Nach der Pleite der Plattform FTX kommt die Krypto-Branche nicht zur Ruhe: Mit Genesis muss ein weiteres Unternehmen seine Aktivitäten einschränken. Bei Grayscale Trust, dem weltgrößten Bitcoin-Fonds, bricht der Kurs massiv ein.
FTX-Pleite: Kryptobroker Genesis in Schwierigkeiten, Grayscale Trust auf Talfahrt© JOSE CABEZAS / REUTERS
Der Kollaps der Kryptobörse FTX bringt immer mehr Firmen in die Bredouille. Der Kryptowährungsbroker und -verleiher Genesis kündigte am Mittwoch an, zur Sicherung der Liquidität keine neue Kredite mehr zu vergeben und die Rückzahlung vorläufig einzustellen. Die Muttergesellschaft Digital Currency Group, zu der auch der auf Kryptowerte spezialisierte Vermögensverwalter Grayscale gehört, begründete die Entscheidung mit den Kursturbulenzen und dem allgemeinen Vertrauensverlust durch die FTX-Pleite.
Die Turbulenzen um den Kollaps der Kryptobörse FTX schickt zugleich den Grayscale Trust auf Talfahrt. Der Kurs des weltgrößten Bitcoin-Fonds fiel an der Wall Street am Mittwoch um 7 Prozent. Bitcoin verliert 2,3 Prozent auf 16.480 Dollar.
Auch das mit FTX verbundene Krypto-Brokerhaus Alameda Research und rund 130 weitere Firmen flüchteten sich unter den Gläubigerschutz nach Kapital 11 der US-Insolvenzordnung. Alameda galt als Auslöser für die Turbulenzen bei einer der weltweit größten Kryptobörsen.