Der Deutschen Presse-Agentur sagte der frühere baden-württembergische Ministerpräsident, es sei ein Gebot der Klugheit, die Stilllegungen zurückzustellen. Oettinger, der auch EU-Energiekommissar war, erklärte dem Bericht zufolge weiter: «Die Kraftwerke verfügen über einen hohen Sicherheitsstandard und unterliegen ständigen Sicherheitskontrollen. Ich halte es für vertretbar, sie noch für eine gewisse Zeit am Netz zu lassen.» Er wolle aber die grundsätzliche Entscheidung nicht in Frage stellen, aus der Atomkraft auszusteigen.
Nach bisheriger Gesetzeslage sollen spätestens Ende des Jahres die drei letzten deutschen AKW Isar 2, Emsland und Neckarwestheim 2 abgeschaltet werden. Zudem sind neue Gaskraftwerke geplant.