Gesamtvolumens aus; zum Ende hin nur noch rund 3,8 Prozent (3,256 Millionen Aktien), was dazu führte, dass Square von vormals Platz vier auf Platz acht der Top-Ten-Unternehmen mit den höchsten Anteilen des ETF-Gesamtvolumens im ARKK abrutschte.
Auch von einigen Roku-Aktien trennte sich Wood im dritten Quartal. Während der ETF im zweiten Jahresviertel noch 3,578 Millionen Aktien des Streaming-Dienstes hielt, sank der Anteil zum Quartalsende auf 3,467 Millionen. Ebenso verkaufte die Investorin im abgelaufenen Jahresviertel Shopify-Aktien. Während am 30. Juni noch 741.410 Aktien des E-Commerce-Unternehmens im ETF lagerten, schrumpfte der Anteil am 30. September auf nur noch 539.825. Weiterhin trennte sie sich von einigen Aktien der Cloud-Kommunikationsplattform Twilio: 2,356 Millionen waren es noch zu Anfang des dritten Quartals und 2,003 Millionen zum Quartalsende.
Die US-Investorin verkaufte außerdem im Laufe des dritten Quartals 132.000 Aktien der Musik-Streaming-Plattform Spotify. Darüber hinaus flogen einige Anteile an den Telemedizin-Konzern Teladoc aus dem Depot: Zum Ende des zweiten Quartals besaß sie 8,780 Millionen Aktien, nach dem dritten Quartal belief sich diese Zahl auf nur noch 8,616 Millionen Aktien.
Weniger wurde darüber hinaus die Beteiligung anUnited Technologies: Während sie am 30. Juni noch 7,878 Millionen Aktien des Herstellers von Technologieprodukten besaß, zählte ihr ETF am Ende des dritten Quartals 7,661 Millionen Aktien.
Woods Aktienverkäufe schafften nicht nur Liquidität für die Ankäufe neuer Aktien, sondern brachten zudem Bewegung in den ETF.
Cathie Wood auf Einkaufstour
Das frische Kapital hat die Star-Investorin auch dazu genutzt, ihre Beteiligung an anderen Unternehmen auszubauen. Besonders auffällig war im Berichtszeitraum Woods Ankauf von Aktien der Krypto-Handelsplattform Coinbase. Während dieser Titel im Quartal zuvor noch 3,7 Prozent (3,656 Millionen Aktien) des ETF-Gesamtvolumens ausmachte, stieg der Anteil im dritten Quartal auf 5,38 Prozent (4,334 Millionen Aktien). Wood kaufte weiterhin einige Aktien der Kommunikations-Plattform Zoom. Am Anfang des dritten Quartals belief sie die Anzahl der Zoom-Aktien auf 2,858 Millionen, während die Zahl am Ende des dritten Quartals auf 3,302 Millionen aufgestockt wurde.
Auf diese Branche setzt Wood im dritten Quartal besonders
Einen immensen Wachstumsschub erlebte in den vergangenen Monaten die Medizin- und Gesundheitsbranche, das ist auch Cathie Wood nicht verborgen geblieben. Besonders hervorzuheben ist dabei der Bereich der Telemedizin, welcher aufgrund der COVID-19-Pandemie hohe Wachstumsraten melden konnte. Dies führte dazu, dass Wood eine starke Beteiligung an Teladoc aufgebaut hat, auch wenn es im dritten Quartal einige Aktien weniger wurden. Experten rechnen zwar mit einer Abschwächung des Wachstums des US-amerikanischen Unternehmens für Telemedizin und virtuelle Gesundheitsfürsorge, Wood scheint diese These aber nicht zu stützen. Zum Anfang des vierten Quartals investierte die Ökonomin nämlich wieder in den Konzern. Während sie Ende September 8.616 Millionen Aktien besaß, sind es Anfang Oktober bereits 9.316 Millionen Aktien (Stand 13. Oktober 2021). Auch Analysten glauben an das Kurspotenzial von Teladoc, was daran zu erkennen ist, dass das mittlere Kursziel derzeit bei 193 US-Dollar pro Aktie liegt und damit deutlich über dem aktuellen Aktienkurs.
Weitere Aktien aus dem Bereich Gesundheit finden sich zudem abseits der Top-Ten ebenfalls im ARKK-Portfolio. Darunter Aktien des Pharma-Unternehmens Intellia Therapeutics sowie des Schweizer Biotechnologieunternehmens CRISPR Therapeutics . Im dritten Quartal hervorzuheben sind außerdem Woods Aktienkäufe der Unternehmen Beam Therapeutics, Fate Therapeutics und Signify Health. Am Anfang des dritten Quartals enthielt der ARK Innovation noch 4,685 Millionen Beam Therapeutics Aktien; am Ende belief sich die Summe auf 5,150 Millionen. Einen ähnlich großen Zuwachs konnten auch die Fate Therapeutics-Aktien verzeichnen, die von 3,433 Millionen Aktien am Anfang des dritten Quartals auf 6,069 Millionen Aktien aufgestockt wurde. Erst seit August im ETF befinden sich Signify Health-Aktien, von denen Wood Ende September jedoch bereits 8,737 Millionen besaß.
Zitat von Gast am 22. Oktober 2021, 06:16 UhrNeue Aktie an der Börse - Wie bewertet man ein Unternehmen vor dem IPO?
Börsengänge können sich für Investoren als durchaus lohnenswert erweisen, trotzdem besteht immer auch das Risiko einer schmerzhaften Fehlinvestition. Um dies zu verhindern, sollten gerade Privatanleger die notwendigen Bewertungskriterien kennen.
Im Vorfeld eines Börsengangs einer Aktie empfiehlt es sich für Investoren die Kennzahlen des jeweiligen Unternehmens genauer unter die Lupe zu nehmen. Hierbei sollten nicht nur quantitative und qualitative Bewertungskriterien eine Rolle spielen, sondern auch die möglichen Risiken durch einen euphorisch in die Höhe getriebenen Emissionspreis. Denn wie ein Unternehmen vor dem Börsengang bewertet wird und wie die Preisspanne für den Ausgabekurs der Aktie festgelegt wird, ist für Privatinvestoren relativ undurchsichtig. Diese wichtigen Informationen liegen in der Regel nur bei den mit dem Börsengang vertrauten Investmentbanker der Konsortialbanken, welche die Platzierung der Anteilsscheine für die Unternehmen durchführen.
Börsengänge wecken die Begierde nach schnellem Reichtum
Trotz dieser offensichtlichen Diskrepanz der verfügbaren Information greifen gerade sehr risikofreudige Investoren schon am Tag des Börsengangs nach den neu emittierten Aktien. Für diese bestimmte Art von Anlegern klingen nur wenige Szenarien befriedigender als die Idee, sich möglicherweise am nächsten Facebook, Amazon oder Apple zu beteiligen. Dieser Wunsch nach schnellem Reichtum sorgt dafür, dass einem Börsengang immer eine ganz spezielle Aufmerksamkeit gewidmet wird.
Wie funktioniert eine effektive IPO-Analyse?
Nur weil ein Bekannter zur Zeichnung der Aktie rät oder der Konzernchef des zur Emission stehenden Unternehmens freundliche Interviews gibt, sollte man nicht investieren. Wie vor jeder anderen Investition auch, gehört es gerade bei einem Börsengang zur Pflicht des Anlegers nach nützlichen Informationen zum Unternehmen zu recherchieren. Denn ein Blick in den Geschäftsbericht, den Jahresabschluss und das Emissionsprospekt können die Gefahr einer möglichen Fehlinvestition merklich verringern.
Eine vernünftige Recherche ist Pflicht!
Wer diese fundamentale Vorgehensweise jedoch als unnötig erachtet und trotzdem investiert, ist vielmehr ein Spekulant und weniger ein Investor. Natürlich besteht ein gewisses Problem darin, dass die Unternehmen, welche erstmalig an die Börse gehen, in der Regel keine lange Geschichte der Offenlegung von Abschlüssen haben. Für in Deutschland ansässige Firmen schafft hier jedoch der Bundesanzeiger Abhilfe. Aus der elektronischen Datenbank des amtlichen Verfügungsorgans der Bundesregierung können sämtliche offizielle Veröffentlichungen von Aktiengesellschaften, Kommanditgesellschaften auf Aktien oder Gesellschaften mit beschränkter Haftung eingesehen werden.
Die IPO-Bewertung hängt von der Gemütslage des Marktes ab
Wie bei jedem kommerziellen Geschäft hängt auch bei einem Börsengang der Preis pro Aktie von der Nachfrage des Marktes ab. Eine starke Nachfrage nach den Anteilsscheinen des Unternehmens führt folglich also zu einem höheren Aktienkurs. Wie stark die Nachfrage bei einem Börsengang ausfallen kann, hängt dabei immer auch von der allgemeinen Verfassung des Gesamtmarktes ab. So kann es durchaus vorkommen, dass zwei identische Unternehmen aufgrund der Gemütslage des Marktes sehr unterschiedliche IPO-Bewertungen erzielen. So brachten es diverse Dotcom-Firmen auf dem Höhepunkt der Tech-Blase um 2000 auf IPO-Bewertungen, welche sich jeglicher merkantilen Vernunft entzogen, nur weil der damalige Internet-Hype für eine hohe Nachfrage an derartigen Unternehmen sorgte.
Peer Group bietet einen Anhaltspunkt
Vor einem Börsengang sollte man als Investor auch einen Blick auf die Peer Group des Unternehmens werfen. Ein vernünftiger Branchenvergleich kann eine IPO-Bewertung deutlich vereinfachen, da wichtige Bewertungsmultiplikatoren als Vergleichsgrößen herangezogen werden können. Hierbei geht man davon aus, dass die Investoren bereit sind, einen ähnlichen Aufschlag für das neue Unternehmen in der Branche zu zahlen, wie sie das auch schon für ein bestehendes Unternehmen tun. Neben dem Branchenvergleich spielen aber auch die individuellen Wachstumsprognosen des Unternehmens eine wichtige Rolle für die Bemessung des Börsenwertes. Gerade bei jungen dynamischen Unternehmen entsteht ein wesentlicher Teil der Wertschöpfung durch Wachstum, Diffusion und Expansion.
Das Hauptmotiv eines Börsengangs sollte nämlich gerade darin bestehen, mehr Kapital zu beschaffen, um weiteres Wachstum zu finanzieren. So hängt die IPO-Bewertung auch eng mit den Plänen und Prognosen der zukünftigen Expansionsstrategie des Unternehmens zusammen.
Anleger wertschätzen eine gute Story hinter der Firma
Natürlich spielen die quantitativen Faktoren, welche durch eine fundamentale Unternehmensanalyse ermittelt werden können, eine wesentliche Rolle für die Beurteilung einer Aktie und deren Börsengang. Allerdings sollte man auch die qualitativen Komponenten, welche nicht auf Zahlen und finanziellen Prognosen beruhen, nicht außer Acht lassen. Qualitative Faktoren wie zum Beispiel die Unternehmensgeschichte können je nach Marktlage ebenso aussagekräftig sein, wie die Umsatzprognose des kommenden Jahres. Gerade im Tech-Sektor ist oftmals festzustellen, dass eine gute Story des Unternehmens genügt, um die Investoren kurzfristig zu begeistern.
Aktien-IPOs sind tendenziell zu teuer
Trotz aller möglichen Bewertungsverfahren und Unternehmensgeschichten ist es wichtig, dass IPO-Investoren die Chancen und Risiken ihrer Anlage abschätzen können. Denn es kann durchaus möglich sein, dass die zur Schau gestellten Fähigkeiten des Unternehmens weit über den eigentlichen Marktfähigkeiten des Konzerns liegen. Des Weiteren sollte man sich vor Augen führen, dass Börsengänge mehrheitlich in sogenannten Bullenmärkten durchgeführt werden, also dann stattfinden wenn der Appetit auf Aktien relativ hoch ist. Diese Umstände lassen gerade Value-Investoren vor Börsengängen zurückschrecken. Denn in einem euphorischen Marktumfeld besteht ein größeres Risiko, dass der Hype eines IPO die Fundamentaldaten übertrifft.
IPO-Euphorie kann im Frust enden
Im Grunde unterscheidet sich die Bewertung eines Börsengangs nicht von der Beurteilung eines öffentlichen Unternehmens. Um keine schmerzhaften Buchverluste zu erleiden, sollten Investoren im Vorfeld einer Emission jedoch den Cashflow, die Bilanz und die Rentabilität des Geschäftsmodells in Bezug zu dem erwarteten Ausgabekurs der Aktie setzen. Natürlich ist auch das zukünftige Wachstum des Unternehmens entscheidend für den Preis der Aktie, jedoch sollte man hierbei einen nicht allzu hohen Multiplikator ansetzen. Zu große Wachstumsphantasien im Vorfeld eines Börsengangs können den Anleger im Nachhinein teuer zu stehen kommen. So mahnte auch schon Börsenlegende und Multimilliardär Warren Buffett Investoren zur Vorsicht und sagte: "Man sollte nicht bei einem dummen Spiel mitmachen wollen, nur weil es existiert."
Neue Aktie an der Börse - Wie bewertet man ein Unternehmen vor dem IPO?
Börsengänge können sich für Investoren als durchaus lohnenswert erweisen, trotzdem besteht immer auch das Risiko einer schmerzhaften Fehlinvestition. Um dies zu verhindern, sollten gerade Privatanleger die notwendigen Bewertungskriterien kennen.
Im Vorfeld eines Börsengangs einer Aktie empfiehlt es sich für Investoren die Kennzahlen des jeweiligen Unternehmens genauer unter die Lupe zu nehmen. Hierbei sollten nicht nur quantitative und qualitative Bewertungskriterien eine Rolle spielen, sondern auch die möglichen Risiken durch einen euphorisch in die Höhe getriebenen Emissionspreis. Denn wie ein Unternehmen vor dem Börsengang bewertet wird und wie die Preisspanne für den Ausgabekurs der Aktie festgelegt wird, ist für Privatinvestoren relativ undurchsichtig. Diese wichtigen Informationen liegen in der Regel nur bei den mit dem Börsengang vertrauten Investmentbanker der Konsortialbanken, welche die Platzierung der Anteilsscheine für die Unternehmen durchführen.
Börsengänge wecken die Begierde nach schnellem Reichtum
Trotz dieser offensichtlichen Diskrepanz der verfügbaren Information greifen gerade sehr risikofreudige Investoren schon am Tag des Börsengangs nach den neu emittierten Aktien. Für diese bestimmte Art von Anlegern klingen nur wenige Szenarien befriedigender als die Idee, sich möglicherweise am nächsten Facebook, Amazon oder Apple zu beteiligen. Dieser Wunsch nach schnellem Reichtum sorgt dafür, dass einem Börsengang immer eine ganz spezielle Aufmerksamkeit gewidmet wird.
Wie funktioniert eine effektive IPO-Analyse?
Nur weil ein Bekannter zur Zeichnung der Aktie rät oder der Konzernchef des zur Emission stehenden Unternehmens freundliche Interviews gibt, sollte man nicht investieren. Wie vor jeder anderen Investition auch, gehört es gerade bei einem Börsengang zur Pflicht des Anlegers nach nützlichen Informationen zum Unternehmen zu recherchieren. Denn ein Blick in den Geschäftsbericht, den Jahresabschluss und das Emissionsprospekt können die Gefahr einer möglichen Fehlinvestition merklich verringern.
Eine vernünftige Recherche ist Pflicht!
Wer diese fundamentale Vorgehensweise jedoch als unnötig erachtet und trotzdem investiert, ist vielmehr ein Spekulant und weniger ein Investor. Natürlich besteht ein gewisses Problem darin, dass die Unternehmen, welche erstmalig an die Börse gehen, in der Regel keine lange Geschichte der Offenlegung von Abschlüssen haben. Für in Deutschland ansässige Firmen schafft hier jedoch der Bundesanzeiger Abhilfe. Aus der elektronischen Datenbank des amtlichen Verfügungsorgans der Bundesregierung können sämtliche offizielle Veröffentlichungen von Aktiengesellschaften, Kommanditgesellschaften auf Aktien oder Gesellschaften mit beschränkter Haftung eingesehen werden.
Die IPO-Bewertung hängt von der Gemütslage des Marktes ab
Wie bei jedem kommerziellen Geschäft hängt auch bei einem Börsengang der Preis pro Aktie von der Nachfrage des Marktes ab. Eine starke Nachfrage nach den Anteilsscheinen des Unternehmens führt folglich also zu einem höheren Aktienkurs. Wie stark die Nachfrage bei einem Börsengang ausfallen kann, hängt dabei immer auch von der allgemeinen Verfassung des Gesamtmarktes ab. So kann es durchaus vorkommen, dass zwei identische Unternehmen aufgrund der Gemütslage des Marktes sehr unterschiedliche IPO-Bewertungen erzielen. So brachten es diverse Dotcom-Firmen auf dem Höhepunkt der Tech-Blase um 2000 auf IPO-Bewertungen, welche sich jeglicher merkantilen Vernunft entzogen, nur weil der damalige Internet-Hype für eine hohe Nachfrage an derartigen Unternehmen sorgte.
Peer Group bietet einen Anhaltspunkt
Vor einem Börsengang sollte man als Investor auch einen Blick auf die Peer Group des Unternehmens werfen. Ein vernünftiger Branchenvergleich kann eine IPO-Bewertung deutlich vereinfachen, da wichtige Bewertungsmultiplikatoren als Vergleichsgrößen herangezogen werden können. Hierbei geht man davon aus, dass die Investoren bereit sind, einen ähnlichen Aufschlag für das neue Unternehmen in der Branche zu zahlen, wie sie das auch schon für ein bestehendes Unternehmen tun. Neben dem Branchenvergleich spielen aber auch die individuellen Wachstumsprognosen des Unternehmens eine wichtige Rolle für die Bemessung des Börsenwertes. Gerade bei jungen dynamischen Unternehmen entsteht ein wesentlicher Teil der Wertschöpfung durch Wachstum, Diffusion und Expansion.
Das Hauptmotiv eines Börsengangs sollte nämlich gerade darin bestehen, mehr Kapital zu beschaffen, um weiteres Wachstum zu finanzieren. So hängt die IPO-Bewertung auch eng mit den Plänen und Prognosen der zukünftigen Expansionsstrategie des Unternehmens zusammen.
Anleger wertschätzen eine gute Story hinter der Firma
Natürlich spielen die quantitativen Faktoren, welche durch eine fundamentale Unternehmensanalyse ermittelt werden können, eine wesentliche Rolle für die Beurteilung einer Aktie und deren Börsengang. Allerdings sollte man auch die qualitativen Komponenten, welche nicht auf Zahlen und finanziellen Prognosen beruhen, nicht außer Acht lassen. Qualitative Faktoren wie zum Beispiel die Unternehmensgeschichte können je nach Marktlage ebenso aussagekräftig sein, wie die Umsatzprognose des kommenden Jahres. Gerade im Tech-Sektor ist oftmals festzustellen, dass eine gute Story des Unternehmens genügt, um die Investoren kurzfristig zu begeistern.
Aktien-IPOs sind tendenziell zu teuer
Trotz aller möglichen Bewertungsverfahren und Unternehmensgeschichten ist es wichtig, dass IPO-Investoren die Chancen und Risiken ihrer Anlage abschätzen können. Denn es kann durchaus möglich sein, dass die zur Schau gestellten Fähigkeiten des Unternehmens weit über den eigentlichen Marktfähigkeiten des Konzerns liegen. Des Weiteren sollte man sich vor Augen führen, dass Börsengänge mehrheitlich in sogenannten Bullenmärkten durchgeführt werden, also dann stattfinden wenn der Appetit auf Aktien relativ hoch ist. Diese Umstände lassen gerade Value-Investoren vor Börsengängen zurückschrecken. Denn in einem euphorischen Marktumfeld besteht ein größeres Risiko, dass der Hype eines IPO die Fundamentaldaten übertrifft.
IPO-Euphorie kann im Frust enden
Im Grunde unterscheidet sich die Bewertung eines Börsengangs nicht von der Beurteilung eines öffentlichen Unternehmens. Um keine schmerzhaften Buchverluste zu erleiden, sollten Investoren im Vorfeld einer Emission jedoch den Cashflow, die Bilanz und die Rentabilität des Geschäftsmodells in Bezug zu dem erwarteten Ausgabekurs der Aktie setzen. Natürlich ist auch das zukünftige Wachstum des Unternehmens entscheidend für den Preis der Aktie, jedoch sollte man hierbei einen nicht allzu hohen Multiplikator ansetzen. Zu große Wachstumsphantasien im Vorfeld eines Börsengangs können den Anleger im Nachhinein teuer zu stehen kommen. So mahnte auch schon Börsenlegende und Multimilliardär Warren Buffett Investoren zur Vorsicht und sagte: "Man sollte nicht bei einem dummen Spiel mitmachen wollen, nur weil es existiert."