Die Regierung der Tschechischen Republik hat sich bereit erklärt, eine Obergrenze für die Strom- und Gaspreise einzuführen, um Haushalte und kleine Unternehmen zu entlasten.
Archiv - Premierminister der Tschechischen Republik Petr Fiala - Tomas Tkacik/SOPA Images via ZUM / DPA© Bereitgestellt von News 360
Auf einer außerordentlichen Ministerratssitzung am späten Montag hat das Kabinett von Premierminister Petr Fiala einem Gesetzentwurf zugestimmt, der den Höchstpreis pro Kilowattstunde (kWh) auf sechs Kronen (0,24 Euro) begrenzt, berichtet die Tageszeitung 'iDNES'.
Für Gas wird ein Höchstpreis von drei Kronen (0,12 Euro) pro Kilowattstunde (kWh) gelten. Zusammen mit der Strompreisobergrenze dürfte der von Haushalten und Unternehmen zu zahlende Höchstpreis pro Kilowattstunde (kWh) damit zwischen sieben und neun Kronen (0,29 bzw. 0,37 Euro) liegen.
Der Staat wird die Differenz zwischen der Obergrenze und dem tatsächlichen Preis tragen, die sich nach Angaben des tschechischen Finanzministeriums auf 130 Milliarden Kronen (5,3 Milliarden Euro) belaufen wird, berichtete die Zeitung.
Der Gesetzentwurf muss nun beide Kammern des Parlaments passieren, und wenn er angenommen wird, wird die Strompreisobergrenze ab 1. November gelten.