Richard David Precht, Annalena Baerbock© IMAGO / Future Image, IMAGO
Der Autor und Philosoph Richard David Precht hat Bundesaußenministerin Annalena Baerbock ungewöhnlich scharf kritisiert.
Richard David Precht ist genauso erfolgreich wie umstritten. Jetzt hat er sich mit dem Wirken der Bundesaußenministerin Annalena Baerbock auseinandergesetzt und ein äußerst abfälliges Urteil gefällt.
Im Podcast mit Markus Lanz ledert Precht unter anderem gegen die Grünen-Politikerin: "Was für ein Unfall, dass diese Frau Außenministerin geworden ist".
Richard David Precht attackiert Annalena Baerbock
Harter Tobak - und dem nicht genug, denn Precht redet sich richtig in Rage und sagt Sätze wie: "Unter normalen Bedingungen hätte die im Auswärtigen Amt noch nicht einmal ein Praktikum gekriegt".
Der zweifelhafte Grund: Andersherum geschehe das ja auch nicht.
Dann fragte Lanz sein Gegenüber Precht, was es in ihm auslösen würde, wenn er jemanden wie Annalena Baerbock in Peking sehe. Die Antwort: "Dann habe ich das Gefühl ... Also wenn ich ganz ehrlich sein darf, dass ich dann immer denke, was für ein Unfall, dass diese Frau Außenministerin geworden ist".
Precht wirft Baerbock fehlende Kompetenz vor - und untermauert das schließlich mit der Bemerkung: "Unter normalen Bedingungen hätte die im Auswärtigen Amt noch nicht einmal ein Praktikum gekriegt."
Precht weiter: "Dass jemand mit dieser moralischen Inbrunst einer Klassensprecherin einer Weltmacht, einer Kulturnation versucht zu erklären, was westliche Werte sind, sie als systemische Rivalen definiert und quasi ein Eskalationsszenario an die Wand malt, eine wertegeleitete Außenpolitik, die in Wirklichkeit eine konfrontationsgeleitete Außenpolitik ist, statt einfach mal kleine Brötchen zu backen und sich zu sagen: ‚Solange wir in Deutschland wirtschaftlich erfolgreich sind, nehmen die Chinesen uns mit allem Drum und Dran ernst.‘"