Unionsfraktions-Chef Friedrich Merz attackiert Wirtschaftsminister Robert Habeck scharf wie nie. Es fehle dem Grünen-Politiker an Sachverstand. Von der Regierung fordert er einen Neustart in der Wirtschaftspolitik.
Friedrich Merz (CDU) kritisiert Robert Habeck (Grüne). FOCUS online/dpa© FOCUS online/dpa
Scharfe Worte vom Unionsfraktionvorsitzenden gegen die Ampel: Bei der Mitgliederversammlung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) in Berlin hat Friederich Merz die Wirtschaftspolitik der Regierung kritisiert. Besonders Wirtschaftsminister Habeck ging er hart an. Es brauche endlich wirtschaftspolitischen Sachverstand auf der Leitungsebene des Bundeswirtschaftsministeriums, sagte der CDU-Vorsitzende, wie das Portal „ntv“ online berichtet.
Wenn dies schon nicht durch den Minister selbst gegeben sei, müsse es mindestens auf Staatssekretärsebene einen Staatssekretär geben, der etwas von Wirtschaftspolitik verstehe, verlangte Merz demnach. Das sei derzeit erkennbar nicht der Fall - wofür Habeck die Verantwortung trage.
Die Bundesrepublik stehe 2023 vor einer dramatischen wirtschaftlichen Lage. Nur mit einem personellen Neustart werde es der Bundesregierung „gelingen, das Land und seine Unternehmen durch die Krise zu führen“.