Die Ampel-Koalition hat dem neuen ZDF-„Politbarometer“ zufolge weiter keine parlamentarische Mehrheit. Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, kämen SPD und Grüne demnach auf 20 Prozent, die FDP auf sechs Prozent. Während SPD und FDP gegenüber der letzten Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen von Ende November jeweils einen Prozentpunkt zulegten, verloren die Grüne zwei Prozentpunkte.
Wirtschaftsminister Robert Habeck (M.) liegt im Politikerranking vor Bundeskanzler Olaf Scholz (r.) auf Platz zwei, Finanzminister Christian Lindner (l.) ist Fünfter Quelle: dpa/Michael Kappeler© dpa/Michael Kappeler
CDU/CSU erreichen unveränderte 28 Prozent. Die AfD verbesserte sich um einen Prozentpunkt auf 15 Prozent, die Linke verlor einen Prozentpunkt auf fünf Prozent. Alle sonstigen Parteien zusammen kommen auf unveränderte sechs Prozent.
In den Umfragen anderer Institute der vergangenen zwei Wochen liegt die Union zwischen 27 und 29 Prozent, die Grünen zwischen 18 und 21 Prozent, die SPD zwischen 18 und 20 Prozent, die AfD zwischen 12 und 15,5 Prozent, die FDP zwischen 6 und 7 Prozent, die Linke zwischen 4 und 5 Prozent und alle sonstigen Parteien zusammen zwischen 6,5 und 10 Prozent.
Auf Platz zwei kam mit unverändert 0,8 Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). Danach folgte Kanzler Olaf Scholz (SPD) mit 0,6 (zuvor 0,4). Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) belegte mit 0,1 (zuvor 0,0) Platz vier. Es folgten Finanzminister Christian Lindner (FDP) mit einem Wert von 0,0 (zuvor minus 0,3) und CSU-Chef Markus Söder mit gleichbleibend minus 0,1.
Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz lag bei unveränderten mit minus 0,4, die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht bei minus 0,9 (zuvor minus 0,8). Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) belegte mit deutlich verschlechterten minus 1,0 (zuvor minus 0,5) den neunten Platz. Schlusslicht blieb AfD-Chefin Alice Weidel mit sehr negativen minus 2,7 (zuvor minus 2,9).
Die Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen befragte von Montag bis Donnerstag dieser Woche 1365 zufällig ausgewählte Wahlberechtigte. Der Fehlerbereich umfasste bei einem Anteilswert von 40