Fahnen mit dem Logo des Automobilzulieferers wehen vor einem Werk in Sachsen© Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Das von der Schließung bedrohte Werk des Automobilzulieferers Magna im unterfränkischen Dorfprozelten (Landkreis Miltenberg) ist vorerst gerettet. Unternehmen und IG Metall einigten sich auf ein entsprechendes Eckpunktepapier, wie sie am Montag mitteilten. Dadurch werde die Fortführung mit mindestens 250 Beschäftigten bis Ende 2028 sichergestellt. Das ist mehr als die Hälfte der bisher 450 Beschäftigten. Der IG Metall zufolge haben die Gewerkschaftsmitglieder im Betrieb der Vereinbarung bereits zugestimmt. Laut Magna müssen nun noch Details ausgearbeitet werden. Man sei froh über die Einigung.
Das Werk, in dem Außen- und Rückspiegel hergestellt werden, sollte komplett geschlossen werden. Die Gewerkschaft hatte darauf unter anderem mit Warnstreiks reagiert. «Am Ende waren alle Akteure bereit, gemeinsam eine gute und vernünftige Lösung zu finden», sagte der Bezirksleiter der IG Metall Bayern, Horst Ott.